Moinsen zusammen.
Die ersten Erfahrungen mit dem Niro auf Langstrecke haben wir gestern hinter uns gebracht. Knappe 300 Kilometer ging es von zu Hause bis ins Glottertal im Schwarzwald. Reichweite lt. Anzeige im Fahrzeug knappe 400 Kilometer. Diese Kilometerreichweite, das muss erwähnt werden, richtet sich nach den bisherigen Fahrgewohnheiten. Diesmal führte führte die Fahrt nahezu komplett über die Autobahn. Aufgrund mangelnder Rekuperationsmöglichkeiten nicht die Stärke von Elektrofahrzeugen.
So sank, nicht weiter verwunderlich, die Reichweite mit jedem Autobahnkilometer. Der Tempomat war auf 130 eingestellt und wir kamen bei bestem Aprilwetter mit Regen, Wind und auch mal Sonnenschein gut voran. Die Reseve zwischen der noch zurückzulegenden Route und der möglichen Reichweite sank aber dann schon auf knappe 40 Kilometer zusammen so dass ich mich entschloss bei Achern einen kurzen Zwischenstop einzulegen und dem Wägelchen neuen Saft zu gönnen. Dank der Navigation im Auto war die Schnellladestation schnell gefunden und angefahren. Während wir uns eine Pause mit einem Kaffee gönnten zog der Niro knappe 20 Kilowattstunden an Strom und der entspannten Weiterfahrt stand nach 20 Minuten nichts mehr im Wege.
Fazit: Bei einer Autobahnfahrt mit einer Geschwindigkeit von 130 Kilometern sinkt die Reichweite des Niro EV auf etwa 300 Kilometer ab. Das Fahrzeug hat sich das auch gemerkt und zeigt nun, nachdem es wieder komplett aufgeladen wurde, eine Maximalreichweite von 366 Kilometern an. Hätte uns die Fahrt in den Schwarzwald über Landstraßen geführt wäre auch das wieder anders.
Spaß gemacht hat die Anfahrt auf jeden Fall. Die vielen elektronischen Helferlein im Fahrzeug ermöglichen auf jeden Fall eine entspannte Fahrt.
So, nun geht es ab nach Freiburg - dank der Gästekarte des Hotels, kostenlos mit Bus und Bahn.