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Namibia 2014 - Teil 12

Bewertung:

Von angie, Freitag, 19. Dezember 2014, 17:20

Herrschaften / Oukies!!!

Heute Morgen machten wir uns auf den Weg, um die Hauptattraktion hier in der Umgebung zu besichtigen: die Geisterstadt Kolmanskuppe / Kolmanskop.





Diese Stadt entstand als hier 1908 das Diamantenfieber ausbrach und war zeitweise die reichste Stadt in Afrika bzw. des gesamten Deutschen Reichs. Kolmanskuppe war mit allen modernen Annehmlichkeiten ausgestattet, die die damalige Welt zu bieten hatte - Geld spielte keine Rolle! Alles wurde per Schiff von der Woermann Linie herbei gebracht, um den Bewohnern die lebensfeindliche Umgebung so angenehm wie möglich zu gestalten.

Doch seht und hört selbst, was es dazu zu sagen gibt:



Für Gäste, die in Lüderitz wohnen, empfiehlt sich der Besuch so früh wie möglich. Um 8 Uhr wird geöffnet und die erste Führung beginnt um 9.30 Uhr. Es gibt Führungen in Deutsch / Englisch / Afrikaans. Also, in allen 3 Amtssprachen, die bis 1990, bis zur Unabhängigkeit, hier offiziell waren. Jawoll, Deutsch war bis 1990 auch noch Amtssprache!

Die zweite Führung beginnt um 11 Uhr, da kommen dann für gewöhnlich die ganzen Externen, die außerhalb, also weit weg untergebracht sind - oder auch die Spätaufsteher. Dementsprechend voll wird es dann. Geschlossen wird um 13 Uhr. Bis dahin darf man sich auf dem Gelände aufhalten und überall umschauen.

Vorsicht: keine Steine aufsammeln! Das Gelände gehört immer noch zum Diamantensperrgebiet und der Eigentümer DeBeers versteht da keinen Spaß!

Leider habe ich dort zwei "Stürzchen" gedreht. Einmal im tiefen Sand - ich wollte mich auch mal in Diamanten wälzen - und dann das zweite Mal beim Verlassen der Kegelbahn. Ironischerweise bin ich auf der Rollstuhlrampe ausgerutscht und habe mir schön das Knie verdreht. Ganz großes Kino! Die Stadtbesichtigung konnten wir dann knicken....

Mittags sind wir dann zu dem Laden "Lüderitz Safari & Tours". Dort haben wir für morgen früh eine Katamaranfahrt gebucht und die Allgemeine Zeitung der letzten 3 Tage gekauft - wir waren ja sozusagen von der Außenwelt abgeschnitten. Außerdem habe ich mir noch das nagelneue Buch über den Südwester-Reiter zugelegt, das erst kürzlich erschienen ist. Der Namibia Kalender der Allgemeinen Zeitung, den ich auch noch erwerben wollte, war dort leider schon ausverkauft.

Die Damen dort im Laden sind sehr nett, zu einem Pläuschen aufgelegt und statten einen mit einer Fülle an Info-Material aus. Wir stellen fest: unsere 3 Tage hier sind deutlich zu knapp bemessen!

Am späten Nachmittag haben wir dann unten am Hafen die "Shearwater Oyster Bar" besucht. Dort werden Austern gezüchtet und sofort verarbeitet. Oben gibt es ganz rustikal ein kleines Lokal, dort kann man fangfrische Austern genießen. Die Damen nehmen die Bestellung auf, rufen runter und dann werden die Austern nach oben gebracht - direkt aus dem Wasser. Frischer geht es nicht! Man kann beim knacken zusehen - ohne Stahlhandschuhe und mit Küchenmesserchen wird gearbeitet! :shock: Okay, hier muss man eben andere Maßstäbe anlegen. Die Austern kosten pro Stück ab 5 N$ - ein Schnäppchen!!!

Es gibt aber auch einige Gerichte ohne Austern - für die, die es nicht so damit haben.....

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