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  • angie

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Namibia 29.12.

Bewertung:

Von angie, Sonntag, 30. Dezember 2012, 16:23

Herrschaften!

Heute habe ich mir einen Lebenstraum erfüllen können: Kätzchen!!!
Große, gelbe Kätzchen mit schwarzen Punkten: Cheetahs (Geparden).

Zur Zeit sitzen wir für 3 Nächte in der Otjibamba Lodge in Otjiwarongo. Okay, der Schuppen ist 21 Jahre alt, das lässt sich nicht verbergen. Dafür gibt es 2 Queen-Size-Betten und Safe, leider mal wieder keinen Kühlschrank/Minibar.

Vom mageren Frühstück (was haben wir gelacht!) können sogar die vom NWR noch was lernen, dafür haben wir hier ausreichend Salzstreuer und Aschenbecher - man kann nicht alles haben.

Mit dem Frühstück waren wir mangels Auswahl ziemlich schnell fertig und so ging es gegen 9 Uhr los. Zunächst wieder zurück nach Otjiwarongo, bis an den nördlichen Rand der Stadt.

Schon gestern haben wir die speziellen Straßennamen bewundert. Gut, die Bahnhofstraße gibt es hier überall, aber eine Prositstraße und eine Skoolstraße haben wir noch nirgends entdecken können. Das ist ja mal originell.

Von der B1 ging es dann ab auf eine rote Sandpiste, 44 km lang. Natürlich gab es auch wieder zwischendurch Wellblech. Ein roter VW Golf hat es wohl etwas übertrieben, der stand ziemlich zerbeult im Gras. Offenbar hat er sich “aufs Dach gelegt”, wie es hier so schön heißt, wenn einer von der Fahrbahn abkommt und sich überschlägt.

Ziel unseres Ausfluges war der CCF: Cheetah Conservation Fund, der hier seit 1990 angesiedelt ist.

Man kann zwischen verschiedenen Programmen wählen. Die exklusiveren Angebote müssen vorbestellt werden und sind auch nicht preiswert.

Wir entschieden uns für das Programm “Elands Safari”. Darin ist inkludiert die “Education Centre Tour” mit Filmvorführung, eine 1stündige Pirschfahrt (im zünftigen Pirschwagen) zu weiblichen Cheetahs, die nicht mehr resozialisierbar sind, und das beliebte Cheetah Feeding.

Außerdem wird noch ein Hütehunde-Programm vorgestellt, zum Schutze von Nutztieren gegen Predators.

Kostenpunkt: 430 Namib Dollar (ca. 43 €) pro Person

Der Preis ist absolut in Ordnung. Jeder popelige Game-Drive im Etosha kostet schon 50 bzw. 60 Euronen pro Nase und spezielle Tiersichtungen sind nicht garantiert. Wenn man Pech hat, guckt man sich nur Perlhühner an.

Hier haben wir wirklich (bis auf 2 Mädels) alle versprochenen Mietzen gesehen und waren ganz nah dran. Toll!!!

Besonders spaßig war ja die Geschichte mit unserem Guide/Driver (maximal pigmentiert). Wir Englisch, der antwortet im fast perfekten Deutsch. Hat er hier auf einer deutschen Farm gelernt, da ist er aufgewachsen als Sohn eines Farmarbeiters.

Zum Schluß hat er noch nach Kopfschmerztabletten gefragt. Wir schossen direkt zum Auto.
Er: “Ihr Deutschen seid immer so schnell und macht alles sofort!”

Wir verabschiedeten uns bei unserem neuen Freund und fuhren zurück nach Otjiwarongo. Dort ging es erstmal in den örtlichen Sparmarkt -der hier ist wirklich hervorragend sortiert. Ich könnte mich immer bekringeln, wenn ich hier die “gut & günstig” Produkte eines bekannten, deutschen Unternehmens sehe.

Anschließend entschieden wir heute in der Stadt zu essen. Gestern hat es uns nicht wirklich in der Lodge überzeugt. Wieso da in den Reiseführern steht, die Gäste kämen von nah & fern wegen der guten Küche, können wir nicht nachvollziehen. Das muß aber schon lange her sein.

Da durfte heute unser Wachmann hier seine Runde alleine drehen. Der Monsieur le Chaffeur ist hier nämlich gestern zum Hilfsscheriff ernannt worden, weil er so eine tofte Taschenlampe hat.

Der Wachmann kam eigentlich zu uns um Zigaretten zu schnorren, da hat er die Lampe entdeckt. Er selbst war hochwichtig in alarm-orange gekleidet, dazu ein dickes Gewehr und eine Lampe von der Bahn. So eine Signallampe halt.

Bei dem Gewehr bin ich mir nicht so sicher, ob das überhaupt funktionstüchtig ist oder ob es sich um eine Leihgabe des örtlichen Schützenvereins handelt. Immerhin sieht es beeindruckend aus und zur Not kann man damit auch sicherlich ein Perlhuhn erschlagen.

Jedenfalls fand er unsere Lampe ”small”. Da hat der Monsieur le Chauffeur ihn erstmal zum “Lichtschwerterkampf” herausgefordert - und bezwungen. Danach durfte er ihn auf Streife begleiten und mit in den Büschen herum leuchten.

Hoffentlich haben sie die Tiere hinter dem Zaun der Lodge nicht zu sehr erschreckt!

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