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Sternedieb

Master Amigo

  • »Sternedieb« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 45 241

Wohnort: Im wilden Süden....

Beruf: Semsakrebslor

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1

Sonntag, 1. März 2009, 10:03

Nur noch Reisen bis 2013 möglich?

Die Süddeutsche schreibt:

Die Internationale Energieagentur (IEA) in Paris warnt vor einer neuen, noch schlimmeren Weltwirtschaftkrise um das Jahr 2013.

Die Süddeutsche zitelert Nobuo Tanaka, Chef der Internationalen Energieagentur wie folgt: "Uns besorgt, dass die Ölfirmen ihre Investitionen zurückfahren. Denn wenn die Nachfrage wieder anzieht, könnte es zu einem Versorgungsengpass kommen. Wir prophezeien sogar, dass dieser Engpass 2013 eintreten könnte"

Das würde unter anderem bedeuten - Im Jahr 2013 ist das Reise unerschwinglich.

Wie seht ihr das? Panikmache? Wahrheit! Ein Körnchen Wahrheit?
Alles immer ohne Gewähr, nicht dass man auch als Forenuser irgendwann als Terrorist verhaftet wird.

2

Sonntag, 1. März 2009, 10:18

Ich würde es unter der Kategorie "Kaffeesatzlesen" einordnen :D
Ich erinnere mich noch gut an den letzten Sommer, als die Benzinpreise um die 1,50 € lagen, gab es auch Experten, die sagten einen Spritpreis von über 2 Euro für das Jahresende voraus. Noch vor kurzem sprachen alle von einem Wachstum für 2009, jetzt ist es Rezession. Und da will jemand Prognosen für 2013 stellen? Und ich soll das auch ernst nehmen? nein danke :kuller:
Gruß, Peter

Sina

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Beiträge: 21 669

Wohnort: Neigschmeckt ins Schwabenland

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3

Sonntag, 1. März 2009, 10:24

Panikmache? Ein Körnchen Wahrheit?


Eine Mischung aus allem, würde ich sagen. Jährlich vor der ITB sind unter vielen interessanten Prognosen teilweise auch sehr abstruse Statistiken/Prognosen in diversen Pressemeldungen zu sehen. Frei nach dem Motto "Glaube keiner Statistik bzw. Prognose, die Du dir nicht nicht selbst so zurechtinterpretiert hat, wie sie Dir am besten in den Kram passt"

Ich denke eher, diese Meldung soll hauptsächlich dazu beitragen, die Buchungen in diesem Jahr noch etwas weiter anzuheizen, indem man den Lesern suggeriert, sie könnten sich später gar keine Reisen mehr leisten. Was im Jahr 2013 ist, kann doch jetzt noch niemand mit Gewissheit voraussagen. Das beschriebene Szenario mag evtl. eintreffen - oder eben auch nicht. Ich tippe optimistisch, wie ich nunmal bin, auf Letzteres.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

ElBuitre

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4

Sonntag, 1. März 2009, 10:26

2013

Da will ich kaum reisen, da will ich schon auf Mallorca leben!

Werner

5

Sonntag, 1. März 2009, 10:32

ich erinnere mich, dass es in den 70ern hieß, das Erdölvorkommen reiche höchstenfalls noch 30 Jahre. Weil die Prognose so zustreffend war, fahren wir ja jetzt auch ausschließlich mit Wasserstoffautos herum und fliegen mit Flugzeugen mit Solarantrieb.

LaMujer

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6

Sonntag, 1. März 2009, 11:45

Das würde unter anderem bedeuten - Im Jahr 2013 ist das Reise unerschwinglich.
Wie seht ihr das? Panikmache? Wahrheit! Ein Körnchen Wahrheit?


Ich sehe in jeder dieser Prophezeiungen ein bisschen was von Paul Watzlawick aus seiner Anleitung zum Ünglücklichsein.

Ja, ja ... die Krise. Schon schlimm. Wenn man mal ehrlich ist, kaum einer spürt sie momentan doch wirklich, aber irgendwie haben alle Bammel und sie ist in aller Munde. Das macht die Sache immer schlimmer. Aus Angst vor düsteren Prophezeiungen hält jeder Geld fest, weil er Angst vor schlechten Zeiten hat und das bremst dann die Wirtschaft aus. Selbsterfüllende Prophezeiung?
Heutzutage ist so vieles möglich, auch das Ende der fossilen Energiezeit. Es gibt doch auch schon Energie aus Pflanzenstoffen und wer weiß, vielleicht fliegen die Flugzeuge auch bald mit Salatöl? Eine Boeing 747 ist erst kürzlich mit einer Mischung aus Pflanzenöl und Kerosin geflogen.
Ich glaube was ich sehe und bisher ist so viel Vorausgesagtes nicht oder in ziemlich abgeschwächter Form eingetreten. Vorallem was soll ich mir jetzt einen Kopf im Bezug auf meinen Urlaub in 4 Jahren machen?
Hic et nunc!
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.