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Sternedieb

Master Amigo

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1

Sonntag, 25. Januar 2015, 20:45

Zahlen wir in Griechenland bald wieder mit der Drachme?

Syriza und Alexis Tsipras haben es wohl geschafft!

Wie bereits vermutet, hat das Linksbündnis Syriza und dessen Chef Alexis Tsipras die Parlamentswahl in Griechenland klar gewonnen... Und dem aktuellen Stand nach kann es sogar ohne ohne Koalitionspartner regieren.

Versprochen haben die Linken und Tsipras, dass die Löhne und Renten in Griechenland steigen und es ein Ende der Privatisierung staatlichen Eigentums gibt. Davon könnte dann auch Fraport betroffen sein, die für rund 1,2 Milliarden Euro mit seinem griechischen Partner Copelouzos Group für den Betrieb von 14 griechischen Flughäfen bezahlt hat.

Aber es geht auch um die Kernforderung von Tsipras - die es ist, dass die Bedingungen sämtlicher Hilfsprogramme neu ausgehandelt werden müssen und die Hälfte der Schulden gestrichen werden sollen. Aber ... das Hilfsprogramm läuft Ende Februar aus und wenn es nicht verlängert wird - tja was dann?

Und wenn Tsipras wirklich möchte, dass ein Teil der Schulden erlassen werden und sich die anderen Geldgeber quer stellen - tja was dann?

Alles Drachme oder was? Spannend - Drachme bedeutet auch in etwa: Genommenes :D

Und verschwindet der Euro wirklich aus der Hand der Griechen und wir zahlen in Griechenland demnächst nicht mehr mit Euro?

2

Sonntag, 25. Januar 2015, 20:53

Griechenland ist eine Demokratie. Und die Wähler haben gewählt. Verstehe nicht, wieso man das hier seit Tagen in der Presse so hochpuscht. Es wird sicherlich nicht einfacher. Wie überall gilt: Wo ein Wille, gibt es auch eine Lösung. Die Ursache dieses Finanzdebakels liegt ganz lange zurück. In der Entstehungsgeschichte des Euros. Da hat man das abgesegnet. Obwohl der Eintritt seinerzeit nach den Kriterien nicht möglich war.

Aber selbst TUI hat doch schon signalisiert, dass man sich problemlos auf die Drachme einstellt.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

Thorben-Hendrik

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3

Sonntag, 25. Januar 2015, 21:30

Raus werfen die sollen Ihre Schitte selber lösen Adios! :adios:

Epprechtstein

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4

Sonntag, 25. Januar 2015, 23:08

:batsch: :Günni:

Sternedieb

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5

Sonntag, 25. Januar 2015, 23:09

@ Epprechtstein

könntest du die 2 Smilys auch in Worte fassen, damit auch ich verstehe was du meinst?

Epprechtstein

unregistriert

6

Sonntag, 25. Januar 2015, 23:13

Ich finde die Meinung von Thorben-Hendrik zum Kotzen!!! Besser? :knuddel:

Sternedieb

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7

Sonntag, 25. Januar 2015, 23:19

Besser?


Nein, nicht wirklich!

Wenn man etwas schlecht findet, müsste es einen Grund dafür geben. Könntest du diesen Grund nennen, damit man darüber sprechen oder ggf. diskutieren kann? Wenn jemand etwas pauschal "hinklatscht" macht es selten wirklich Sinn und das ist für die Meinung und deine Reaktion gemeint. Oder machen wir jetzt alle auf PAUSCHILDA?

Ich denke, dass wir hier das besser können als bei FB, wo ein Klick reicht .... :mecker:

Sonst hätte ich ja schreiben können: Sind die Kriechen alle dof, oda spacken nu den Deutzen ab, weil Geld putt gehr und Angelo Merkol hat verzokken. Onkel Rollstuhl is ja ober Motz. Tante Athene rulz!!!!!!!!! :verlegen2:

Thorben-Hendrik

unregistriert

8

Montag, 26. Januar 2015, 00:04

Die Griechen haben kein Renten-System, die haben kein Steuersystem und nun wollen se weiter rum korrumpieren ist ja OK aber dann bitte nicht auf Kosten der "ehrlichen" EU Länder - die hätten nie den Euro bekommen dürfen! :mööööööp:

Epprechtstein

unregistriert

9

Montag, 26. Januar 2015, 00:08

Dann frag doch mal, wer ihnen am meisten beim Schönen der Bilanz geholfen hat, das war nicht das arbeitende griechische Volk! Frag doch mal, wer die Zinsen aus den faulen Krediten kassiert! Die heißen nicht Dimitrios oder Elena!...Goldman & Sachs und Co. tragen da wohl die größte Schuld, das es so weit kam...

Sternedieb

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10

Montag, 26. Januar 2015, 00:19

die haben kein Steuersystem


Wie kommst du darauf`?

Man kann sicher behaupten, dass Griechenland kein funktionierendes Steuersystem hatte, aber sie haben eines. Ob es nun gut und fair ist, ist etwas anderes.

Zum Beispiel zahlt jeder (Beamte außen vor) in Griechenland mit mehr als 42.000 € zu versteuerndes Einkommen 42% Steuern. Wobei Selbständige mit bis zu 50.000 € - 26% bezahlen und über 50 T - 33 %.

Thorben-Hendrik

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11

Montag, 26. Januar 2015, 00:29

So die Theorie... :patschi:

Sternedieb

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12

Montag, 26. Januar 2015, 00:32

Wäre es nicht so, hätte es diesen Wechsel wohl nicht gegeben. Denn wenn alles noch beim "Alten" wäre hätte es doch keinen gestört! Oder wie verstehst du den großen Ärger der Griechen?

13

Montag, 26. Januar 2015, 06:55

Würde nur ein Teil derartiger Einschnitte bei uns zutreffen würden wir vermutlich nicht nur über eine Abwahl einer Regierung reden:

"Nach übereinstimmenden Angaben von Regierung und Gewerkschaften mussten die Menschen in Griechenland seit 2009 im Durchschnitt Einkommenseinbußen von 30 Prozent hinnehmen. Im öffentlichen Dienst wurden Urlaubs- und Weihnachtsgeld gestrichen. Auch Renten wurden massiv gekürzt."

Quelle: fnp.de

Das Land wird in nahezu allen Bereichen kaputtgespart. Bereits im Februar vergangenen Jahres berichtete der Spiegel:

"Mehr Totgeburten, HIV-Neuinfektionen, Tuberkulose- und Depressionsfälle sowie Suizide: Der drastische Sparkurs in Griechenland hat einer Studie zufolge verheerende Auswirkungen. Eine Hilfsorganisation spricht von einer vollständigen Verletzung der Menschenwürde."

Welche Auswirkungen ein Teil des Sparpakets, wie es den Griechen auferlegt wurde, auf Deutschland hätte, das wird hier in "Der Zeit" beschrieben.

Epprechtstein hat das Problem angesprochen. Die "Rettung "betraf die Banken, die ausländischen Gläubiger und das auf Kosten der griechischen "Normalbürger" und der europäischen Steuerzahler.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

CharlyB

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14

Montag, 26. Januar 2015, 08:20

Der Wahlausgang in Griechenland (hier) lässt hoffen das die neue Situation eine gemeinsame Arbeit aus der Krise der Griechen wird. Die Randbemerkungen die einige Reporter eingefangen hatten spiegelten schon deutlich den Wahlausgang wieder.

Die meiste Unzufriedenheit war vom Festland zu vernehmen und je südlicher man die Befragungen durchführte, wurde das bestreben der Linkspartei-Syriza um Alexis Tsipras einen Austritt aus dem €uro weniger für gut geheißen.

Jetzt muß ein Koalitionspartner gefunden werden und das kann nur bedeuten das der €uro in Griechenland bleibt. Und durch den Staatsanleihen-Deal der EZB unter Draghis wird es der griechischen Regierung sehr schmackhaft gemacht im €uro zu bleiben.

Spannend wird es allemal mit der Hoffnung für uns Resteuropäer ein Griechenland zu erhalten wie es uns bisher bisher bekannt war - Gastfreundlich.
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

Epprechtstein

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15

Montag, 26. Januar 2015, 08:37

Was mich am meisten stört ist, dass man hier ein ganzes Volk verdammt! Ein Volk, dem ich für seine Herzlichkeit, Gastfreundschaft und immer noch vorhandener Lebensfreude höchsten Respekt zolle!
Das ist "Pauschilda"!
Hat man die Leute gefragt, ob sie das so wollten? Ich kann mich nicht erinnern.
War es nicht eher so, dass die Großen eine unbedingte Notwendigkeit sahen, den Hellenen die Drachme zu nehmen? Wer A sagt, muss auch B sagen, in dem Fall ist das für mich, den betroffenen Menschen in Griechenland Perspektiven zu bieten, um endlich wieder mal ein Licht am Horizont zu sehen. Hier in Deutschland tut man immer so, als laufe alles in guter Butter und alle anderen sind dumm faul und eh selber schuld.
Warum spricht niemand öffentlich aus, wer für die hohe Verschuldung und nicht absehbare Tilgung zur Verantwortung gezogen werden sollte? Ich habe noch nirgends gelesen, dass man von DENEN einen Schuldenschnitt fordert, zu "klangvoll" sind wohl die Namen in der Finanzwelt als auch in der Historie.
Hat sich schon mal jemand darüber aufgeregt, dass die EU Milliarden ausgibt, um das Rauchen zu bekämpfen, gleichzeitig aber hohe Agrarsubventionen an europäische Tabakbauern auszahlt?
Nur ein Beispiel, wie die Herren Kommissare mit dem Geld anderer umgehen. Es gäbe sie zuhauf.
Im Schwarzbuch der Steuerzahler sind auch einige Leckerbissen zu finden. Alles nicht so schlimm... :kuller: ist ja nur unser Geld, dass man "verbrennt".
Wie viele Ex-Bundespräsidenten beziehen eigentlich derzeit noch Bezüge... :denk: Die Liste kann gut fortgeführt werden.
Mit dem Finger auf das griechische Volk zu zeigen, weil es auch berechtigte Forderungen an die Lebensqualität als Europäer hat, ist wohl der verkehrte Weg.
Ich meine, unsere Volkswirtschaft kann diese Herausforderung stemmen und sollte es deshalb auch nicht von der Tagesordnung streichen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Epprechtstein« (26. Januar 2015, 08:45)


16

Montag, 26. Januar 2015, 13:57

Hallo ich würde mal die Mini-Jobber, die Mindeslohnverdiener, die armen Rentner, die Arbeitslosen fragen ob sie das stemmen möchten. Auch bei uns geht doch ein Teil des Mittelstandes durch die aktuelle Politik den Bach runter. Der Osten will in den nächsten Jahrzehnten nicht auf den Soli verzichten, der Westen möchte ihn haben(das Geld kassieren). Wir stemmen Flüchtlinge, wir stemmen Beamtenpensionen die nicht wie die Rente gekürzt wurden. Wir stemmen Politikerpensionen, Mangergehälter die teilweise in den Himmel schiessen.
Aber das wir die ganze Welt stemmen(retten) können bezweifel ich stark. Vergleiche nur mal die Reallohnsteigerungen in unserem Land und in Griechenland VOR der Finanzkrise. Bei uns gabs Reallohnverluste.
Ich habe mir vor 20-30 jahren auch ein gemeinsames Europa gewünscht. Aber nicht das Europa der Bürokratie von 50.000 Beamten und der Kommission. Und kein Europa mit Draghi Politik und Eurobonds. Und kein geheimes TTIP, wo ist da unsere Demokratie geblieben??
Ich glaube mit Griechenland wird der erste Dominostein fallen, die anderen wird man schwer einfanfangen können.(siehe Spanien, die neue Linke Bewegung mit 30% Stimmanteil).
Aber das ist meine ganz private Meinung, jeder sollte ruhig dazu eine eigene haben.

CharlyB

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17

Montag, 26. Januar 2015, 15:04

So schlimm es sich darstellt ist es nicht, denn wir dürfen nicht vergessen das das Euroeuropa 19 Länder bereits hat.
Die internen Probleme sind nicht viel anders (rechnungsaktiv) als in den Nachbarländern.
Wer den Pressespiegel der ARD am Sonntag verfolgt hat, käme ggf. auf andere Gedanken.
Persönlich begrüße ich ein Europa der Stabilität, aber ohne Schwankungen ist's langweilig. :ironic:
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

18

Montag, 26. Januar 2015, 16:48

und nun wollen se weiter rum korrumpieren:


Typische Stammtischparolen ohne Inhalt :batsch: :cheers: .............. als nächstes kommt wahrscheinlich die Idee, dass wir die Mauer wieder bauen.
Da ist Griechenland reinster Peanuts gegen das was uns die Wiedervereinigung gekostet hat :ironie:


Zum Glück waren deutsche Firmen beim "rum korrumpieren" nicht dabei, als es um zig Milliarden ging :pfft:
Zum Glück haben deutsche Firmen in den letzten Jahrzehnten keine Milliardenschwere Aufträge erhalten :denk: (z.B. im Vorfeld der olymp. Spiele)

Die Politiker, die damals weg geschaut haben, als es um die Aufnahme Griechenlands ging, sollte man vl als erstes mal entsorgen

Viele kapieren es immer noch nicht wie gut es uns eigentlich geht.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Thorben-Hendrik

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19

Montag, 26. Januar 2015, 16:50


Sternedieb

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20

Montag, 26. Januar 2015, 16:55

Gedida!



Ich komm mal wieder nicht mit, könntest du das für mich irgendwie in Worte fassen? Würde gerne wirklich Meinungen hören.