Urlaubsberichte am Arbeitsplatz

LaMujer

Master Amigo

Beiträge: 8 739

Wohnort: München und Mallorca

Beruf: Karla Kolumna

1

Donnerstag, 9. August 2012, 14:18

An der Spitze der Europäer liegen die Deutschen, wenn es um das Berichten über den Urlaub am Arbeitsplatz geht.
Dies ergab eine Umfrage im Auftrag eines Reiseanbieters, der Menschen in neun Ländern online befragte. Demnach berichtet ein Angestellter in Deutschland den Kollegen etwa 25 Minuten lang von seinem Urlaub.
Rechnet man das auf die 36,4 Mio Angestellten, so kosten diese "Infoveranstaltungen" die Arbeitgeber mehrere Hundert Millionen Euro.
Dazu kommt noch, dass auch nicht immer ganz bei der Wahrheit geblieben wird. Hinter den Iren kommen da gleich die Deutschen, die gerne mal das ein oder andere dazu mogeln, um die anderen neidisch zu machen. Sogar Urlaubsfotos der eigenen Person werden überarbeitet, um dem Betrachter ein "wow" zu entlocken.
Die Amigos sind da aber sicher gaaaanz anders. :pfft:

Ich finde mich bei der ein oder anderen Behauptung schon ab und an mal wieder ......... :tüte:

Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

Zum Seitenanfang

Paul.Schweiz

Master Amigo

Beiträge: 4 567

Wohnort: Schweiz ;-)

Beruf: Treuhänder

2

Donnerstag, 9. August 2012, 14:27

aber klar sind die anders - jedenfalls die schweizer amigos ;-) hihi

7.17 Mittelmeer (MS5); 2.18 Orient (MS5); 10.18 Nordamerika (MS6)

Zum Seitenanfang

cuate

Master Amigo

Beiträge: 38 314

3

Donnerstag, 9. August 2012, 14:41

Alles etwas bedächtiger? Dann vielleicht 50 Minuten ? :ätsch:

"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

Zum Seitenanfang

LaMujer

Master Amigo

Beiträge: 8 739

Wohnort: München und Mallorca

Beruf: Karla Kolumna

4

Donnerstag, 9. August 2012, 14:46

Die Schweizer sind ja bekanntlich immer etwas langsamer. :pfft:

Bei uns wird auch so manches Urlaubsbild vom Büro aus in Facebook hochgeladen und dann rumgeschickt. :HC:

Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

Zum Seitenanfang

Paul.Schweiz

Master Amigo

Beiträge: 4 567

Wohnort: Schweiz ;-)

Beruf: Treuhänder

5

Donnerstag, 9. August 2012, 14:52

darum müssen die schweizer auch so oft in den urlaub im jahr - weil sie sich gar nie alles merken können

7.17 Mittelmeer (MS5); 2.18 Orient (MS5); 10.18 Nordamerika (MS6)

Zum Seitenanfang

cuate

Master Amigo

Beiträge: 38 314

6

Donnerstag, 9. August 2012, 14:56

Aber ist es nicht eigentlich egal, über was man sich am Arbeitsplatz unterhält?
Die Zeit geht ohnehin drauf. So lange es im angemessenen Rahmen bleibt.

Und die Vorteile eines guten Betriebsklima sind für Unternehmen deutlich mehr wert.
Von wegen der Produktivität

"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

Zum Seitenanfang

LaMujer

Master Amigo

Beiträge: 8 739

Wohnort: München und Mallorca

Beruf: Karla Kolumna

7

Donnerstag, 9. August 2012, 15:03

Zitat von »cuate«

Aber ist es nicht eigentlich egal, über was man sich am Arbeitsplatz unterhält?

Im Prinzip schon. Trotzdem ist immer wieder der braungebrannte Rückkehrer samt seiner Stories im Mittelpunkt des Interesses. Mir persönlich gehts nur auf die Nerven, wenn ich meine G`schichterl im Büro x-mal erzählen soll. :ironic:

Viel Zeit geht da ehrlicherweise schon drauf und für das gute Betriebsklima sorgen doch in erster Linie eher die Rauchpausen als die Urlaubsberichte. :hschein:

Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

Zum Seitenanfang

Sternedieb

Master Amigo

Beiträge: 45 243

Wohnort: Im wilden Süden....

Beruf: Semsakrebslor

8

Donnerstag, 9. August 2012, 22:21

Zitat von »LaMujer«

Rechnet man das auf die 36,4 Mio Angestellten, so kosten diese "Infoveranstaltungen" die Arbeitgeber mehrere Hundert Millionen Euro.

Frei nach Herbert Wehner - Das ist doch Mumpitz!

Demnächst muss man dann vor der Arbeit noch ein oder 3,4567 Imodium "einwerfen" weil der Gang zum 00 die Arbeitgeber 564,5687654332345677888 unverdauten Melonen kostet. Heute schreiben sich die Kollegen 2 Stunden E-Mails hin und her um ne Kleinigkeit zu klären, anstatt mal ins Nachbarbüro zu gehen und das Ganze in 5 Minuten zu kären oder zum Telefonhören zu greifen und dabei noch 7 Minuten nen Urlaubsschwank zu erzählen. Zeitgewinn des Besuches im Nachbarbüro oder Telefongespräches 110 Minuten inkl Urlaubsstory. Das sogenannte "Incentive" um dem Teamgeist zu fördern, mit irgenwelchen Paddel-Regattas auf irgendwelchen Hinterhof-Flüssen, nach denen am nächsten Tag die Hälfte der Belegschaft krank ist, weil sie Wasser in den Ohren haben - noch nicht berücksichtigt.

Alles immer ohne Gewähr, nicht dass man auch als Forenuser irgendwann als Terrorist verhaftet wird.

Zum Seitenanfang

Alex69

Master Amigo

Beiträge: 13 259

9

Freitag, 10. August 2012, 06:07

Bei uns in der Firma wird sehr viel über Urlaube berichtet, man tauscht sich aus,gibt Tips und manchmal werden auch Fotos mitgebracht.

So mancher hat im darauffolgendem Jahr auf Empfehlung eines Kollegen/in,seinen Urlaub gebucht.

Was ich aber auf keinen fall machen würde,mit Arbeitskollegen oder Freunden zu verreisen.

Für mich ist Urlaubszeit gleich Familienzeit,man lässt mal die Hektik und den Stress hinter sich.

Zum Seitenanfang

Sonnenkönig1964

Master Amigo

Beiträge: 1 215

Wohnort: Stuttgart

Beruf: Rentner

10

Freitag, 10. August 2012, 11:53

Zitat von »Alex69«

Was ich aber auf keinen fall machen würde,mit Arbeitskollegen oder Freunden zu verreisen.

Mir ist vor 35 Jahren etwas Passiert.
Ich war damals mit meinen Eltern in Italien beim Camping. Genauer gesagt in Rosapineta südlich von Chioggia in Norditalien.
Als wir am ersten Tag dort ankamen trafen wir dort gleich 3 Arbeitskollegen, von meinem Vater, mit ihren Familien. Was für ein Zufall. Es hat sich dann später herausgestellt, dass das Abgemacht war, und nicht mal die Ehefrauen etwas davon wussten.
Den Vätern war das sehr Recht, die hatten ihre Freunde und waren 14 Tage nur am Saufen.
Das war kein schöner Urlaub. Aber die ganzen Urlaube die ich in meiner Kindheit hatte, liefen fast alle so ab. Zwar nicht mit den Arbeitskollegen meines Vaters, sondern mit der Buckligen Verwandtschaft.
Danach, Zuhause gab es dann immer Stress wegen des auffälligen Verhaltens(Alkohol).
Dann lieber alleine mit meiner Frau und meinem Sohn, da habe ich mehr davon. Und wir können machen was wir wollen.
Auch ohne ALK.

So bin ich, so bleib ich !!! :sorry:

Zum Seitenanfang

Alex69

Master Amigo

Beiträge: 13 259

11

Freitag, 10. August 2012, 12:08

Nö,mit der Verwandtschaft geh ich auch nicht in Urlaub,man will sich ja erholen :cool:

Zum Seitenanfang

Sonnenkönig1964

Master Amigo

Beiträge: 1 215

Wohnort: Stuttgart

Beruf: Rentner

12

Freitag, 10. August 2012, 12:13

@ Alex

was will ich da als 12 jähriger Jung daran ändern

. Ich wollte doch auch in den Urlaub und nicht bei Oma auf dem Bauernhof sein und Drecksarbeit machen. :Günni:

So bin ich, so bleib ich !!! :sorry:

Zum Seitenanfang

Alex69

Master Amigo

Beiträge: 13 259

13

Freitag, 10. August 2012, 12:17

Als Kind ist das schon klar,meine Eltern sind auch immer mit Freunden nach Jugoslawien gefahren und ich mittendrin.

Zum Seitenanfang

Sonnenkönig1964

Master Amigo

Beiträge: 1 215

Wohnort: Stuttgart

Beruf: Rentner

14

Freitag, 10. August 2012, 12:41

Heutzutage wäre das wahrscheinlich eher kein Problem, da lässt man halt die Kinder alleine Zuhause. Ich persönlich würde das nicht machen, das könnte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren.
Meine Nachbarn haben zwei Jungs (8 und 11 Jahre) die sind dieses Jahr für eine Woche alleine Zuhause. Der Vater Lehrer, die Mutter Psychotante und die Kinder in einer Freien Waldorfschule.
Was soll man da jetzt noch sagen? Was kann bei so etwas herauskommen? Ich persönlich sag da nur: Der Amokläufer in Winnenden & Wendlingen

So bin ich, so bleib ich !!! :sorry:

Zum Seitenanfang

Fitschi

Master Amigo

Beiträge: 34 343

Wohnort: hier halt

Beruf: Haussklave

15

Freitag, 10. August 2012, 13:28

Freunde und Arbeitskollegen sind meist 2 paar Schuhe.
Ich habe in meiner beruflichen Laufbahn bloss 2 Arbeitskollegen gehabt, die auch in meinen Freundeskreis vertreten war.
Tatsache ist vom Urlaub erzählen ist OK, Verwandte ,Freunde oder Kollegen mitnehmen ein No Go...wenigstens für mich.
Einmal versucht (in jeder Kategorie) nie wieder..........

Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:

(Wilhelm Busch)

Zum Seitenanfang

Molly

Master Amigo

Beiträge: 3 705

Wohnort: Bergisches Land

Beruf: Minna ;o)

16

Freitag, 10. August 2012, 14:00

Direkt mit Freunden Urlaub in einem Haus o.ä. nein, mit der Familie, Tante Onkel usw. auch nicht. Hatten wir als Kinder zu genüge. Gott sei Dank hat
sich das Reiseverhalten Ende der 70iger Jahre diesbezüglich geändert :verrückt:

Wir waren dieses Jahr mal wieder mit Freunden im Urlaub - besser gesagt am gleichen Ort zur gleichen Zeit. Man hat sich zu besonderen Aktivitäten
getroffen, da die Kids auch befreundet sind. Ansonsten haben wir unsere Tagestouren unserem Interesse nach geplant und nur als Familie unternommen.
Das war völlig in Ordnung zumindest für uns. Wir haben uns im Urlaub auch nicht öfter getroffen als zuhause auch und unser Sohnemann hatte somit
auch die Gelegenheit sich von den Eltern abzuseilen und seine Freizeit mit gleichaltrigen zu verbringen.

Zum Seitenanfang

Sonnenkönig1964

Master Amigo

Beiträge: 1 215

Wohnort: Stuttgart

Beruf: Rentner

17

Freitag, 10. August 2012, 14:13

Zitat von »Molly«

Gott sei Dank hat
sich das Reiseverhalten Ende der 70iger Jahre diesbezüglich geändert

sonst müsste ich mit meinen 76 jährigen Eltern und meiner 94 Jährigen Oma ins Kleinwalsertal nach Mittelberg und mir von Morgens bis Abends Blasmusik reinziehen.
:cheers:

So bin ich, so bleib ich !!! :sorry:

Zum Seitenanfang

Alex69

Master Amigo

Beiträge: 13 259

18

Samstag, 11. August 2012, 08:39

Mein Motto:Strikte trennung von Beruf und Privat ! :TOP:

Zum Seitenanfang

ElBuitre

Master Amigo

Beiträge: 3 464

Wohnort: Herne/ Wanne-Eickel, mittleres Ruhrgebiet

Beruf: Rentner

19

Samstag, 11. August 2012, 09:24

Zeit meines Berufslebens hätte ich nie mit irgend einem meiner Arbeitskollegen gemeinsam Urlaub machen wollen! War auch niemand davon in meinem engen Freundeskreis! In meiner Reisebürozeit war ich so nach und nach mit einigen auf Inforeise, aber das war ja kein Urlaub! Der einzige Lichtblick, von meiner Ausbilderin (eine absolute Zimtzicke!!!) bekam ich den Tipp mit Cala Figuera und bin ihr deswegen ungemein dankbar.

Einige Jahre nach Ende meiner Lehre, wo ich ihr den letzten Monat alle Bosheiten davor zurückgezahlt habe, traf ich sie in Cala Figuera. Sie bekam einen Riesenschreck und nach Aussagen eines Reiseleiters verlies sie fluchtartig den Ort!

Dabei hätten wir in Ruhe bei einem Wein alles Negative ausräumen können!