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1 781

Dienstag, 20. Juni 2017, 11:14

PS

Wenn Schäuble sich unterbezahlt fühlt, soll er den Job wechseln. :pfft:
Er kennt sein Gehalt vorher und daher ist das KEIN Argument !
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

WXYZ

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1 782

Dienstag, 20. Juni 2017, 11:46

PS

Wenn Schäuble sich unterbezahlt fühlt, soll er den Job wechseln. :pfft:
Er kennt sein Gehalt vorher und daher ist das KEIN Argument !
Nein, ist das kein Argument ? Sollte auch kein Argument sein. Bei der Bewertung der Tätigkeit von Wolfgang Schäuble, würde ich mich bestimmt nicht einer solchen flachen Argumentation bedienen. :ironic:

Aber in einer (un) sachlichen Bewertung Bundesminister Wolfgang Schäuble "perverse Methoden" vorzuwerfen, ist natürlich ein Argument. :ironic:

Ansonsten wäre es überzeugend, wenn Du hier mal den Bundeshaushalt 2017 ohne die "Griechenland-Einflüsse" bereinigt präsentieren könntest. Denn dieser Haushalt würde ja dann nach Deiner Aussage ein "fettes Minus" (O-Ton Aramis) auswerfen. Auf diese Dokumentation darf man gespannt sein. Aber bitte nicht wieder irgendwo aus linksorientierten und gewerkschaftsnahen Veröffentlichungen abschreiben, sondern diese Behauptung bitte mal mit fundierten selber erstellten Daten belegen oder mindestens mit belastbaren Quellenangaben manifestieren.


Kannst Dir bei den Recherchen ruhig Zeit lassen. Ich gehe jetzt erst einmal in eine Trattoria, um draußen bei 31 Grad ein leichtes Mittagessen zu genießen.

Mahlzeit.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (20. Juni 2017, 11:51)


1 783

Dienstag, 20. Juni 2017, 13:03

Sorry WXYZ, selbst ein 3-Klässler kann 1+1 zusammenrechnen und erkennt den Vorteil Deutschland's
in Bezug auf die Griechenlandkrise (und im übrigen auch an der Schuldenlasst anderer Nachbarländer)

Deutschland kann sich Geld zum Nulltarif leihen, während man dann das Null-Prozent-Geld teuer weiter verleihen
kann. Hinzu kommt, dass man den Ländern zudem noch bewußt die Möglichkeiten nimmt um wenigstens ein wenig Geld zu verdienen, indem man sie zum verscherbeln von Staatsbetrieben nötigt.
Für Dich ist es sicherlich clevere Marktwirtschaft - für manch andere jedoch einfach nur dreiste Abzocke,
wie man es eher bei mafiösen Geldverleihern kennt - die sind nicht anders !

Das ist so, als wenn ich einem verschuldeten Taxifahrer sein Taxi abnehme und dann verlange,
dass er bei mir neues Geld leiht um sich ein neues Taxi zu kaufen, damit er seine Schulden abzahlen kann
- So funktioniert heut zu Tage moderne Wirtschaft :pfft:

Es wäre so gesehen also äußerst praktisch, dass das so bleibt und man diese Länder weiterhin kurz über'm Abasaufen hält.

Wieviel Geld Deutschland aus Athen mittlerweile an Zinsen verdient hat, wurde hier bereits mehrfach erwähnt.
Kommt nun noch hinzu, dass Deutschland rund 100 Milliarden "verdient" hat, weil man Dank der Krise(n) Umschuldungen tätigen konnte, weil der Zinssatz Nahe Null liegt.

Wer im übrigen im Glashaus sitzt sollte nicht ..........
Liebert WXYZ, Du verteilst hier ständig irgendwelche Dinge und Zahlen,
zu denen Du quasi NIE eine Quelle nennst :ironic:

Da ich fürchte, dass wir uns im Kreisel drehen, melde ich mich wieder wenn es etwas Neues gibt :KSM:
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Aramis« (20. Juni 2017, 13:10)


CharlyB

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1 784

Dienstag, 20. Juni 2017, 14:14

:hschein: es führt zu keinem Resultat, wenn hier nur einer Auffordert zum Beleg. Es ist Quasi wirklich so wie Aramis es beschreibt.

Nicht jede Freistellung in die Marktwirtschaft ist eine Bereicherung eines Landes. Bestes Beispiel die Post aus D heute DHL und steht weltmarktführend im Vergleich zu anderen Logistikern.
Jetzt bitte nicht zum Vergleich die Hellas Post nehmen! Es bedarf ebend nur der orientierten Aufstellung und das bedarf nun mal Zeit un Geld.
Das hat schon ein Unternehmen im Flugabfertigungssektor erkannt.
Muss man um Teufel komm raus alles aus dem Staat Griechenland herauspressen?
Ich denke nicht, denn die Variabelen die dem Staat der Hellenen übrig bleibt sind verschwindend und das hat auch der Wolfgang erkannt.
Ich hoffe nicht das es zu einem Ausverkauf von Griechenland kommt.
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

1 785

Dienstag, 20. Juni 2017, 15:19

Eindimensionales Denken. Der Niedrigzins hat auch für Deutschland, die Sparer, Unternehmenn und die Banken durchaus negative Aspekte.

Die Banken, nicht nur die großen Geldhäuser, sondern auch Sparkassen und Volksbanken verdienen an Darlehensvergaben so gut wie nichts mehr. Wir können nahezu täglich der Presse entnehmen dass deshalb Banken mit zusätzlichen Gebühren versuchen dieses Delta zumindest ein Stück weit zu schließen. Kunden dieser Institute sind demnach mehrfach gekniffen. Keine oder so gut wie keine Zinserträge mehr, evtl. Strafzinsen und ein höheres Gebührenaufkommen.

Geraten weitere Banken durch die Niedrigzinsphase in Schwierigkeiten wird auch hier der Steuerzahler einspringen dürfen.

Es ist richtig, dass die Bundesrepublik Deutschland (wir übrigens) durch Umschuldungen die Zinslasten deutlich reduzieren kann. Allerdings ist derzeit sehr viel Geld für Investitionen auf dem Markt. Das hat zur Folge dass Infrastrukturaufwendungen der öffentlichen Hand nun weitaus teurer sind als vor der Niedrigszinsphase.

Die guten Bauunternehmen sind sehr gut ausgelastet und viele nehmen daher an Ausschreibungen nicht mehr teil oder lassen sich ihre Leistungen sehr sehr gut bezahlen. Dieser Effekt frisst einen guten Teil der Zinsersparnisse wieder auf. Das trifft im Übrigen auch auf den privaten Bauherrn zu. Der zahlt zwar für seinen Baukredit historisch wenig an Zinsen dafür verlangt das Handwerk deutlich mehr.

Diese Aufzählung kann durchaus fortgesetzt werden. Es ist meiner Meinung nach nicht ausreichend lediglich eine Seite der Medaille plakativ zu betrachten. Das Leben, die Wirtschaft, die Politik u.v.m. sind vielschichtiger.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »revealmap« (20. Juni 2017, 16:05)


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1 786

Dienstag, 20. Juni 2017, 16:01

:pfft: ja es ist vielschichtiger, wird aber immer wieder Diskussionsrethorisch ausgeschlachtet...

Die Situation von GR ist m.E. nach dem Wechsel des Finanzminister besser geworden und es wird sich fortsetzen.
Jamas
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1 787

Dienstag, 20. Juni 2017, 20:01

Gibt was neues :thumbsup:

Der wichtige Hafen von Thessaloniki ist nun auch privatisiert .......................... an eine Investorengruppe unter deutscher Führung :ironic:

@Revealmap
Natürlich hast Du Recht - das ist richtig !
Die guten Zinsen zur Umschuldung deutscher Schulden haben jedoch nicht nur was mit der derzeitigen Niedrigzinsphase (Leitzins) zu tun, sonst bekämen andere Länder ja auch "Null-Prozent-Kredite" :pfft: Je schlechter es anderen Ländern geht, desto Vetrauenswürdiger ist Deutschland und desto niedriger der Zins :thumbsup:

Was man mit den derzeitigen Niedrigzinsen für Bürger und Unternehmen wirklich bezweckt, möchte ich gar nicht wissen.
Wenn das so weiter geht, sind die meisten Bürger auf dem besten Weg zum Einheitsbürger, der quasi nichts mehr besitzt, weil sämtliche mühsam ersparten Euros nichts mehr wert sind.
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1 788

Mittwoch, 21. Juni 2017, 09:44

Der wichtige Hafen von Thessaloniki ist nun auch privatisiert .......................... an eine Investorengruppe unter deutscher Führung

Klar, das nennt sich stille Übernahme, zuzüglich der Finanzhilfen stehen die Griechen bald deutscher Bürokratie und einem Land gegenüber das ihnen nicht mehr gehört.
Finanzhilfen mit Auflagen sind ausreichend genug, wenn jetzt aber der Ausverkauf losgeht na denn kali Lichta.

Der Aufbau Ost mit dem Solizuschlag war ein 10 Jahresplan, nun zahlen wir binnen 27 !

Stoppen sollte man mal die die immer wieder in Ungeduld nachfordern, der Wandel der Verlustwirtschaft braucht seine Zeit zum reifen. Kein Bauer erntet sein Feld wenn das Korn nicht reif ist!
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1 789

Mittwoch, 21. Juni 2017, 15:41

@CharlyB

Der Verkauf und die Privatisierung der Flughäfen und Häfen ist plausibel und konsequent. Die Griechen (Staat) haben über Jahrzehnte nicht den Beweis angetreten, dass sie in der Lage sind, betriebswirtschaftlich erfolgreich diese Objekte zu führen.

Bei der Überführung in privatwirtschaftliche Strukturen, wird nach einem kalkulierten Anlaufverlust baldmöglichst die Gewinnzone erreicht werden. Vor allem deswegen, weil nun endlich mal die Kostenstrukturen auf den Prüfstand kommen und nicht mehr nach der Methodik von vor 30 Jahren weiter "gewurschtelt" wird: "Hauptsache nichts ändern".

Die Deutsche Dienstleistungsbranche ist deswegen weltweit anerkannt und erfolgreich, weil sie effizient aufgestellt ist und Abläufe optimieren kann.

1 790

Mittwoch, 21. Juni 2017, 19:20

@CharlyB
Die Deutsche Dienstleistungsbranche ist deswegen weltweit anerkannt und erfolgreich, weil sie effizient aufgestellt ist und Abläufe optimieren kann.


Wie effizient "wir" sind, haben wir ja bei, der Gesundheitskarte (Mehrkosten ca. 3,5 Milliarden) Elbphilharmonie Hambur (Mehrkosten ca. 750 Millionen), Bonner Schürrmannbau (Mehrkosten ca. 500 Millionen), Toll Collect (Mehrkosten ca. 7 Milliarden), Finanzamt Steuersoftware (Mehrkosten ca. 4,5 Milliarden) ......... gesehen und der Flughafen BER, sowie Stuttgart 21 wird wohl noch ein paar Jährchen dauern bis die desaströsen Zahlen fest stehen :go: :go: :pfft:

Aber was soll's - schei.ß der Hund auf die zig Milliarden und ebenfalls schei.ß egal, dass die wahren Kosten teilweise mehr das 10-fache der Kalkulationen übersteigen - der dumme Steuerzahler zahlt's doch gerne :ätsch:

Wir sind die wahren Helden und müssen anderen Ländern unbedingt beibringen wie's geht :forza: :ironic:
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Aramis« (21. Juni 2017, 19:28)


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1 791

Mittwoch, 12. Juli 2017, 05:58

:contentteam: oh Aramis du hattest schon oft erwähnt wie D an GR verdient. Jetzt will man die Zinsen "behalten?" , die es angeblich nicht gibt?
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CharlyB« (12. Juli 2017, 06:01)


1 792

Mittwoch, 12. Juli 2017, 08:07

Ja Charly, genau das sind ja immer wieder meine Worte. :ironic:
Man kann den Griechen wirklich viel vorwefen und hat definitiv auch Recht.

Die Art und Weise wie solche Länder dann aber in die Presse gesteckt werde ist unterste Schublade.
Dazu benötigt man m.M.n schon eine gewaltige Portion Henkermentalität, die gewisse Heuschreckenpolitiker dann perfekt inszenieren.

Jeder normale Mensch läßt irgendwann mal nach, wenn sein Gegner am Boden liegt und nicht mehr kann.
Ein Bundes-Kassenwart fängt dann aber erst an die Daumenschrauben anzulegen um den Rest auch noch raus zu pressen.
Mit diesem Geld kann er dann heimlich seine Haushaltslöcher stopfen und sich anschließend als Held feiern lassen.

Ich gehe davon aus, dass wenn die Heuschrecke irgendwann mal satt ist (24.09.2017 ?), man den Griechen großkotzig einen Schuldenschnitt gewährt.
Anschließend ziehen die Insekten weiter, denn in Italien, Spanien ....... gibt es wieder was zu fressen :lecker: :lecker: :lecker:
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H. Erhardt

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1 793

Mittwoch, 12. Juli 2017, 11:18

@Aramis

Schuldner sind fast immer auf der Verlierer-Seite.

Kreditgeber sind keine sozialen Einrichtungen oder karitative Vereine, sondern verdienen mit der Bereitstellung von Geldern Geld. Ob das im Umgang mit EU-Partnerländern auch so sein muss, darüber kann man kontrovers diskutieren. Wobei es durchaus üblich ist, dass der Kreditgeber die Regularien bestimmt und nicht der Schuldner.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (12. Juli 2017, 11:20)


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1 794

Mittwoch, 12. Juli 2017, 12:15

@Aramis

Was soll sich am 24.09.2017 ändern ?

* Martin Schulz tingelt aktuell durch Deutschland und macht aktiven Wahlkampf. Er versucht zu argumentieren, platziert Parolen und poltert immer häufiger gegen die CDU. Er beschäftigt sich mehr mit den Schwächen des politischen Gegners, anstatt die Stärken der SPD in den Vordergrund zu stellen. Ein fataler strategischer Fehler. Was hat er bisher damit erreicht ? Fast nichts. Denn egal ob die SPD 25%, 26% oder 27% der Wählerstimmen erzielt, für Rot-Rot-Grün wird es nicht reichen. Davon ist Schulz meilenweit entfernt.

Für einen solchen Wahlkampf-Zirkus hat Angela Merkel kaum Zeit, schließlich muss sie ihr Regierungsamt ausführen. Im Gegensatz zu Schulz kommentiert Sie auch nicht "alles mögliche", sondern hält sich eher zurück. Auch stellt Merkel nicht täglich die SPD als den politischen Gegner an den Pranger, so wie Schulz jede Gelegenheit nutzt die CDU zu diskreditieren. Trotzdem verzeichnet Merkel bei den Umfragewerten etwa 37% bis 38% und liegt damit sehr deutlich vor der SPD. Insofern hat Martin Schulz bereits jetzt - gute 8 Wochen vor der BTW - die Wahl schon verloren. Er wird am 24.09.2017 am Abend gegen 19:00 Uhr seinen Rücktritt verkünden. Wobei bis Freitag letzter Woche sein Nachfolger schon gehandelt wurde - Olaf Scholz. Ob das so bleiben wird, ist von der Entwicklung der nächsten Wochen anhängig.

* Und die AfD ? Nun auch die kann kaum mehr glänzen. Während diese Partei noch vor guten 7 Monaten Umfragewerte von 14% der Wählerstimmen verzeichnen konnte, haben sich diese Werte inzwischen um runde 50% reduziert, auf gerade mal noch 7% oder 8%. Gerne halten AfD Anhänger dann dagegen, dass man solche Umfrage für wenig glaubwürdig hält. Das diese Umfragen jedoch recht nahe an der Realität liegen, zeigen die Wahlergebnisse der AfD bei den 3 Landtagswahlen in diesem Frühjahr. Mit 5,9% (Schleswig-Holstein), 6,2% (Saarland) und 7,4% (NRW) hat die AfD alle 3 gesetzten Wahlziele völlig verfehlt. Dazu kommen die Personalquerelen innerhalb der Partei. Höcke, Gauland, Poggenburg und Alice Weidel stehen nicht hinter Petry. Frauke Petry hat die Partei nicht mehr im Griff, von den eigenen AfD'lern wurde sie quasi auf dem Parteitag in Köln kalt gestellt. Erschwerend kommt dazu, dass ein nicht unerheblicher Teil der AfD Anhänger eher Frust-und Protestwähler sind. Also ein Klientel auf die keine Partei sicher zählen kann, auch nicht die AfD. Ergo wird die AfD bei der Bundestagswahl unter 10% liegen. Vielleicht bei 8% oder 9%, wo man sich noch in 2016 bis zu 20% erhofft hatte.

Was soll sich also am 24.09.2017 ändern ?

Merkel wird mit bei einem Wahlergebnis von etwa 38% liegen. Aber mit nur etwa 8% für die FDP wird das für Schwarz-Gelb nicht reichen. Schulz wird versagen, Rot-Rot-Grün wird eine Illusion bleiben, weil er mit den Grünen und den Linken auf unzuverlässliche Parteien gesetzt hat. Die Linken treten nur noch auf der Stelle und die Grünen entwickeln sich rückläufig. Zudem kann man mit Sahra Wagenknecht, Katja Kipping und Cem Özdemir keinen Wahlkampf gewinnen.

Was soll sich also am 24.09.2017 ändern ?

Gute 70% bis 75% (CDU 38%, SPD 27%, FDP 8% = 73%) der Wähler entscheidet sich für die etablierten Parteien. Ob das gut für Deutschland ist ? Leider stellt sich die Frage nicht, da Linke, Grüne und Blau-Rot-Braune keine Alternativen sind und nicht über die dafür nötige Personal-Qualität verfügen.

Vielleicht kommt es auch anders, denke aber das meine Prognose tendenziell in etwa so eintreffen wird, wenn nicht ein extrem außergewöhnliches Ereignis Deutschland trifft.

Und deine Prognose lautet wie ?

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (12. Juli 2017, 12:22)


1 795

Mittwoch, 12. Juli 2017, 12:26

Ob das im Umgang mit EU-Partnerländern auch so sein muss, darüber kann man kontrovers diskutieren. Wobei es durchaus üblich ist, dass der Kreditgeber die Regularien bestimmt und nicht der Schuldner.


Das ist korrekt @WXYZ und Ja ! natürlich sollte der Geber die Richtung angeben.
Das man den Gegner (so muss man es mittlerweile leider nennen) jedoch nur noch künstlich am Leben hält, hat nichts mit "Richtung vorgeben" und "Helfen" zu tun,
sondern mit persönlichen Rachegelüsten und Eitelkeiten diverser Kreditgeber.
Die absolute Krönung ist dann die Aussage von Mutti, dass man die Griechen deutlich ermahnt sich nach China zu öffnen und selber Milliardenschwere Geschäfte
mit den Chinesen feiert. :pfft:
Absolut falsch finde ich jedoch die Art und Weise, wie man als EU-Partner miteinander umgeht (beiderseits) und das zeigt das wahre Gesicht dieser EU.
Die großen Mitglieder der EU können scheinbar nur überleben, indem man künstlich dafür sorgt, dass andere Länder am Boden gehalten werden.

Jeder Kaufmann weiß, dass man in einer Krise investieren muss und nicht sparen.
Es war z.B. NIE zu lesen, dass man die Griechen direkt unterstützt indem man die desaströsen Strukturen zusammen bekämpft und neu aufbaut,
oder ein vernünftiges EDV-System (Finanzwesen) installiert. Die einizige Hilfe bestand lediglich darin, dass man die Hilfsgelder an die Banken überwies,
damit deren Zahlen wieder stimmen.

Warten wir mal die BTW 2017 ab :ironic: und nur weil etwas üblich ist, ist im übrigen typisch Deutsch :ironic:
Meine Prognose lautet, dass es den Schuldenschnitt geben wird, der bis dato von Schäuble ausgeschlossen war.
Stell Dir vor Schäuble müsste jetzt eingestehen, dass er voll daneben lag
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H. Erhardt

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Aramis« (12. Juli 2017, 12:34)


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1 796

Mittwoch, 12. Juli 2017, 12:37

Stell Dir vor Schäuble müsste jetzt eingestehen, dass er voll daneben lag
:pfft: ...ein mal im Leben die Wahrheit gesagt...
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1 797

Mittwoch, 12. Juli 2017, 12:42



Was soll sich also am 24.09.2017 ändern ?

Gute 70% bis 75% (CDU 38%, SPD 27%, FDP 8% = 73%) der Wähler entscheidet sich für die etablierten Parteien. Ob das gut für Deutschland ist ? Leider stellt sich die Frage nicht, da Linke, Grüne und Blau-Rot-Braune keine Alternativen sind und nicht über die dafür nötige Personal-Qualität verfügen.



Das Resultat der BTW wird wahrscheinlich so in etwa kommen.
Meine persönliche Meinung ist jedoch, dass man mehr Farbe mit rein bringen müsste.
Ich bin alles andere als ein "Grüner", aber neben dem ganzen Misst, den die verzapfen, haben sie einiges gutes bewirkt.
Ich bin auch alles andere als ein "Linker", aber in den Aussagen einer S.Wagenknecht oder G.Gysi steckt sehr viel Wahrheit und steht nicht auf Lügenkonstrukten wie bei anderen Politikern ;-)
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Mittwoch, 12. Juli 2017, 13:00

@Aramis

Politik ist auch Business, Politik ist auch ein Geschäft.

Das Ziel der Politik besteht zunächst darin, für sich einen Vorteil zu erzielen. Trotzdem muss man den Eindruck hinterlassen, eine Win-Win-Situation schaffen zu wollen. Das dieses Ziel nicht immer erreicht wird, ist normal. Daher besteht Politik häufig aus Kompromissen. Man kann nicht immer den eigenen "Dickkopf" durchsetzen. Wenn man nicht bereit ist Kompromisse einzugehen, läuft man Gefahr zu verlieren. Das Beispiel Donald Trump wird das noch verdeutlichen. Seine Politik ist eine Politik fast ohne Kompromiss-Bereitschaft. Das wird er kaum einige Jahre durchhalten.

Zudem ist Politik eine Frage der Ausrichtung. Man orientiert sich an starken Partnern, die über eine positive Zukunftsprognose verfügen. Griechenland ist leider genau das Gegenteil. Das Land hat eine extrem negative Zukunftsprognose. Mit einem solchen Land Geschäfte abzuschließen, beinhaltet ein Risiko-Potential, das nicht überschaubar ist.

Politik ist natürlich auch ein schmutziges Geschäft. Vor über 2.000 Jahren bei den alten Römern, genau so wie heute in der Welt von Putin, Trump, Erdogan, der EU, von China oder in der Welt des TTIP Freihandelsabkommen. Man orientiert sich an Handelspartnern die zukunftsorientiert agieren. China als Handelspartner zu ignorieren wäre ein fataler Fehler. Es besteht eine gegenseitige Abhängigkeit. Wir brauchen chinesische Produkte, genau so wie China die EU und die USA und Kanada als Absatzmarkt benötigt. Also geht man Allianzen ein.

Die Annäherung von Merkel in Richtung China ist völlig richtig und ebenso auch ein Signal an Trump. Ob uns das politische System in China gefällt oder nicht, wir können China nicht mehr ignorieren. Andernfalls "frisst" uns China und die EU in 25 Jahren auf ! Die chinesische Innovations-Geschwindigkeit ist inzwischen vier mal so schnell, wie die in Europa. Das muss man leider anerkennen.

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Mittwoch, 12. Juli 2017, 13:14

:thumbdown: Auch wen ich kein Freund der Rechten und nahe Rechts bin so kann ich einräumen das ein zu krasser Wechsel den Hellenen sehr unpässlich käme.
Die Einhaltung von Verträgen und Absprachen kann nur dann fortgesetzt werden wenn annähernd die gleiche Konstellation im Hause Bundesrepublik herrscht.
Der Partner GR hätte nur wieder Hürden vor sich, die ultra Rechten würden den Geldhahn in kürzester Zeit schließen.
Die Linken würden zu viel verschenken, so das der Wert des €uro krieselt. Davon kann sich auch kein Grieche was kaufen.
Einen liberalen Durchbruch können wir leider nicht in einer/zwei Partei/n erwarten.
Manchmal steht man mit dem Rücken zur Wand und muß alles auf sich zukommen lassen, in der Hoffnung das nicht alles trifft. :püh:
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1 800

Mittwoch, 12. Juli 2017, 14:19

@Aramis


Die Annäherung von Merkel in Richtung China ist völlig richtig und ebenso auch ein Signal an Trump. Ob uns das politische System in China gefällt oder nicht, wir können China nicht mehr ignorieren. Andernfalls "frisst" uns China und die EU in 25 Jahren auf ! Die chinesische Innovations-Geschwindigkeit ist inzwischen vier mal so schnell, wie die in Europa. Das muss man leider anerkennen.


Jaaaaaaaaaaaaaaaa, allerdings laufen die Geschäfte mit China äußerst einseitig.

Die 3 europäischen Großmächte haben schon immer im Namen der EU zwiegespaltene Gesprächen mit China geführt und die für ihre Wirtschaft besten Vereinbarungen getroffen.
Die Milliardenschweren Aufträge wurden schön untereinander aufgeteilt. :pfft: :pfft:

Nun öffnet sich Griechenland ein wenig nach China und Mutti warnt postwendend, vor dieser Öffnung nach China und betonte die angeblichen Ziele, dass die Gespräche der EU mit Peking in Harmonie laufen sollten, die alle Beteiligten begünstigt. :patschi:

Sie hat halt ihren eigenen Humor :ironic:
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H. Erhardt