Reiseforum - Reiseberichte

Und das wird nicht im Vorfeld kundgetan?

Mich nerven Leute, die sich einfach unmöglich aufführen - als ob sie keine Manieren hätten. Großkotzige, rücksichtslose Rüffel die meinen, ihnen gehöre die Welt.

Es ist nun zwar sicher nicht der richtige Zeitpunkt, um sich über Urlaubstypen aufzuregen... aber da wir erst heute aus Mexiko zurück sind, folgende Anekdote:

Wir ließen uns in uns in unserem Urlaubsresort früh morgens gegen ca. 08.00 mit dem Golfcaddy zum Strand bringen. Der exclusive Strand "unseres" Resortbereiches liegt etwas außerhalb, daher der Golfcaddy. Mit an Bord war ein tiefenentspannter Kanadier. Wir ließen uns am Strand auf freien Liegen nieder, der Kanadier tat das gleiche und belegte 2 Liegen für sich und seine Frau (die kam immer erst etwas später) mit Handtüchern und Strandtasche und ging dann zum Meer, um dort die Aussicht zu genießen, ein frühmorgentliches Bad zu nehmen, etwas Frühgymnastik zu machen, etc.. Das war sein allmorgentliches Ritual, welches er je nach Wetterlage entweder am Pool oder am Strand vollzog. Das war ein friedlicher Zeitgenosse, der nicht wie ein Geistesgestörter wild in der Gegend herumreserviert, sondern nur seine Handtücher und die Tasche auf den beiden Liegen ablegt, die er samt Gattin über den Tag hinweg intensiv zu nutzen gedenkt. Der gesamte Strandabschnitt war bis dahin frei, jede Menge Liegen und Balibetten standen zur Wahl. Herrliche Ruhe. Nach gerade einmal 5 Minuten wurde diese Ruhe von einem keifenden Päärchen alpiner Herkunft empfindlichst gestört. Hatte es der tiefenentspannte und friedliebende Kanadier es doch allen Ernstes gewagt, sich an diesem Tag ausgerechnet die Liegen auszusuchen, auf denen das deutschsprachige Päärchen in den vergangenen Tagen gelegen hatte und die Liegen somit als sein Eigentum erachtete

Eine skurrile Situation: Am gesamten exclusiven Strandanschnitt befanden sich Chefe und ich, vorne am Meer meditierte und sinnierte der Kanadier, es bestand alles andere als Liegenknappheit und das andere Päärchen randalierte keifend vor sich hin und entfernte trotz unseres Hinweises "Ähm... da liegt schon wer und der kommt auch gleich wieder..." die erst vor 5 Minuten auf die Liegen gelegten Handtücher des Kanadiers. Angeblich hätten sie da schon die ganze Woche lang gelegen (komisch... am Vorabend durften bzw. mussten wir sie schon als "neue Gäste" im Restaurant erleben und kamen aus dem Fremdschämen nicht mehr hinaus (mal ehrlich: Wer erstmal am Platzanweiser bzw. in diesem Fall Maitre des A la Carte - Restaurants vorbeirennt und sich einfach irgendwo hinhockt und sich dann (in Mexiko) zur Langosta Cuba Libre und Malibu mit Irgendwas bestellt und dann noch in radebrechendem Touri - Italienisch über Fidel Castro und Kuba witzelt, einen auf Weltenbummler macht und meint, dass seine 3-4 Brocken Volkshochschul - Italienisch das Gleiche sind wie spanisch, der hat irgendwas nicht so richtig verstanden. Ich wartete nur noch darauf, dass sie sich Ketchup und Maggi zu ihren Langostas kommen lassen Aber das sei nur nebenbei erwähnt.)

Es kam, wie es kommen musste. Der Kanadier kam nach ein paar Minuten vom Strand zurück und war verständlicherweise sauer, dass seine beiden Liegen inzwischen anderweitig belegt waren und seine Handtücher samt Strandtasche im Sand lagen, obwohl noch rund 50 Liegen rundum plus ca. 10 Balibetten frei waren. Unglaublich. 5 Leute frühmorgends am fast menschenleeren Strand, jede Menge freie Liegenund trotzdem gibt es Streit Es entwickelte sich ein Streit, in den wir irgendwann schlichtend eingriffen, weil es uns einfach zu bunt wurde. Der Kanadier bekam seine Liegen zurück, die Alpenbewohner (ich glaube, in Österreich nennt man solche Charaktere "Hausmeistertypen" oder hat noch weitaus deftigere Begriffe dafür ) trollten sich nach heftiger Diskussion... ausgerechnet auf die Liegen direkt neben uns und keiften munter weiter, wobei der weibliche Teil der dominierende Teil war. ER war eigentlich ganz ok (wenn auch etwas unbedarft), aber gegen seine Prellbock - Wuchtbrumme kam er halt auch nicht an. Wir entschieden uns im Sinne eines friedlichen Urlaubstages daraufhin, den friedlichen Weg zu gehen und verzogen uns nach einer Strandwanderung an den Pool. Da hatten wir wenigstens unsere Ruhe und meist weitaus entspanntere Nachbarn.

Ich glaub die zwei kenne ich aus unserem letzten Rhodes Urlaub…..
Das sind Proleten aus der untersten Schublade, denen dürfte man gar keine Pässe ausstellen :barsch: oder ihnen die Wiedereinreise untersagen

diese hausmeistertypen kommen meistens aus unserer haupstadt,sind sehr beliebt man erkennt sie meistens goldkettchen goldarmband
und speziell weisse socken und jesuspatschen und wenn sie den mund aufmachen das macht dann einen

Woher die beiden nun genau kamen, weiß ich nicht. Weltstädtisch war das Verhalten jedenfalls nicht, eher sehr, sehr dörflich - um es mal höflich zu formulieren. SO habe ich Österreicher bislang auch noch nie erlebt . Aber jedes Volk hat so seine unrühmlichen Ausnahmen

@ sina

da bin ich nicht einverstanden mit dörflich,hausmeistertypen sind alle meistens aus der hauptstadt weil die erkennt man an der sprache

weil wir dörfliche wissen wie wir uns benehmen sollen wir schämen uns manchmal über solche landsleute

Mit "dörflich" meinte ich "Bauerntrampel" ohne jeglichen Anstand und ohne jegliches Benehmen - nix gegen Landwirte und Dorfbewohner im Allgemeinen Woher die nun genau kamen, kann und will ich wirklich nicht beurteilen, aber in jedem Fall wäre es besser gewesen, wenn sie einfach dort geblieben wären, wo sie herkamen.

Ich kenne jetzt auch welche: Reiki-Gurus

Zitat von »maxi«

diese hausmeistertypen kommen meistens aus unserer haupstadt,sind sehr beliebt man erkennt sie meistens goldkettchen goldarmband
und speziell weisse socken und jesuspatschen und wenn sie den mund aufmachen das macht dann einen

Du meinst vermutlich die Leute aus der Hauptstadt Deines Bundeslandes.....
Find ich nun nicht nett von Dir ich fand die Salzburger ganz nett, aber Du wirst das besser wissen als ich.........

Also, ich habe Österreicher im Urlaub sowohl privat als auch beruflich immer als sehr angenehme, weltoffene Menschen mit einer gewissen Sozialkompetenz kennen- und schätzengelernt. Nach meiner Einschätzung passen sich Österreicher viel eher an landestypische Gegebenheiten an als z. B. deutsche Durchschnitts - Urlauber. NIE habe ich z. B. von einem Österreicher (im Gegensatz zu den Deutschen) eine Beschwerde bekommen, weil es z. B. keine Kronenzeitung im Hotelkiosk gab oder weil das Personal kaum deutsch konnte. Vielmehr wurde ich im Zweifelsfall (und ohne Reklamation, das war eher eine Bitte nach kommunikativer Hilfe) als Dolmetscherin dazugeholt, wenn es sprachlich zwischen Gast und Hotelpersonal nicht so recht funktionierte und das "Problem" war gelöst. Wenn ein österreichischer Gast etwas zu Meckern hatte, dann rappelte es aber im Karton. Und in aller Regel hatte er mit seiner Reklamation mehr als Recht und das Problem war meist einfach lösbar, der Gast wusste die schnelle Lösung auch zu schätzen.

Das besagte Päärchen war jedenfalls fernab jeglicher Norm - die gingen einfach so rein gar nicht.

... noch so ein Urlaubertyp, der mich auf die Palme bringen kann: Der unhöfliche, undankbare Ignorant und selbsternannte Kolonialherr/ Sklaventreiber, der meint, dass ihm die Welt gehört und alle ihm zu Diensten sein müssen .

Beispiel dazu: In der Warteschlange zur Fähre auf der Isla Mujeres stand ein jüngeres Paar ungeklärter Herkunft. Vermutlich Amis oder Kanadier, zumindest englischsprachig. IHM passierte ein Missgeschick - der Wind blies die Fährtickets ins Wasser. Ok, das kann jedem passieren. Die Frage ist nur, wie man damit umgeht und sich Hilfe besorgt. ER brüllte in einem ziemlich unhöflichen Tonfall in Richtung der Fähranstellten und Bauarbeiter: "Eeeeeey, Amigo - my tickets are in the sea!!!" Und das in einem Tonfall, als ob nicht ER selber daran schuld wäre, sondern als ob einer der Arbeiter ihm sein Ticket aus der Hand genommen und ins Meer geschmissen hatte Trotzdem kam sofort ein Arbeiter, der gerade dabei war, den Pier zu fegen und fischte kurzerhand und mit vollem Körpereinsatz die Tickets mit dem Besen wieder aus dem Wasser. Der Arbeiter bekam kein Dankeschön, kein Trinkgeld - nichts. Nur ein Nicken und die empörte Feststellung "The tickets are wet!" (ja, natürlich, Du Depp - dann halt sie halt so gut fest, dass sie Dir nicht ins Meer wehen und sei froh, dass sie Dir jemand rausgefischt hat ), was der Arbeiter mit einem freundlichen Grinsen und eifrigem Nicken honorierte und sich wieder ans Fegen machte. Vor dem Arbeiter habe ich höchsten Respekt - ich an seiner Stelle hätte vermutlich die Tickets samt Besitzer wieder ins Meer zurückbefördert

Hallo?!? Hätte sich da keiner mit einem Besen erbarmt und ihm die Tickets aus dem Wasser gefischt, hätte der gute Mann sich gleich neue Tickets kaufen können , da ist doch wohl zumindest ein kleines Dankeschön und ein Trinkgeld selbstverständlicher als die Feststellung, dass die Tickets nun nass sind

Während ich mich noch darüber aufregte, dass der Arbeiter kein Danke und kein Trinkgeld bekommen hat und vor allem, WIE er um Hilfe gebeten wurde, kam von dem Ticket-ins-Meer-Schmeisser schon der nächste Knaller. Ein Großteil der Gäste war bereits von der inzwischen eingelaufenen Fähre runter, aber ein paar Männer waren noch dabei, diverse Kartons mit Kaffee - Vollautomaten über die Passagierbrücke abzuladen. Anstelle so wie wir und 99% der anderen wartenden Passagiere die Männer einfach ihre Arbeit machen zu lassen und mit dem Besteigen der Fähre zu warten, bis sie damit fertig sind, drängelte ER sich samt Begleitung an allen vorbei und wollte allen Ernstes versuchen, sich auf der engen Passagierbrücke an den noch mit dem Abladen beschäftigten Männern vorbeizudrängen Und das, obwohl er bei seiner Drängelaktion bestimmt von 10 Passagieren gebeten wurde, doch einfach nur zu warten, bis wirklich alle Passagiere und auch sämtliches Gepäck von der Fähre runter sind. Selbstredend boxte er sich auch auf der Fähre so weit durch, dass er mit vollem Körpereinsatz die vorderste Reihe auf dem Oberdeck ergatterte. So ein Verhalten ist einfach nur peinlich

Für so ein Verhalten fehlt mir jegliches Verständnis

Zitat von »Sina«

Für so ein Verhalten fehlt mir jegliches Verständnis

...andere amerikaner

Ja, gibt es durchaus. Zum Glück. Auch wenn der Großteil dieses Volkes mir bei Urlauben an "Amerikanischen Ballermännern" wie z. B. Punta Cana oder eben auch gewisse Regionen Mexikos komplett schmerzfrei und schlimmer als die Klischee - Deutschen am Ballermann auf Mallorca vorkommt

Solche die 15 Meter vor der Lokalterrasse diesen hier machen :

...hätteste den nicht etwas schubsen können...

Wollt ich, aber das ist strafbar........und wegen dem Ferkel geh ich nicht in den Knast

Wie Harry Valérien schon sagt:"Tausende standen an den Hängen und Pisten!"

Einspruch Euer Ehren, war Heinz Maegerlein