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Montag, 7. Juli 2014, 14:13

Reisen per Auto - die geplante PKW Maut ab 2016

2,5 Milliarden Euro netto pro Legislatur soll die Pkw-Maut einbringen, die der Verkehrsminister nach langen Debatten jetzt in Berlin vorstellte. Dobrindt verspricht eine "unbürokratische" Umsetzung.

Quelle + Bericht: welt.de
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

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Donnerstag, 18. Juni 2015, 10:10

Einführung der PKW-Maut verschoben auf unbestimmten Zeitpunkt
wegen angekündigter juristischer Schritte seitens der EU.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

3

Donnerstag, 18. Juni 2015, 12:28

Gegen den Baum - und das mit Ansage.

Paul.Schweiz

Master Amigo

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4

Donnerstag, 18. Juni 2015, 12:43

tja die EU hat doch was Gutes - so kann ja vielleicht sogar die gute Frau Merkel ungewollt ihr Wort halten: "Unter mir als Bundeskanzlerin gibt es keine PKW Maut......"
7.17 Mittelmeer (MS5); 2.18 Orient (MS5); 10.18 Nordamerika (MS6)

5

Donnerstag, 3. November 2016, 18:26

Die Maut ist genehmigt

Fitschi

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6

Donnerstag, 3. November 2016, 18:36

Bedeutet für Ausländer?
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Omira

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7

Donnerstag, 3. November 2016, 18:45

Aus dem Bußgeldkatalog 2016

Mögliche Pkw-Maut für Ausländer

Maut-Vignette Kosten
10-Tages-Vignette 10 €
2-Monats-Vignette 20 €

Jahresvignette
... Fahrzeug mit Benzinmotor 103,04 €
... Fahrzeug mit Dieselmotor 112,35 €

Quelle
Nicht derjenige ist stark, dessen Eitelkeit Schmeichler und Dummköpfe unterstützen.
J. Čapek

8

Freitag, 4. November 2016, 13:50

Nach der Bundestagswahl 2017

kann die PKW-Maut lt. Dobrindt frühestens an den Start gehen.
Das Versprechen mit "kein Autofahrer in Deutschland zahlt drauf"
ist eh schon Makulatur. Fahrzeuge älteren Baujahres wird es
mit Aufschlägen treffen. Zumindest sieht es so aus.

Tolles Wahlkampfthema. Lenkt von eigentlichen Problemen gut ab.
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Jimi Hendrix

9

Dienstag, 18. Juni 2019, 10:29

Der EuGH

hat die geplante Einführung der Autobahnmaut in Deutschland in der vorgesehenen Form als unzulässig angesehen und damit der Klage aus Österreich entsprochen.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

10

Dienstag, 18. Juni 2019, 13:02

"Leider hat Andreas Scheuer noch vor der Gerichtsentscheidung Verträge mit privaten Konzernen für die Umsetzung in Milliardenhöhe abgeschlossen ..... nun drohen Entschädigungszahlungen für den Bund "

https://www.tagesspiegel.de/politik/nach…t/24467106.html

Neben der eigentlichen Blamage, ist das wohl der Oberhammer und gehört (wenn es stimmt) bestraft :Na warte...:
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

11

Mittwoch, 19. Juni 2019, 02:11

Ich glaube! darauf war man vorbereitet!! Es wird für deutsche Autofahrer eine Lösung kommen, Verträge werden gelten und DIE, bei denen man schon IMMER zahlt! werden nicken-.--

WXYZ

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12

Mittwoch, 19. Juni 2019, 08:45

Verkehrsminister Andreas Scheuer trägt an dieser Niederlage eine gewisse Mitverantwortung, aber ganz sicher nicht die alleinige Verantwortung.

Das Thema "PKW Maut" ist 5 bis 6 Jahre alt (2013) und wurde besonders von 2 CSU Politikern hoch engagiert angetrieben, als von einem Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer noch weit und breit nichts zu sehen war. Die damaligen Initiatoren und extrem starken Befürworter einer "PKW Maut" waren die Herren Seehofer und Dobrindt.

Gegen alle Bedenken und störrisch wie ein kleiner Junge peitschte Alexander Dobrindt das Thema noch vorne. Damals wie heute sprachen einige Journalisten von einer "Herzensangelegenheit" der CSU, kräftig unterstützt von Horst Seehofer.

Ob Andreas Scheuer wollte oder nicht, er musste weiter als "PKW-Maut" Treiber das Projekt nach vorne tragen. Hätte er es nicht getan, wäre Scheuer innerhalb der CSU erledigt gewesen, Seehofer hätte Scheuer abgesägt.

Nun kann man Scheuer einerseits vorwerfen, dass er das Urteil des EU Gerichtshof falsch eingeschätzt hat und bereits vor dem Urteil diverse Millionen Euro investiert hat, um das Projekt nach vorne zu bringen. Was wäre aber gewesen, wenn der EU Gerichtshof das Projekt durchgewunken hätte und Scheuer hätte bis dahin nichts vorbereitet ?

Man hätte Andreas Scheuer vorgeworfen, dass er nichts vorbereitet hätte und damit dem Bundeshaushalt wegen verspätetem Einsatz der "PKW-Maut" viele Millionen Euro verloren gegangen wären

Politik ist oftmals viel schwieriger und komplexer der es sich diverse Bundesdeutsche Nörgler und Besserwisser vorstellen können. Wenn man selber keine politische Verantwortung zu tragen hat, ist es immer sehr einfach sich aus dem Fenster zu lehnen und der Welt erklären "was die da oben mal wieder alles falsch gemacht haben".

Eine Führungspersönlichkeit in der Wirtschaft verdient vielfach das 5 oder 10 fache gegenüber einem Politiker. Aber er wird nicht täglich von den Medien und den Wählern an den Pranger gestellt, er muss sich nicht fast jeden Tag der Presse stellen (Rechtfertigung) und ist vielfach zunächst nur verantwortlich gegenüber seinem Aufsichtsrat.

13

Mittwoch, 19. Juni 2019, 09:10

Scheuer trägt aus meiner Sicht sehr wohl eine große Verantwortung für dieses blamable Projekt. Er war als Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung von 2009 bis 2013 mit Sicherheit in das CSU-Prestigeobjekt eingebunden.

Auch in seiner Zeit als CSU-Generalsekretär (2013-2018) hat er die "Ausländermaut" immer und immer wieder gefordert.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

14

Mittwoch, 19. Juni 2019, 09:46

Es ist ja nicht so, dass wir hier über einen plötzlichen Fehler reden, den man jedem zugestehen sollte !
Dieser Fehler hat einen ca. 5 Jahre alten Bart und man somit von Vorsatz sprechen kann.

Aber !

Da ist sie ja wieder - die übliche Ausrederei, welche mal wieder auf vollkommenem Unsinn basiert und deplatziert ist !
Das eigentliche Thema wird mit ein paar mahnenden Worten abgeschwächt, dafür werden Ausreden mit vielen ultraschlauen Phrasen und Nebenthemen geschmückt und versucht zu untermauern.
Wahrscheinlich ist das auch ein Kernproblem bzw. fehlende Glaubhaftigkeit der Politik. Die wirklichen Probleme werden gar nicht beachtet, doch stattdessen beschäftigt man sich mit Ausreden.

Die EU arbeitet seit langem an einer EU-Einheitsmaut und jeder Jura-1.-Semesterstudent wußte, dass die deutsche Mat vor dem EuGH nicht durchkommt.
Es wurden großzügig Millionen an Steuergeldern verpulvert und die Beratergilde bekam fast 50 Millionen (26 Millionen für PKW-Maut) in den Rachen gschmissen
und komischerweise war dort kein Schlauberger dabei der den Wahnsinn stoppte. Hinzu kommen natürlich noch weitere Zahlungen aus Vertragsstrafen.

Das sind einfach nur Fakten und da muss man nicht so ein wirres Zeugs faseln wie, dass man es ja besser machen kann, oder das die Politik achso schwierig und komplex ist,
oder, dass in der freien Wirtschaft ein x-faches mehr verdient wird. Das interssiert am Ende des Tages NIEMANDEN und hat rein gar nichts mit dem Thema zu tun.

Was glaubst Du @WXYZ eigentlich was passiert, wenn ich im Job Bockmist baue und anschließend dem Chef erkläre, dass alles so schwierig und komplex ist,
oder dass Cheffe es erst mal besser machen soll und das ich in einer anderen Firma theoretisch mehr Geld verdiene ?
Mein Chef würde mich hochkant inkl. A...tritt raus schmeißen.

Wem die Politik zu schwierig oder komplex ist, oder wer mehr Geld verdienen möchte, der soll gefälligst gehen, bevor er Schaden anrichtet !
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt