Reiseforum - Reiseberichte

Über den Eiffelturm bräuchte man nicht wirklich einen Reisetipp zu schreiben, aber andererseits ist es ein guter Rahmen für unsere schönen Fotos.

Der Eiffelturm ist DAS Wahrzeichen von Paris und weltweit das Symbol für Frankreich. Erbaut wurde er von 1887 - 1889 von der Stahlbaufirma von Gustave Eiffel, der Architekt hieß hingegen Stephen Sauvestre.




Per U-Bahn kann man entweder zur Station Esplanade du Trocadéro, Bir-Hakeim oder École Militaire anreisen. Letztgenannte ist meiner Meinung ideal, weil man sich dem Turm von Südosten nähert und ihn so mit der Sonne im Rücken betrachten und fotografieren kann.




Der Eiffelturm hat 3 Plattformen, die sich in 57, 115 und 276 Meter Höhe befinden. Mit Fahrstühlen oder über eine Treppenanlage gelangt man über den Ost-, West- und Nordpfeiler auf die ersten beiden Plattformen. Auf Plattform eins befindet sich außerdem ein Gourmet-Restaurant.

Wir kauften Tickets für die zweite Plattform. Anstellzeit war etwa 35 Minuten, im Sommer muss man mit längeren Wartezeiten rechnen.

Um auf die höchste Plattform in der Turmspitze zu gelangen, muss man auf der zweiten Plattform ein neues Ticket kaufen und in einen anderen Lift umsteigen. Da die Wartezeit dafür etwa eine weitere Stunde betragen hätte, haben wir das sein lassen. Die Aufnahmen der Pariser Skyline stammen von Ebene zwei.







Der Eislaufplatz auf Ebene eins.


Eiffelturm vom Trocadero aus gesehen


Der Eiffelturm ist zwischen 9:30 und 23 Uhr für den Besuch geöffnet. Das Liftticket f.d. zweite Etage kostet 8,20 €, bis ganz oben 13,40 €. Die Treppe bis zur zweiten Etage darf man für 4,70 € in Anspruch nehmen.

Da gibt es eigentlich wirklich keine Diskussion, denn man muss einfach auf den Eifelturm wenn man in Paris ist. Allerdings fand ich den Aufzug schon etwas unheimlich ;(

Dafür war die Aussicht umso toller (und dass sogar bei Regen!)

Zitat von »Saraphina«

Da gibt es eigentlich wirklich keine Diskussion, denn man muss einfach auf den Eifelturm wenn man in Paris ist.

Das sehe ich ein wenig anders Mir hat er auch vom Boden aus - nach oben betrachtet - gefallen.
Mich bekommt keiner in den Aufzug und die Treppe nehme ich schon mal gar nicht

Sehe ich genauso, molly. Ich habe 10 Monate in Paris gelebt und war danach bestimmt noch 18 mal dort - oben war ich noch nie.
Zieht mich nix rauf, aber Trocadero ist ein Muss, denn das Drumrumummenturm find ich klasse

Wäre vielleicht ein eigenes Thema wert - aber "muss man" irgendwas gesehen haben, nur weil es in jedem Reiseführer steht oder auf jeder Postkarte zu sehen ist??? Ich war als Teenager in Paris - und von keiner Stadt soooooo enttäuscht. Da denkt man als Teenager: "Paris, Stadt der Liebe, blabla..."... kommt dahin und ist erstmal ernüchtert. Eine recht normale Großstadt mit allen Nebenwirkungen eben. Mit Verkehrschaos und allen anderen Sachen, die andere Städte auch haben. Eiffelturm: Lange Schlangen bei diesem Stahlgerüst. Ist man erstmal oben angekommen, drängt man sich mit vielen Leuten auf einer winzigen Plattform herum. Louvre ("Mona Lisa"): Noch schlimmer. Noch mehr Staus, nur um kurz das Lächeln der Lisa zu sehen. Das sind halt diese Massentourismusorte, bei denen man mal vorbeischaut. Gesehen haben muss man sie nicht. Zumindest nicht live. Ich suche (und finde) auf Reisen eher den Alltag, die Zwischentöne. Die Orte, wo das "richtige" Leben stattfindet, wo man mit den Einheimischen trotz Sprach- und Kulturbarrieren zu einer Einheit verschmilzt...

Sina mir hat Paris sehr gut gefallen.Ich fand das Flair in den engen Gassen in Montmatre einfach toll.
Und verschmolzen sind wir auch mit den Einheimischen.Wir sassen in einem Park bei einem Picknick und haben von einem Obdachlosen eine Mandarine geschenkt bekommen,die wir auch gegessen haben.Wir gaben ihm was,er hat uns was gegeben.Und alle waren glücklich.
Nur weil es eine Grosstadt ist heisst das nicht das man isoliert durch die Gegend läuft.
Und als 14 Jährige sieht man "alles" anders als Erwachsene.

Stimmt - definitiv Ich fand damals z. B. die Strassenmusiker in der Metro toll. Und das auch schon von Dir beschriebene Flair am Montmatre. Aber die normalen Touristenattraktionen (Eiffelturm, Triumphbogen, Louvre, Champs Elysees, etc.) haben mich schon damals eher abgestoßen als begeistert...

Meine Tochter hat den Eiffelturm auch mit gemischten Gefühlen in Erinnerung. Nach einem ziemlich kompliziertem Knöchelbruch mit OP und Einsatz von Stahlplatten war die Beweglichkeit des Fußes noch sehr eingeschränkt.

Mit ihrem damaligem Freund und seinen Eltern unternahmen sie eine Frankreich-Tour im VW-Bus über Paris bis in die Normandie. Ihr Pech (oder Glück) war, dass die Mutter des Freundes Physiotherapeutin war und sie auch nach der OP trainiert hat und das auch weit mehr als die Kasse bezahlt hätte. Blöd war nur, dass sie auf die Idee kam, sie zu Fuß auf den Eiffelturm zu jagen, zwecks therapeutischen Zwecken. Klar, gutes Training aber die Aussicht konnte sie vor Schmerzen nicht mehr genießen. Nichts war mit Romantik.

Heute noch ist der Eiffelturm ein rotes Tuch für sie. Aber die "private" Behandlung (nicht nur Eiffelturm, sondern lang anhaltende Therapien) verdankt sie doch eine gute Funktion ihres Fußes, was mancher Orthopäde nicht für möglich gehalten hätte.

Zitat von »Sina«

Ich fand damals z. B. die Strassenmusiker in der Metro toll.

Ich auch:



Ein Rapper und ein Saxophonspieler, vor allem ersterer war echt eine Show.

Für mich war die Aussicht ein "Muss" und zwar nicht weil es im Reiseführer steht, sondern weil ich gehört hab das es richtig toll sein soll. Allerdings klar wenn viel los ist macht es sicher keinen Spaß und bleibt lieber unten. Ich hatte aber Glück und das Wetter war nicht ganz so gut, deswegen haben sich recht wenige Leute dazu entschieden, hoch zu fahren. Und ich stimme auch zu, dass der Aufzug schlimm ist...nochmal glaub ich bringt mich dort nichts hoch

Aussichtspunkte find ich IMMER toll. Ich mag das, weil ich mich dadurch besser orientieren kann. Und wenn's dann noch dazu eine Sehenswürdigkeit von Weltruf ist, die Fernsicht genial und die Anstellzeit erträglich, warum nicht?! Ich hab allerdings jemanden, der i.d. Warteschlange weit vorne stand, gefragt, wie lange er schon steht. Hätte der gesagt 90 Minuten, wären wir wieder abgerauscht.

Eine schöne Möglichkeit der Aussicht über Paris bietet der einzige innerstädtische Wolkenkratzer von Paris, Tour Montparnasse. Auch den Eiffelturm hat man von dort oben gut im Blick, sogar von der richtigen Seite, also mit der Sonne im Rücken.

Sensationelles Intro übrigens (nur für Schwindelfreie) auf der Homepage: http://www.tourmontparnasse56.com/

Zitat von »NoDurians«

Eine schöne Möglichkeit der Aussicht über Paris bietet der einzige innerstädtische Wolkenkratzer von Paris, Tour Montparnasse. Auch den Eiffelturm hat man von dort oben gut im Blick, sogar von der richtigen Seite, also mit der Sonne im Rücken.

Da war ich auch schon mal oben. Der Blick ist grandios
Keine Warteschlangen , Ruhe zum Schauen und eine echte Alternative zum Eiffelturm.
Den Eiffelturm sahen wir nur von unten , allerdings von einem Gebäude mit Treppen , von dessen Terrasse man einen wunderschönen Blick auf den Eiffelturm hattte. Wie das heißt , weiß ich nicht mehr.... hmpf
LG
sternchen

Palais de Chaillot.
Recht schmuckloses Gebäude, die Mitte eine freie Terrasse und von dort aus in ganzer Pracht und Höhe der Eiffelturm (zwischen den Gebäudeflügeln hinter dem Trocadero).

Danke

Auf dem Eiffelturm kann man sich einen Rundblick auf Paris verschaffen. Ich würde noch mal ihn besuchen...