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101

Montag, 10. Juli 2017, 19:06

Schon an den zukünftigen Rechten der EU-Bürger in Großbritannien zeigen sich die hohen Hürden:

http://www.tagesschau.de/ausland/eu-brexit-119.html
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

CharlyB

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102

Montag, 10. Juli 2017, 20:40

:Günni: die May steht mit dem Kopf zur Wand die sie sich selbst errichtet hat, der Plan das die eigenen "Mannen" freies Recht in der EU halten und die EU-Bürger in GB dan weniger Rechte besitzen kann kein Erfolg haben. Weiter betrachtet ist das nur eine kleine Hürde in den Brexit-Verhandlungen, der Warenhandel der über das Europäische Festland aus Drittländer in UK gelangt ist ebenso wenig verhandelt.
Die neue Eiserne Lady wird absehbar weich wie Blei... :ironie:
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

CharlyB

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103

Donnerstag, 13. Juli 2017, 05:16

:pfft: Jetzt wo der O Leary alarmiert stellt sich die Frage nach dem €urotunnel und der Behandlung durch selben...
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

Sternedieb

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104

Dienstag, 22. August 2017, 22:54

Der Europäische Reiseveranstalterverband meint, dass es keine Lösung für Arbeitskräfte aus EU-Ländern auf den britischen Inseln gibt.

travelweekly titelt: Brexit could ‘radically’ impact tour operators’ ability to function

105

Dienstag, 24. Oktober 2017, 16:34

"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

106

Freitag, 10. November 2017, 09:09

Nö - im Gegenteil Cuate :ironic:

http://www.faz.net/aktuell/brexit/grossb…t-15285666.html

Die Briten wollen das genaue Brexitdatum auf 29. März 2019 fest tackern und den größten Beitrag der fehlenden Beitragszahlungen übernimmt natürlich Deutschland mit ca. 4 Milliarden.

Deutschland zahlt jährlich somit ca. 18 Milliarden Euro und steigert sich um 16 Prozent ggü den Vorjahren.
Der Abstand als größte Nettozahler (vor Frankreich mit ca. 7 Milliarden Euro) wird also größer.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

107

Freitag, 10. November 2017, 10:40

Wenn es so kommt, wird es unter dem Strich ein gutes Geschäft werden. Ein starker Wettbewerber ist für den innereuropäischen Handel erst mal außen vor. Wo die Überschüsse hierzulande schon auf Rekordhöhe sind, kann es fast nur noch besser werden. [Optimismus aus]

Dennoch glaube ich noch nicht daran.
Die Briten schwimmen hilflos im Brexit-Kanal und haben auch keine souveränen Verhandlungspartner.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

108

Freitag, 10. November 2017, 11:58

Ja Cuate, optimistisch gesehen, kann man darauf hoffen. :thumbsup:

Ich habe neulich einen Artikel gelesen, wo es darum ging, dass die Briten zukünftig das neue Steuerparadies werden K Ö N N T E. Ob es funktioniert weiß niemand, aber wenn die EU endlich ihre Hausaufgaben macht (z.B. europäischen Steuerschlupfwinkel schließen) könnte das Thema zumindest Spruchreif werden.

Das ganze Drohgebärde der EU ggü Großbritanien ist doch ohnehin nur eine schlecht inszenierte Show um weitere potenzielle Aussteiger zu schocken und eigenes Versagen zu vertuschen.
Eine vollkommen harte Linie zu führen, kann sich eine EU auch gar nicht leisten, da GB weiterhin ein großer Absatzmarkt ist. Die big Lobbyisten werden der EU schon exakt sagen, was sie tun haben :pfft: !

Sollte GB es schaffen gut aus der Nr. raus zu kommen werden Juncker und Co. ziemlich dumm aus der Wäsche schauen, da es einige abwanderungswillige Länder gibt die folgen könnten.
W e n n einer einen halbwegs erfolgreichen Anfang macht, könnte es zum Dominoeffekt kommen.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

109

Donnerstag, 16. November 2017, 10:17

Zweifel, ob den Briten ein glanzvoller Aus- und Aufstieg nach dem Brexit - hart oder mit Übergangszeitraum - gelingt, sind zumindest angebracht:

http://www.wiwo.de/politik/europa/grossb…d/20586934.html

Persönlich habe ich da hinsichtlich schwerpunktmäßig traditionellen Geschäften mit Waren aus Großbritannien, die dann vom Handel ohne Grenzen zum Import aus Drittland (vergleichbar mit China beispielsweise) werden und eine komplette Umstellung des jetzigen Handlings (Verzollung, Abwicklung mit Speditionszwischenschaltung oder Wege zum nächsten Hauptzollamt pro Lieferung, gepaart mit erheblichen Mehrkosten) erforderlich machen. Dies alles, wenn das "übergangslos gegen die Wand gefahren wird." So sieht das derzeit in der Praxis aus - Ende offen.
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Jimi Hendrix

110

Donnerstag, 16. November 2017, 12:47

Zweifel, ob den Briten ein glanzvoller Aus- und Aufstieg nach dem Brexit - hart oder mit Übergangszeitraum - gelingt, sind zumindest angebracht:



Natürlich ist Zweifel angebracht, aber wenn man überlegt, was in den letzten Jahrzehnten in Europa alles auf die Beine gestellt wurde, wird ein Brexit im nachhinein gut funktionieren - weil es funktionieren muss. Beide (!) Seiten haben ein zu starkes wirtschaftliches Interesse, als das es scheitern würde - der einzige Unterschied ist, dass die Briten nun Entscheidungsfrei sind und keine EU die Gesetze vorgibt :pfft:

BRD hat sich z.B. Hals über Kopf mit der ehemaligen DDR wiedervereinigt, was zwar Schweineteuer war, aber unterm Strich sehr gut geklappt hat, obwohl der Untergang vorprogrammiert wurde.
Herr Kohl wollte mit aller Macht der Kanzler der Wiedervereinigung werden und wäre dafür über Leichen gegangen - es hat geklappt :thumbsup:

Ganze (Ost) Staaten wurden auseinander gerissen und heute spricht niemand mehr darüber.

Ich denke, dass die Sache beim Brexit teilweise auch künstlich hoch gepowert wird, weil gewisse Politiker Angst und Schrecken für Nachahmer säen möchten.
Die Wirtschaft macht logischerweise jetzt schon mal große Wallung, damit sie nachher so viel wie möglich "Unterstützung" vom engl. Staat erhalten :pfft:
Wir haben auch Firmen in GB und ich kann Dir versichern, dass nicht alle so eine Wallung machen :ironic:
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H. Erhardt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Aramis« (16. November 2017, 12:48)


111

Donnerstag, 16. November 2017, 13:19

Ob EG oder GB Förderung für Unternehmen, wird denen Wurscht sein, Hauptsache es gibt Money..... :pfft:

112

Freitag, 9. Februar 2018, 23:21

Wieder fast ein Vierteljahr vorbei und die Fortschritte beim Ausstieg ziehen sich:

"Erneut haben die britische Regierung und die EU-Kommission über den Brexit verhandelt - und wieder gab es kaum Fortschritte. Dagegen wird der Ton zwischen den Unterhändlern rauer. Brüssel droht den Briten, ihren Wunsch nach einer Übergangsphase nach dem Brexit nicht zu erfüllen, wenn sie sich nicht an bestimmte Regeln halten sollten. Die britische Regierung zögert derweil noch immer, klare Entscheidungen zu treffen."

Quelle und Bericht: spiegel.de

http://www.spiegel.de/politik/ausland/br…-a-1192694.html
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Jimi Hendrix

113

Samstag, 10. Februar 2018, 11:31

Ist ja fast wie bei uns :D
Freedom's just another word for nothing left to lose...

114

Montag, 19. März 2018, 13:11

Die EU-Kommission und Großbritannien haben sich auf eine Übergangszeit für die Zeit nach dem EU-Ausstieg des Landes im März 2019 geeinigt. Die Übergangsperiode laufe bis Ende 2020.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

115

Montag, 19. März 2018, 13:35

Damit ab jetzt (hoffentlich) fast weitere 3 Jahre Planungssicherheit. Also keine Änderungen wie Grenzabfertigungen und Verzollungen für Waren bis dahin. Ein erwarteter Mehraufwand bzw. verbunden mit Mehrkosten, die in keinem Verhältnis stehen werden. Aber passt (mir) mit der Verschiebung erst einmal. Wenn es schon so kommen sollte mit dem Brexit.
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Jimi Hendrix

116

Montag, 19. März 2018, 13:42

Ich schütte mal ein bisschen Wasser in den Wein und zitiere von der Internetseite des Nachrichtensenders n-tv.de:

"Allerdings tritt die Übergangsperiode nur im Rahmen eines umfassenden Austrittsabkommens in Kraft. "Nichts ist vereinbart, bis nicht alles vereinbart ist", sagte Barnier. Man sei sich über große Teile einig, aber es sei noch Arbeit zu tun. Bis Oktober soll das Abkommen dann unter Dach und Fach sein."
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

117

Montag, 19. März 2018, 13:43

War mir schon bewußt :ironic:

(hoffentlich)
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Jimi Hendrix

118

Montag, 9. Juli 2018, 16:16

Nachdem die britische Regierung Ende vergangener Woche ihren Wunschkatalog für den Brexit vorgelegt hat, ist nach dem Chefunterhändler und Brexithardliner Davis auch der britische Außenminister und Brexit-Befürworter Boris Johnson von seinem Amt zurückgetreten.

Quelle
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119

Montag, 9. Juli 2018, 16:28

Die Briten werden niemals mit dem Brexit glücklich werden. Die Briten werden auch niemals das durchsetzen, was sie sich erhoffen. Nämlich kein EU Mitglied zu sein, aber so viel wie nur möglich von der EU zu partizipieren.

Die EU ist eine Solidargemeinschaft. Als Mitglied hat man Rechte und Pflichten. Als Mitglied genießt man Vorteile, muss aber auch liefern. Wer das nicht will - wie z.B. auch Ungarn - sollte austreten und mit den Konsequenzen leben. Ein "bischen EU" individuell wie man es möchte geht nicht.

WXYZ

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120

Freitag, 14. Dezember 2018, 09:15

Theresa May und damit das gesamte britische Volk wird am Brexit scheitern.

Die Wirtschaft in GB wird unter dem Brexit leiden, jeder Brite wird es in seinem Portemonnaie spüren. Die Briten brauchen die EU genau so wie Deutschland oder Frankreich. Um den Wirtschafts (Über) Mächten USA und China Paroli bieten zu können, ist GB alleine viel zu schwach, genau so wie Deutschland und Frankreich. Nur eine ordentlich aufgestellte EU - zu der zwingend auch GB gehört - ist eine wirtschaftliche Macht gegenüber den Weltwirtschafts-Mächten USA und China.

Die Briten werden den "Brexit-Weg" gehen, obwohl mit hoher Wahrscheinlichkeit inzwischen schon über 50% der Briten, gegen den Brexit sind. Nur will das kein britischer Politiker eingestehen. Man würde sein Gesicht verlieren und u.U. sein politisches Amt und seine politische Position gefährden oder sogar verlieren.

Vielleicht stehen die Briten in 5 oder 10 Jahren wieder in Brüssel vor der Türe, klopfen höflich an und bitten um Wiederaufnahme in die EU. So wie aktuell Theresa May laufend in Brüssel um "Erleichterungen" bettelt. Vielleicht ist der Stolz der Briten aber so groß, dass sich selbst das innerhalb des Vereinigten Königreiches verbietet. Besser mit Stolz wirtschaftlich verlieren, anstatt vor deutschen, niederländischen und deutschen Europäern zu Kreuze kriechen.

God Save the Queeen