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Namibia 2014 - Teil 5

Bewertung:

Von angie, Samstag, 13. Dezember 2014, 12:41

Herrschaften / Oukies!!!

Erstmal vielen, lieben Dank für die zahlreichen Nachrichten, die mich per SMS/Email usw. erreicht haben :danke:

Am 11.12. verließen wir die Lapa Lange Lodge, wenn auch nicht ganz so früh wie geplant, da das Personal auf Grund der Feierlichkeiten etwas später zum Dienst erschien. Die "Wartezeit" vertrieben wir uns mit den 3 kleinen Rackern, die mit Mutter de Lange auf großer Erkundungstour waren. Katze ist Katze, ob Gepard oder Hauskater, alle schaukeln in den Gardinen oder beißen auf Kabeln herum.

Kurz vor 9 ging es dann wieder auf die Piste. In Gibeon machten wir einen kurzen Zwischenstopp an dem Friedhof der dort gefallenen Schutztruppler. Um die alten Gräber hier überhaupt ausfindig zu machen, dazu hatte ich mir eigens eine Kriegsgräberkarte beim Namibiana Buchdepot bestellt. Die in Gibeon Gefallenen sind beim Hottentotten-Aufstand 1905 ums Leben gekommen: Für Kaiser und Reich - so steht es auf dem Denkmal. Betreut werden die alten Gräber von der Kriegsgräberführsorge Namibia. Man mag es immer kaum glauben, was man so sieht.

Von dort fuhren wir direkt die B1 nach Keetmanshoop. Die B1 ist die wichtigste Verbindung, nicht nur für Namibia, sondern für so ziemlich ganz Afrika. Darüber wird der ganze Transport an Waren von Kapstadt nordwärts, einmal komplett durch Namibia, bis nach Angola und weiter, abgewickelt. Jetzt darf man sich aber nicht einen wer weiß wie großen Highway darunter vorstellen: Münsterländer Landstraße trifft es eher - und alle 5 Minuten kommt einem mal jemand entgegen.

In Keetmanshoop haben wir unser Schiff noch einmal ordentlich vollgetankt. Immerhin verfügt der Hilux über einen 140 Liter Doppeltank, da kann man schon mal eine Durststrecke überstehen.

Geplant war ursprünglich auf der B4 bis nach Seeheim zu fahren und dort im historischen Seeheim-Hotel zu Mittag zu essen. Jedoch ist die Straße von Seeheim in Richtung Süden aktuell gesperrt, angeblich wegen Bauarbeiten. Also, mussten wir etwas früher abbiegen und unterhalb des Naute Dams den Löwen Fluss durchqueren, also so richtig durch durchs Wasser. Ging aber alles problemlos. Das Mittagessen in Seeheim haben wir auch ausfallen lassen.

Wie wir gehört hatten, gab es an der Strecke, in Chaminities, einen recht neuen Farmstall, in den wir nun nach Planänderung einkehren wollten. Ein Farmstall ist sowas wie ein Bauernladen. Und schon von weitem kündigten große Schilder mit "Cold Drinks", "Icecream" usw. das Ding an. Ganz große Klasse - als wir ankamen hing da noch ein Schild: Closed for the Day. Ja super!

Also noch weiter fahren bis zum Canyon Roadhouse. Das ist ja hier der Klassiker so kurz vor dem Canyon



Mit dem Canyon Roadhouse hat sich Manfred Goldbeck von der Gondwana Collection einen richtigen Jungentraum erfüllt. Die Butze könnte auch an der Route 66 in Amerika in den Präriestaaten stehen. Aus allen Ecken des Landes hat er alte Automobile und anderes historisches Gedöns zusammengetragen. So sitzt man dort in einer Art Museum während man speist.

Vom Canyon Roadhouse hatten wir es nur noch etwa 30 Kilometer, die wir jetzt frisch gestärkt in Angriff nahmen.

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