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1

Freitag, 12. Oktober 2012, 09:37

Ständiger Personalwechsel in den Hotels- ein Vorteil??

Hallo :travelamigo: ;

ich weiß nicht, wie es in anderen Ländern von den Hotels gehandhabt wird- in der Dominikanischen Republik ist ständiger Personalwechsel gang & gäbe!
Dabei ist es fast immer so, das die Leute "gegangen" werden- vielfach aus unbekannten Gründen! So habe ich eine Servicekraft gekannt die es drauf hatte, die Gäste in der Abendvorstellung komplett alleine (!) zu versorgen; und das auch noch sehr zügig! Eine Aufgabe, die sonst 3 Mädels übernommen hatten. Sie wurde gefeuert, und bis heute weiß keiner, weshalb. Ebenso in einem anderen Hotel (auch andere Hotelkette): viele der beliebten Animateure und Servicekräfte wurden ebenfalls gefeuert- die wissen auch noch nicht, warum (Ich weiß das, weil ich mit vielen von Ihnen noch in Kontakt stehe)! Es wird anderes Personal dafür eingestellt- Personal, das vielfach überhaupt noch keine Ahnung von ihrer Aufgabe hat. D.h. dass das neue Personal -zumindest zu Anfang- ein vielfaches an Zeit für die Erledigung der Aufgaben braucht wie erfahrene Leute. Ich sehe es so: neues Personal einzustellen ist doch eine Investition des Arbeitgebers an Zeit, weil neuen Leuten einfach noch die Routine fehlt. Im Endeffekt bedeutet das doch, das die Servicequalität nachlässt und die Gäste unzufrieden sind.
In meinen Augen ist so ein ständiger Wechsel doch nur Nachteile- oder wo liegt mein Denkfehler?? :denk:
:urlaub1:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Bear300lbs« (12. Oktober 2012, 09:39)


Sina

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2

Freitag, 12. Oktober 2012, 10:24

Ein gutes Hotel zeichnet sich u. a. auch durch möglichst wenig Personalfluktuation aus. Neues Personal muss ja auch erstmal gefunden und geschult werden und sich auch ins Team integrieren, was ein zusätzlicher Zeit- und Kostenfaktor ist.

Häufig ist es auch so, daß ein neuer Mitarbeiter weniger Gehalt bekommt als der Mitarbeiter, den er ersetzt. Und noch häufiger wechseln Mitarbeiter von sich aus zu anderen Hotels, weil sie da vielleicht € 20,- mehr im Monat verdienen.

Was man auch bedenken sollte: Sehr oft versuchen Hotels, als Kostensparmaßnahme die meist ohnehin schon vergleichsweise geringen Gehälter zu kürzen. Versucht ein Mitarbeiter, sich dagegen zu wehren, sitzt er ganz schnell auf der Straße oder wird mit teils zweifelhaften Methoden dazu bewegt, von sich selbst aus zu kündigen oder einen Aufhebungsvertrag zu unterschreiben. Das Ganze passiert ohne großes Aufsehen und ist in vielen Ländern relativ normal - von Gewerkschaften, Betriebsräten und Arbeitnehmerrechten, die auch respktiert werden, können viele Hotelangestellte im Ausland nur träumen...
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

3

Freitag, 12. Oktober 2012, 11:08

Wechsel

Vielleicht hat das Wechseln von Presonal auch noch andere Gründe. Zu enger Kontakt mit den Gästen, oft Stammgäste, wird nicht gerne gesehen. Bei neuen Personal ist auch der Getränkeumsatz geringer, da langsamer. Zur Zeit wird mit jeden Cent kalkuliert. Das das Hotel sich dabei schadet, ist nicht wichtig. Der kurzfristige Gewinn dominiert.

4

Freitag, 12. Oktober 2012, 11:27

Bei neuen Personal ist auch der Getränkeumsatz geringer, da langsamer.


Ich habe schon wegen mangelndem Service das Hotel gewechselt!
:urlaub1:

LaMujer

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5

Freitag, 12. Oktober 2012, 11:53

Personalwechsel hat in meinen Augen nicht unbedingt etwas mit mangelndem oder nachlassendem Service zu tun. Es kommt ja auch drauf an wie versiert das neue Personal ist. Dann finde ich muss man auch unterscheiden ob man Personalwechsel als einmaliger Gast oder Stammgast mitbekommt. Ersterem wird es wohl egal sein, ob er sein Essen von einem Kellner bekommt, der neu ist oder das Zimmer eine Putzi saubermacht, die noch von einer Kollegin begleitet wird.
Als Stammgast würde es mich schon nerven, denn ich bin "meine Leutchen" um mich herum gewohnt. Wenn ich in aller Hergottsfrüh schwimmen gehe, steht mein Milchkaffee schon abholbereit an der Bar, abends beim Essen kommt mein Bier ohne dass ich es bestellen muss und ich hab immer meinen preferierten Tisch ... egal wieviel los ist und wieviele sich schon da hin setzen wollten. Das sind nur einige Beispiele. :ironic:
Ich verwehre mich generell gegen Pauschalisierungen. Warum soll beispielsweise ein neuer Kellner nicht versierter und höflicher sein als der vorherige. Ob der nun hinter den Kulissen den ein oder anderen Kollegen fragen muss interessiert mich als Gast am Tisch doch nicht.
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LaMujer« (12. Oktober 2012, 11:54)


6

Freitag, 12. Oktober 2012, 12:17

Man kann das wirklich nicht verallgemeinern. Wir hatten neulich ein Hotel, da hatte das gesamte Speisesaal-Ensemble mehr oder weniger das 25. - 40. Dienstjubiläum auf dem Buckel. Und die waren allesamt sehr gut drauf.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

7

Freitag, 12. Oktober 2012, 12:22

Dann finde ich muss man auch unterscheiden ob man Personalwechsel als einmaliger Gast oder Stammgast mitbekommt.



Genau das ist es- wenn man einen gewissen Standart gewohnt ist, kann man Vergleiche ziehen!


Als Stammgast würde es mich schon nerven, denn ich bin "meine Leutchen" um mich herum gewohnt. Wenn ich in aller Hergottsfrüh schwimmen gehe, steht mein Milchkaffee schon abholbereit an der Bar, abends beim Essen kommt mein Bier ohne dass ich es bestellen muss und ich hab immer meinen preferierten Tisch ... egal wieviel los ist und wieviele sich schon da hin setzen wollten.


Und genau dabei würde ich mich äußerst unwohl fühlen! Ich bin ein Gast wie jeder andere Gast auch, der seinen Urlaub in diesem Hotel verbringt und kein VIP!
Aber ich erwarte das mein bestelltes Getränk auch zu meiner Mahlzeit gebracht wird und nicht erst sehr viel später! Ich habe schon mehrfach Personal gesehen, das viel lieber untereinander einen ausgiebigen Plausch gehalten hat als zu bedienen.
:urlaub1:

8

Freitag, 12. Oktober 2012, 12:23

Wie wäre es denn, wenn Du Dich einfach mal beschwerst und deutlich machst, dass Du unzufrieden bist.
Grundsätzlich ist häufiger Personalwechsel eine qualitative Schwachstelle. Ob die Leute wirklich so Anhnungslos sind glaube ich nicht - Ich denke, sie sagen es Dir auch nicht :thumbsup: auch wenn Du glaubst sie noch so gut zu kennen :pfft:
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

LaMujer

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9

Freitag, 12. Oktober 2012, 12:30

@ Baer
mit VIP hat das nichts zu tun, denn durch diese kleinen Prioritäten wird der Ablauf ganz sicher nicht gestört. Wo ist das Problem, wenn man essen geht und so mancher Tisch weist ein "Reserviert Kärtchen" auf? Sicherlich tut das deinem Frühstück auch keinen Abbruch, wenn ein Gast wie ich beispielsweise, unaufgefordert den Kaffee am Pool bekommt. :ironic:
Vorallem merkst du doch als Gast nicht ob jemand Stammgast ist - es sei denn er bindet es dir auf die Nase. Wenn man das so deutlich merken würde, dann krankt es aber generell am Hotelbetrieb.
Wenn du dein Getränk nicht bekommst, weil die Bediensteten ein Pläuschchen halten dann hat das aber auch nichts mit VIP oder ständig wechselndem Personal zu tun sondern mit deren Einstellung und da hilft nur eins: sich beschweren! :ironic:
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LaMujer« (12. Oktober 2012, 12:31)


10

Freitag, 12. Oktober 2012, 14:55

@ Aramis & Mujer: ich schrieb, dass ich schon wegen mangelndem Service das Hotel gewechselt habe- glaubt Ihr nicht, das ich mich vorher beschwert habe? Ein Umzug innerhalb meines Urlaubes ist das Letzte, was ich mir wünsche! :Nope:
:urlaub1:

LaMujer

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11

Freitag, 12. Oktober 2012, 15:19

glaubt Ihr nicht, das ich mich vorher beschwert habe?

Doch glaub ich dir. Mir gings auch vielmehr um die Frage ob häufiger Personalwechsel ein Vor- oder Nachteil ist und da sag ich ganz klar, dass man das nicht klar sagen kann. :D Will heissen, ich differenziere.
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

12

Freitag, 12. Oktober 2012, 18:37

Natürlich- wenn einzelne Angestellte ersetzt werden, dann scheint es um eine personelle Verbesserung zu gehen, aber wenn mit steter Regelmäßigkeit neue Gesichter auftauchen, werde ich nachdenklich... :denk:
:urlaub1:

Sina

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13

Freitag, 12. Oktober 2012, 18:53

Eine hohe Personalfluktuation spricht selten für eine besonders gute Qualität des Arbeitgebers und macht es sehr schwierig, gewisse Servicestandards zu halten. Gründe für die Fluktuation können vielfältig sein:

- es gibt nur befristete Verträge, die häufig nicht verlängert werden, weil danach vielleicht neues Personal gesucht wird, was für ein geringeres Gehalt arbeitet
- der Arbeitgeber zahlt im Vergleich zu anderen nicht gut genug
- das Arbeitspensum pro Mitarbeiter ist zu hoch (es ist schon ein Unterschied, ob ein Zimmermädchen 15 oder 30 Zimmer pro Tag reinigen muss oder ob ein Kellner im Buffetrestaurant für 10 oder 40 Vierer - Tische zuständig ist... und solche gewaltigen Unterschiede gibt es bei vergleichbaren Hotels durchaus)
- andere Arbeitgeber bieten bessere Sozialleistungen wie z. B. kostenlose medizinische Versorgung für die Angestellten und deren engsten Familienkreis (in vielen Ländern ist eine gesetzliche Krankenversicherung keine Selbstverständlichkeit)
- ein Mitarbeiter arbeitet nur eine gewisse Zeit lang in einem angesehenen Hotel, um seinen Lebenslauf aufzupolieren und sich dann bei noch besseren Hotels zu bewerben
- die Personalunterkünfte sind unzumutbar
- etc.. Die Liste ließe sich endlos fortführen.

Ich schätze Hotels, in denen die Fluktuation gering ist. Und das nicht, weil ich als Stammgast/ VIP vielleicht etwas erhalte, was andere Gäste nicht bekommen (das ist mir eher peinlich, wenn es in der Öffentlichkeit geschieht), sondern weil ich mich einfach freue, im Urlaub bekannte Gesichter wiederzusehen.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

14

Freitag, 12. Oktober 2012, 20:38

Ich bestätige cuates Erfahrung mit einer Anlage mit extrem hohem Stammgastaufkommen und vielen Servicekräften, die schon von Beginn an (inzwischen 27 Jahre) dabei sind - und das motiviert und mit einem sehr persönlichen und guten Gästekontakt - keine Spur von "das wird nicht gern gesehen!"?!
?(

Für mich (mit einem eher unsteten beruflichen Alltag) bedeutet das vor allem Erholung ab dem Abflug - da bin ich gerne piefig! Es freut mich, mit einem strahlenden Lächeln und den Worten "Da bist Du ja!" begrüßt zu werden, ausnahmsweise gebe ich gerne Auskunft über verblichene Blessuren, die ich beim letzten Aufenthalt davogetragen habe und überhaupt befinde ich mich offener und kommunikativer mit der Illusion, man habe förmlich "auf mich gewartet".
:ironic:

Die beiderseitige Treue (Arbeitnehmer/ Arbeitgeber) sagt mir außerdem: Hier wird wohl irgend etwas richtig gemacht, denn generell ist die Fluktuation in der Branche deutlich höher als in vielen anderen Dienstleistungbereichen - allein schon durch saisonal schwankenden Personalbedarf.

Allerdings gehe ich nicht an die Ursachenerforschung, wenn mal eine Verbindung - auch eine langjährige - zerbricht. Nicht mangels Interesses an der Person, sondern im Vertrauen auf ausreichende Motive auf der einen oder anderen Seite.
Erfahrungsgemäß finden auch an sensiblen Stellen Personalien statt - einem stabilen Teamgeist kann das zumeist nichts anhaben.
Alle Nächte sind gleich lang ... aber unterschiedlich breit! :D

15

Freitag, 12. Oktober 2012, 20:52

also ich finde es auch nett wenn man ein zweites Mal ins Hotel kommt bekannte Gesichter zu sehen
wenn man dann noch wiedererkannt wird ist doch nett
aber wenn es nicht so ist ist es auch ok

da wir ja jahrelang ins Sidelya geflogen sind - und da teilweise die Angestellten noch da sind die auch im Jahr 1999 schon da waren - find ich schön wenn man sich sieht und auch wenn man mal ein paar Jahre nicht da war - wird man wiedererkannt - teilweise wissen sie sogar noch die Namen - da fühlt man sich direkt wohl
Et kütt wie et kütt

Sina

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16

Freitag, 12. Oktober 2012, 20:53

generell ist die Fluktuation in der Branche deutlich höher als in vielen anderen Dienstleistungbereichen - allein schon durch saisonal schwankenden Personalbedarf.


Da gibt es aber auch sehr erfreuliche Ausnahmen. Ich kenne z. B. diverse Hotels auf Kreta und Mallorca (nur der Sommer ist saisonal relevant und Fluktuationsgefahr extrem hoch - da ist es ziemlich normal, daß Hotelangestellte jede Saison den Arbeitgeber wechseln), wo auch heute noch ein Großteil des Personals arbeitet, welches dort schon in meiner Reiseleiterzeit (das war 1999!!! :shocked: ) beschäftigt war. Zwar teilweise in geänderter Position (so ist aus einem damaligen Empfangschef mit wechselnden Damenbekanntschaften inzwischen ein gestandener Hoteldirektor und verantwortungsbewusster, solider Familienvater mit ein paar Kindern geworden und aus dem Aushilfskellner ein Restaurantchef), aber es ist mir immer wieder eine helle Freude, in diese Hotels zu kommen und mit offenen Armen emfangen zu werden :thumbsup:

Andererseits habe auch ich im vergangenen Jahr nach über 10 Jahren meinen ehemaligen Arbeitgeber verlassen, um mein eigenes Ding zu machen. Im gegenseitigen Einvernehmen und in aller Freundschaft. Weil gewisse Dinge einfach nicht mehr gingen.

So ist das halt im Leben - schließt sich (aus welchen Gründen auch immer) eine Tür, öffnet sich die nächste :ironic:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

Thorben-Hendrik

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17

Samstag, 13. Oktober 2012, 10:54

In meinem präferierten Domrep Hotel hat das Personal in den letzten 6-8 Jahren erstaunlich wenig gewechselt...ich würde sagen gefühlte 50% des Personals sind schon ewig dort...ich finde das angenehm...

@Bear
Es scheint eine Eigenart Deiner Hotels zu sein :denk:

Sternedieb

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18

Samstag, 13. Oktober 2012, 11:10

in der Dominikanischen Republik ist ständiger Personalwechsel gang & gäbe!


Ja, aber nicht unbedingt seitens des Hotels, denn der Schutz für die Arbeiter bei Kündigung ist dort sogar besser bzw. deutlicher als in Deutschland geregelt. Man glaubt es kaum aber es ist so.

Aber... es ist auch so, dass dort eben die Arbeitsmoral deutlich anders ist als hier. Bekommt der Dominikaner seinen kompletten Lohn auf einmal ausbezahlt, kann es sein, dass er einfach mal ein paar Tage nicht mehr zur Arbeit kommt. Und eine wirklich gute Bedienung / Servicekraft wechselt dort eher und schneller als eine wenig Gute.

Die allermeisten Servicekräfte haben in einem 2. oder 3. Welt Land keine Ausbildung in der Hotellerie und haben nur die Chance sich nach oben zu arbeiten. Ein gutes Hotel stellt keine ungelernte Bedienung ein (außer sie hat gute Kontakte, was auch selten vorkommt) ergo muss die Bedienung zuerst mal in ein schlechteres Hotel und mit dieser Erfahrung dann in ein etwas besseres... und so weiter und so fort plus etc.
Alles immer ohne Gewähr, nicht dass man auch als Forenuser irgendwann als Terrorist verhaftet wird.

Fitschi

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19

Samstag, 13. Oktober 2012, 11:24

Das Problem mit der Arbeitsmoral haben die Manager der Thailändischen Hotels auch, man weis oft nicht so genau wer zur Arbeit kommt oder lieber die Oma besuchen geht.
Viele Mitarbeiter haben nur Saisonverträge, wenn überhaupt.
Wenn das Hotel auch noch schlecht ausgelastet ist, dann hat auch ein langjähriger Mitarbeiter eventuell Pech wieder beschäftigt zu werden.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Fitschi« (13. Oktober 2012, 11:26)


20

Samstag, 13. Oktober 2012, 12:02

@Bear
Es scheint eine Eigenart Deiner Hotels zu sein :denk:



Das ist gut möglich- ich nehme wegen der Nähe zur Familie einfachere Hotels. In Boca Chica gibt es keine "guten" Hotels a la Punta Cana oder Bayahibe; das beste Hotel in der Nähe von Santo Domingo ist das Barcelo Capella Resort in Juan Dolio, das ich dieses Jahr besuche. Aber das sind auch schon 60 km bis zu den Meinen. Dann beginnen die hochwertigen Hotels erst in Bayahibe oder in Casa de Campo.
:urlaub1: