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Namibia 2014 - Teil 19

Bewertung:

Von angie, Freitag, 26. Dezember 2014, 20:30

Herrschaften / Oukies!!!

Diesen Eintrag versuche ich ohne Brille zusammenzustümpern - die liegt nämlich schön auf dem Zimmer. Also, habt Nachsicht mit mir.....

Heute Morgen verließen wir um 9.30 Uhr das Desert Camp und wer kommt aus dem Haupttor vom Sossusvlei? Rotel-Tours, das rollende Krematorium. Für ein Beweisfoto waren sie aber zu weit weg. Ich war mir aber sicher, wir würden sie noch einmal treffen...

Wie schon zuvor angesprochen, machten wir uns auch noch einmal auf zum Maingate, wir wollten ja noch ein Permit für den Welwitschia Drive erwerben. Da das Büro vom staatlichen NWR aber innerhalb des Sossusvlei Areals liegt und somit die Zufahrt wieder gebührenpflichtig wäre, parkten wir, clever wie wir sind, vor dem Tor und der Monsieur le Chauffeur wollte die paar Meter zum Büro zu Fuß gehen.

Der zuständige Gate-Aufpasser mit dem Klemmbrett und der Permit-Kontrolle schickte ihn aber wieder zurück: "You can go with your car!" Okay, dann eben mit dem Auto bis zum Büro. Jetzt kann man da aber nicht so einfach rein latschen und ein Permit bekommen. Nein, hier ist wieder afrikanische Gründlichkeit gefragt: es gibt ein ellenlanges Formular, in das Autokennzeichen und andere interessante Dinge eingetragen werden müssen. Da der Monsieur le Chauffeur natürlich das Kennzeichen wieder nicht wusste, kam er mit dem ganzen Formular wieder raus, alles ausfüllen und wieder rein in die Bude. Dort wird der Wisch schön bestempelt und der Kassenbon über die 170 N$ wird angeheftet.

So, jetzt wieder ab zum Tor! Dort hielt der freundliche Klemmbretthalter uns an und fragte uns, ob wir seine 2 Kinder wohl bis nach Swakopmund mitnehmen könnten) Da stand uns der Angstschweiß aber erstmal auf der Stirn! 2 kleine Jungs mal eben 400 und nochwas Kilometer bei uns im Kofferraum? Der Mann hat ja Gottvertrauen in uns. Wir konnten ihm aber überzeugend vermitteln, dass wir nur bis Solitaire wollten - und ich schwöre, das war und ist die Wahrheit!!!

Also, an ging es die paar Kilometer gemächlich bis nach Solitaire. Solitaire ist hier so etwas wie ein Hauptknotenpunkt, da muss quasi jeder vorbei, der von Nord nach Süd oder umgekehrt will. Genau genommen besteht der Ort aus einer Tankstelle, einem General Dealer, einer County Lodge, einem Café und der Hauptattraktion: "Moose McGregor´s Desert Bakery".

Moose hatte damals den Wert dieses Standortes erkannt und eine florierende Backstube aufgemacht und Stück für Stück erweitert. Moose, gebürtiger RHodesier mit schottischen Wurzeln, machte mit den Rezepten seiner deutschen Großmutter ein richtiges Unternehmen auf. Besonders der Apfelkuchen brachte es zu einer richtigen Berühmtheit. Jeder kannte Moose und Moose kannte jeden - auch Brad und Angelina. Leider war es uns nicht mehr vergönnt ihn persönlich kennenzulernen, denn Moose verstarb diesen Januar im Alter von nur 56 Jahren an Herzversagen.

Die Beerdigung kam einem Staatsbegräbnis gleich. Auch im weit entfernten Windhoek gab es einen Gedenkgottesdienst. Sein ganz schlichtes Grab befindet sich in Solitaire und wird von den meisten Besuchern gar nicht beachtet. Die meisten wissen auch gar nicht, welche "Berühmtheit" dort liegt.

Um 12 verließen wir den Ort und fuhren zu unserer netten Gästefarm. Diese Notlösung, da Sesriem und Swakopmund zu "unserem" Termin ausgebucht waren und wir 1 Nacht noch irgendwo dazwischen basteln mussten, erwies sich als Glücksgriff: Klasse Zimmer und prima Essen zum spitzen Preis! Da gibt es nix zu meckern.

Am heutigen Abend sind wir noch einmal zurück und haben in Solitaire an der Cheetah Tour teilgenommen. War nett und informativ. In dem 500 Hektar großem Areal leben 6 Problem Geparden, die nicht mehr ausgewildert werden können.

Morgen früh geht es dann nach Swakopmund.

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Kategorien: Live Reiseberichte


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