Anmelden oder registrieren!

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Reiseforum - Reiseberichte. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

  • angie

    Master Amigo

    Sie müssen sich registrieren, um eine Verbindung mit diesem Benutzer herzustellen.

263

Victoria Fälle 2015 - Teil 18

Bewertung:

Von angie, Donnerstag, 31. Dezember 2015, 13:29

Herrschaften und Oukies!

Am 29.12. besuchten wir nach dem Frühstück noch einmal die beiden „Hauskätzchen“. Später begleiteten wir Uli runter zum Boteti River zum Wasser holen für die Wildtiere, insbesondere für die Elefanten. Uli & Heike berichteten uns, dass die Elis, wenn sie kein Wasser mehr vorfinden, sich dann an den Trinkwassertanks zu schaffen machen und dabei sehr viel zerstören.

So fuhr Uli mit seinem Fahrzeug plus Anhänger voraus und wir mit dem Hilux hinterher. Zunächst ging es in den Ort Motopi. Dort kaufte Uli beim örtlichen „Butcher“ einen Kuhkopf für die Leoparden, der auf dem Leobaum festgemacht wird.



Der Monsieur le Chauffeur und Mrs. Bee wollten beim „General Dealer“ nebenan eigentlich ein paar Getränke kaufen, waren aber von den von AIDS gezeichneten Gestalten derart schockiert, dass sie dort quasi wieder rückwärts rauskamen. Also ging es zum nächsten Laden und dort sah es, zumindest oberflächlich, deutlich besser aus. So wurden einige Dosen Softdrinks erworben.

Wasser kann man dort nicht kaufen. Die wenigsten Dorfbewohner verstehen es, warum man Geld für (sauberes) Wasser ausgeben soll, wenn doch der Fluß vor der Haustüre liegt. Dass dort nur noch übles Brackwasser steht und Tierkadaver herum liegen, stört niemanden. So sahen wir die Einheimischen sich mit dem Wasser waschen und ebenfalls trinken. Aber auch das kennen wir ja bereits aus Ägypten.

Für den Boteti sieht es wieder mal übel aus. Bereits zwischen den Jahren 1992 und 2006 (?) war er komplett ausgetrocknet und verschwunden. Fast 15 Jahre lang existierte der Fluß nicht mehr. Darüber gibt es sogar einen Dokumentarfilm, der gelegentlich im deutschen Fernsehen läuft.

Nachdem wir Uli tatkräftig beim „Wasser fassen“ unterstützt hatten (bzw. doof rumgestanden haben), entschieden wir uns noch eine Tour am Boteti entlang zu machen und dann erst zurück zur Farm zu fahren.

So fuhren wir in nördlicher Richtung, immer am Fluß oder was davon übrig ist, entlang. Auch dort gibt es den üblichen Vet Check, deren Mitarbeiter aber lieber unter dem Baum saßen. Wir sahen sehr viele Tierkadaver entlang der Straße. Ganz, ganz schlimm.

Später ging es über eine Brücke zurück zur A 3 und wieder in Richtung Gweta. Dabei überquerten wir noch einmal einen Vet Check, deren Mitarbeiter aber den üblichen Zinnober abspulten: alle Mann aussteigen, über einen Drecklappen trampeln und mit dem Auto durch die „Güllegrube“ fahren. Da konnte ich mir nicht verkneifen die Kollegen am Boteti, die lieber unter dem Baum saßen, erstmal anzuschwärzen. Und was nutzt der ganze Quatsch, wenn hinter einem die Nutztiere vorbei ziehen....



Zurück auf der Dombo Farm gab es dann erstmal Kaffee & Kuchen. Anschließend ging jeder zu seinem Bungalow. Ich stand gerade in der Dusche und wollte loslegen, da sah ich schon wieder einen Elefanten am Fenster vorbei schleichen - nein, es waren sogar Zwei.

Das gibt es doch nicht! Immer diese Spanner! Hier fahre ich nicht mehr hin, wenn man nie in Ruhe duschen kann...

Jedenfalls, ich wieder raus aus der Dusche und erstmal zur Knipskiste gegriffen und später geduscht. Der Monsieur le Chauffeur war noch am Haupthaus und hatte dort beste Sicht. Während Mrs. Bee & Mr.Tee von ihrer Terrasse dem Treiben zusahen.

Später beim Sundowner vor dem Abendessen war die Stimmung natürlich aufgeregt-ausgelassen, als plötzlich ein riesen Brocken auf der Bildfläche erschien. Heike meinte nur, es handelt sich um einen Elefanten namens „Mammut“. So sah der Riese aber auch aus!

Während wir weiter aßen, kam ein weiterer Bulle. Diesmal war es der friedliche „Manfred“. Manfred soff das Wasserloch fast leer und schlich dann durchs Gebüsch. Zwischendurch kamen noch die beiden Hyänen Oleg & Boleg zum baden & spielen vorbei.

Da Manfred einfach keine Ruhe gab, musste Uli zu später Stunde noch einmal das Wasserloch befüllen, während wir anderen 5 das komplette Terrain mit jeder verfügbaren Lampe ausleuchteten. Schließlich sollte sich keiner heimlich an den armen Uli anschleichen können. Der Leopardenbaum war ja auch noch ganz frisch bestückt, doch da ließ sich den ganzen Abend über keiner mehr blicken.

Dieser Artikel wurde bereits 1 015 mal gelesen.

Kategorien: Live Reiseberichte


Blog Navigation

Nächster Artikel

Victoria Fälle 2015 - Teil 19

Von angie (Donnerstag, 31. Dezember 2015, 13:32)

Vorheriger Artikel

Victoria Fälle 2015 - Teil 17

Von angie (Donnerstag, 31. Dezember 2015, 13:26)