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Namibia 2014 - Teil 8

Bewertung:

Von angie, Montag, 15. Dezember 2014, 08:48

Herrschaften/Oukies!!!

Hiiilllllfeee! Die Südafrikaner haben Sommerferien und kapern Namibia. Überall kommen einem große Autos, die mit Sack und Pack bis unters Dach beladen sind, entgegen. Nicht zu vergessen: der Hänger hinten dran. Außerdem sind sie geizig und schleppen alles mit, damit sie kein Geld ausgeben müssen. Es wird selbst in den Lodges gefeilscht, wie auf dem Bazar und man möchte überall campen, ob es erlaubt ist oder nicht. Sie machen einen mords Lärm und grillen überall - hier heißt das ja Braaii (kommt von Braten).

Da sieht man es wieder! Der Südafrikaner an sich ist ja der direkte Nachfahre der alten Kap-Holländer (daher auch Kapstadt). Und wenn Holländer in die Ferien fahren, das kennen wir ausreichend von zu Hause. Das ist einfach genetisch bedingt, da kann der Südafrikaner nix dafür...

Egal wo man hinkommt wird einem jetzt der Rechnungsbetrag gleich in Rand genannt. Namibia gehört zur südafrikanischen Zollunion und da ist der Kurs überall gleich, aber wenn man dem Holländer...äh... Südafrikaner jetzt plötzlich Namib Dollar abverlangen würde, wäre der überfordert. Das kennt der nicht.

Genug der Kap-Holländer!

Gestern Morgen verließen wir die Fred-Feuerstein-Lodge (Canyon Lodge). Beim Check-Out kam es zu einer kleinen diplomatischen Verwicklung, da das Kartengerät mal wieder disconnected war und wir somit die Rechnung nicht begleichen konnten - also, nicht nur wir, sondern keiner der Gäste. Die Perle des Südens an der Rezeption wollte uns doch allen Ernstes zum Geldautomaten im "nur" 30 Kilometer entfernten Roadhouse schicken. Nööö, wollten wir aber jetzt nicht. Wir boten ihr an in Euro zu zahlen - nööö, wollte sie jetzt nicht. Die Hausdame, die gerade dazu kam, wechselte ein paar "freundliche" Worte mit der Perle des Südens und zog dann einen Aktenordner unter der Theke hervor. Darin befanden sich - oh Wunder - Lastschriftformulare. Die Hausdame der Canyon Lodge spricht wirklich gut Deutsch (vom Stamm der Damara, die oft für deutsche Farmer gearbeitet haben) und erklärte uns dass das andauernd vorkäme. Einfach Formular ausfüllen und fertig. Na geht doch!


Wir fuhren in Richtung Süden. Was für eine Landschaft. Unfassbar. Steine, Sand und alle paar Quadratmeter mal ein Busch oder Grasbüschel. Wir fuhren bis zu den Ai-Ais Hotsprings. Dort betreibt der NWR ein staatliches Camp mit SPA!!!! Jawoll, Wellness! Eintritt zum Gelände 20 Rand...äh...Namib Dollar. Dort machten wir unsere Mittagspause, schauten uns um und amüsierten uns über das sozialistische Angebot im Shop. Das kennen wir ja noch "damals" 3 Artikel im Regal und 5 Verkäufer.



Am Eingang/Ausgang unterhielten wir uns mit dem Pförtner, der war stolz wie ein Schnitzel. Er selbst kommt aus der Okavango Region, oben aus dem Norden Namibias, an der Grenze zu Angola. Er erzählte uns, dass das Rastlager vor einiger Zeit umgebaut wurde und die Angestellten jetzt in den ehemaligen Gästeunterkünften wohnen. Wir sollten die uns doch unbedingt ansehen. Da wir den guten Mann aber nicht von seiner hochwichtigen Aufgabe abhalten wollten, verzichteten wir und versprachen, dass wir das beim nächsten Mal nachholen.

Weiter ging es in den Süden, zwischen Bergen und Steinwüste bis zum Oranje River. Es ist schon ziemlich kurios, da kommt man aus so einer Mondlandschaft und steht plötzlich vor einem Fluss und einer grünen Landschaft.



Hier wohnen wir jetzt im Norotshama River Ressort und haben einen prima Bungalow mit Grill (Braai). Wenn wir aus dem Küchenfenster schauen, seheen wir auf der anderen Seite Südafrikas Richtersveld Nationalpark. Da gibt´s aber auch nur Steine...

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