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Namibia 2014 - Teil 7

Bewertung:

Von angie, Sonntag, 14. Dezember 2014, 16:43

Herrschaften / Oukies!!!

Gestern machten wir uns von der Canyon Lodge aua auf den Weg um den Wildebeest (Gnu) Drive zu erkunden/befahren. Dieser führt durch den von der Gondwana Collection neu erschaffenen "Gondwana Natur Park". Dazu wurden mehrere kommerzielle Schaffarmen aufgekauft, abgerissen sowie die Zäune ebenfalls abgebaut.
So weit so gut, der Monsieur le Chauffeur ab zur Rezeption und sein Begehren dort vorgetragen. Nur wusste die Perle des Süden von nix. Das macht aber nüscht, Hauptsache der Gast weiß Bescheid. Das ahnten wir vorher schon, da das Personal dort für seine profunden Kenntnisse bekannt ist...

Nach einigem Hin und Her gab es auch tatsächlich eine Streckenkarte für den 47 Kilometer langen 4x4 Selbstfahrer Trail: Modell Kindergarten. Anfangen konnte man damit nicht wirklich viel. Das Navi hatte allerdings auch keinen blassen Schimmer. Egal, schließlich war die Strecke ausgeschildert und sollte am Canyon Roadhouse enden.




Gegen 9 Uhr morgens machten wir uns auf die Räder. Auf dem ersten Teil der Strecke gab es nicht besonders viel zu sehen: Steine und Köcherbäume und Steine und Köcherbäume, dann wieder Köcherbäume und auch Steine.

Doch plötzlich gab´s eine Damentruppe Kudus im Gebüsch. Das war ja schon mal was. Der Weg schlängelte sich auf eine Hochebene auf der auch wirklich etwas anderes als Steine wuchs. Wir wunderten uns schon die ganze Zeit, wie man auf die Idee kommen kann bzw. konnte, in dieser Steinwüste Land für eine Farm zu kaufen - und das dann auch nur vor über 100 Jahren. Da gab es ja noch nicht einmal eine Schotterpiste und alles musste per Ochsenwagen transportiert werden....

Auf dieser Hochebene, die ziemlich an die Serengeti erinnert - jedenfalls stellen wir uns das so vor - gab es dann richtig große Herden an Tieren. Dort hielten wir erstmal an, beobachteten und filmten, was sich so tat. Oryx, Kuhantilopen, Gnus waren die Hauptakteure.

Von der Hochebene ging es langsam wieder hinab, mal über Steinpiste, mal durch Tiefsand bis zum Canyon Roadhouse. 4 Stunden brauchten wir für die Tour. Im Roadhouse kehrten wir dann noch einmal ein und ließen uns ein leichtes Mittagessen schmecken. Der Monsieur le Chauffeur machte sich mit seiner Kamera ans Werk und knipste die ganzen Kuriositäten, die dort ausgestellt sind. Beispielsweise hatten wir unseren Tisch direkt vor einem Krankenwagen von Mercedes.

Als wir zurück zu unserem Hilux kamen, trauten wir unseren Augen nicht - da hatte sich doch ein Spatz in unsere Canopy-Kofferraum verirrt. Der muß oben durch die Lüftungsklappe da irgendwie reingeschlüpft sein. Schnell haben wir den Kofferraum in alle Richtungen auf gemacht und laut schimpfend flog unser blinder Passagier davon.

Zurück ging es dann die rund 30 Kilometer zur Canyon Lodge, natürlich wieder Schotterpiste! Was bin ich froh, dass wir diesmal so eine dicke Karre haben. Leider können wir uns so eine standesgemäße Anreise zur Lodge, wie in diesem Video nicht leisten:



Aber man bekommt einen ganz guten Eindruck von der Landschaft. Weites, weites, gaaaaanz weites Land!

Zurück in unserer Fred Feuerstein Lodge haben wir erstmal den anderen Gästen, insbesondere den reizenden Marburgern davon erzählt. Jetzt sind die Damen ja an der Rezeption im Bilde bei weiteren Anfragen.

Nach dem Abendessen saßen wir noch mit einem gut gekühlten Savanna - wir hatten im Roadhouse gleich noch für Eisnachschub gesorgt - da bekamen wir doch Besuch von einem Honigdachs. Leider hat der sich so schnell wieder verdrückt, dass es noch nicht einmal für ein Beweisfoto reichte...

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Kategorien: Live Reiseberichte


Kommentare (1)

  • 1

    Von Fitschi (Sonntag, 14. Dezember 2014, 18:23)

    Klasse!
    Honigdachse dürften dort öfter vorkommen?
    Unsere Freunde haben sich vor selbigen mal socherheitshalber auf's Autodach geflüchtet......naja, das waren aber auch 2......Mutter und Kind.

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