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Namibia 2016 - Tag 19

Bewertung:

Von angie, Samstag, 31. Dezember 2016, 12:02

Herrschaften und Oukies!

Heute Morgen durften wir mal ausschlafen. Also, was hier so ausschlafen heißt: 8 Uhr. Ich machte Frühstück und der Monsieur le Chauffeur marschierte während dessen zur Rezeption, um sich nach dem "Telemetrie Tracking", das hier - laut Prospekt - 2x täglich angeboten wird.

Dabei werden mit Sendern ausgestattete Tiere (besendert nennt man das) mittels Antenne aufgespürt. Das haben wir schon 2x mitgemacht, nämlich damals auf Okonjima und in Solitaire. Das ist immer eine tolle Angelegenheit, denn alleine würde man die Tiere in den seltensten Fällen entdecken.

Leider scheint die Aktivität weder heute noch morgen stattzufinden, da man für uns 2 Gestalten keinen Guide entbehren kann und sich anscheinend keine weiteren Gäste dafür interessieren. Es kann natürlich auch daran liegen, dass das Mindestalter dafür bei 16 Jahren liegt, da es natürlich im Wesentlichen um Raubtiere geht und aktuell doch meistens Familien mit Kindern hier sind.

Statt Tracking haben wir heute den ganzen Tag in und an unserem komfortablen Bungalow verbracht und Waterhole geguckt. Da sitzt man ja auf der Terrasse sozusagen in der 1. Reihe und hat den Überblick über das Geschehen.

Zum Frühstück hat sich gleich mal einer der Rotschnabel-Frankoline eingeladen. Der ist so zahm, der kommt bis auf die Terrasse und pickt hier rum. Er spricht auch mit einem und gibt Antwort.

Danach kam der LKW mit dem Heu & Stroh, da haben sich sogar die Hippos in der prallen Sonne aus dem Wasser bemüht. Das LKW-Geräusch ist natürlich auch nicht den Elefanten verborgen geblieben. Die können ja über Kilometer hinweg hören - und so geben sich schon den ganzen Tag verschiedene Bullen sozusagen die Klinke in die Hand bzw. den Rüssel.

Im Augenblick steht wieder einer hinter dem Busch und spielt das Spiel "wo ist der Elefant?". Der Monsieur le Chauffeur guckte gerade aus dem Bungalow und meinte: "Keiner da?" Ich daraufhin: "Guck genau hin, wo ist hier der Elefant?" Man sieht sie nicht, wenn sie so unbeweglich hinter einem Busch stehen.

Einige Giraffen kamen zum trinken vorbei und trauten sich dann doch nicht wegen der Elefantenbullen. Eine hat irgendwann doch all ihren Mut zusammen genommen, doch als sich der Elefant nur ein bisschen bewegt hat, kam sie schnell wieder hoch - und nix wie weg.

Heute Abend gibt es noch einmal Gegrilltes - man passt sich ja den Landessitten an. Die dienstbaren Geister haben den Grill (Braai) heute Morgen gleich wieder auf Vordermann gebracht. Die Damen von der Putzkolonne haben wir aber wieder weggeschickt, die müssen nicht schon wieder hier durchwirbeln, so viel können wir nun wirklich nicht dreckig machen.

Die "Hausmeister-Truppe" war auch da und fragte, ob alles in Ordnung sei. Und der Besenbeauftragte trug wichtig den Besen durch die Gegend. Dieser Besen war besonders schwer, denn da hing die ganze Verantwortung dran. Der zweite Besenbeauftragte hatte es augenscheinlich deutlich leichter, denn er trug den Besen über der Schulter.

Jetzt geht gerade die Sonne unter und die Hippos kommen aus dem Wasser! Einer nach dem Anderen marschieren sie an Land. Uuh, jetzt dreht der Erste wieder ab - er hatte den Elefanten hinter dem Busch übersehen... Huch, da schimpft es aber!

Da das mit dem Telemetrie-Tracking wohl nix mehr wird, werden wir uns morgen früh dann noch einmal selbst zu einem Gamedrive auf die Socken machen. Dafür habe ich schon Getränke kalt gestellt bzw. gemixt. Im Swakoptal konnte ich bei den Bio-Plots doch tatsächlich den Kaktusfeigen-Sirup kaufen, den wir so gerne mögen.

Da hebe ich immer die Plastikflaschen auf und mixe 1/3 von dem Sirup mit 2/3 Wasser. Das Ganze dann schön kalt stellen - als Durstlöscher gibt es nichts besseres. Denn immer nur stilles Wasser ist auch nicht so der Brüller.

Lekker Slaap!

Angie & der Monsieur le Chauffeur

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