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Omira

Die Travelamigos Bilderfee

  • »Omira« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 12 274

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1

Mittwoch, 10. März 2010, 10:26

Gewagte Reiseziele

Vom Sudan über Nordkorea bis Moldawien - trotz Unrechtsregimen und Terroranschlägen finden immer häufiger auch ausgefallene Reiseziele den Weg in die Kataloge der Veranstalter. Sudan, Kolumbien, Nordkorea, Moldavien, Irak, Afghanistan.
Hier nachzulesen

Was meint ihr dazu, ist die Abenteuerlust größer als die Angst vor möglichen Gefahren? Würdet ihr unter jetzigen Umständen dorthin reisen?
Nicht derjenige ist stark, dessen Eitelkeit Schmeichler und Dummköpfe unterstützen.
J. Čapek

2

Mittwoch, 10. März 2010, 10:31

Je nach persönlichen Vorlieben gilt dann "Wer nichts wagt, der nichts gewinnt" oder "Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um". Was die gesamte Bandbreite schon wiedergibt.

Abenteuer und Erlebnisurlaub ist aber doch noch etwas anderes als Krisengebiete zu bereisen. Letztlich zahlt man die Befreiungsversuche des Auswärtigen Amtes oder mit dem Leben oder gewinnt eben ganz neue Erkenntnisse. Schwer zu entscheiden, aber meine Urlaubsländer :urlaub1: sind es nicht.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

3

Mittwoch, 10. März 2010, 10:40

Ich würde auf keinen Fall in diese Länder reisen. Ferner sollte die Bundesregierung keinerlei Lösegeld für eventuelle Entführungsopfer locker machen; denn in diese Gefahr haben sich die Reisenden freiwillig begeben. Ich selber habe kein Verständnis für Reisen in solche Länder, aber wer´s braucht...
:urlaub1:

Fitschi

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4

Mittwoch, 10. März 2010, 11:09

Für mich käme so eine Reise nicht in Frage, ersten möchte ich mich in einem Land frei und vor allem halbwegs sicher für Geld und Leben bewegen können.
In Länder wo man schon vorher weis, dass die relative Sicherheit nicht gegeben ist, zieht mich absolut nichts.
Gruppenreisen sind auch nicht so ganz unser Ding, das machen wir nur wenn´s nicht anders geht.
Wir haben auch die Nilkreuzfahrt lange vor uns hergeschoben, weil immer wieder Attentate stattfanden.
Bezüglich der Lösegelder schliesse ich mich dem Bären an, wer sich freiwillig in Gefahr begibt , in so ein Land reist, der soll auch die Kosten selber tragen.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

LaMujer

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5

Mittwoch, 10. März 2010, 11:17

Ich bin der Meinung man sollte im Leben generell Situationen meiden die einen in Lebensgefahr bringen können. Es gibt schon genügend Gefahren, die einen ohne Vorwarnung treffen, da muss man sich nicht auch noch wissentlich in Gefahr begeben.
Für viele sind aber Reisewarnungen anscheinend der Kick. Da schließe ich mich der Meinung von Baer an und sage die Leute sollte man dann im Falle einer Entführung dort lassen wo sie unbedingt hinwollten.
Mich ärgert zum Beispiel unheimlich die Aussage des sog. Sicherheitsbeauftragten von Studiosus.
Er befürwortet aufgrund der aktuellen Lage Reisen in den Sudan zwar nicht, sagt aber im gleichen Atemzug dass man den Norden problemlos bereisen könne. Als ob schon jemals gefährliche Gruppierungen vor Grenzen halt gemacht hätten.
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

6

Mittwoch, 10. März 2010, 11:23

RE: Gewagte Reiseziele



Was meint ihr dazu, ist die Abenteuerlust größer als die Angst vor möglichen Gefahren? Würdet ihr unter jetzigen Umständen dorthin reisen?


Nein.
Nein.
Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt.
Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.

Helmut Schmidt

7

Mittwoch, 10. März 2010, 14:36

SD hatte mal ein Resort eingestellt von Kolumbien.Hat klasse ausgesehen.Ist ja auch nicht gerade ungefährlich.Hmmm,weiss nicht-wenn ich mir ein Reiseziel in den Kopf gesetzt habe,fahre ich auch hin.natürlich nicht in den Sudan aber jetzt in manila wars bestimmt auch nicht ungefährlich und für bangkok sind grosse Demos angesagt wenn wir dort sind.Kann ich also nicht genau beantworten...
Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila.

LaMujer

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8

Donnerstag, 27. Januar 2011, 14:02

Sonne, Strand und Meer - aber nicht unbedingt Demokratie

Eine > Umfrage < hat ergeben, dass die Deutschen anscheinend nicht sehr wählerisch was die Staatsform anbetrifft wenns um die Wahl des Urlaubslandes geht.
Ich denke mal die Angaben in der Umfrage gelten auch nur soweit, solange man nicht um sein Leben bangen muß. :pfft:
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

9

Donnerstag, 27. Januar 2011, 14:58

Eine Reise im europäsichen Norden kann auch "gewagt" sein. z.B. mit Hundeschlitten durch Norwegen!
Habe selbst über Facebook von einer interesannten Aktion gelesen, organisisert von offiziellen Tourismus-Behörden Norwegens. Es gibt z.B. aktuell ein Gewinnspiel, wo man eine solche Abenteuer-Tour in Norwegen gewinnen kann.
Man muss vor allem keine Fernreise unternehmen und trotzdem ist man in einer ganz neuen Welt.
:klatschen:

Grüße
MW

10

Donnerstag, 27. Januar 2011, 15:22

Hallo MilkyWay, wenn es Dich interessiert. airberlin bietet ein "Lappland-Special" zum Reinschnuppern an. Am 13.2. ab Leipzig-Halle, am 26.2. von Nürnberg oder am 12.3.2011 von Berlin Tegel.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

11

Donnerstag, 27. Januar 2011, 16:00

möchte ich mich in einem Land frei und vor allem halbwegs sicher für Geld und Leben bewegen können.
Für mich das einzig wirklich wichtige Kriterium. Deshalb kommen die von Omira genannten Länder nicht in Frage. Viele andere jedoch auch nicht, und da sind auch Länder dabei, die durchaus zu den beliebten und gängigen Reisezielen gehören. :ironic:

summerdream

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12

Donnerstag, 27. Januar 2011, 16:13

Das sehe ich genauso. Ich möchte wieder gesund und erholt aus dem Urlaub zurückkommen und meine Familie wiedersehen. Alle Gefahren kann man nie ausschließen aber wenn man von vorneherein weiß, dass erhöhte Gefahr besteht muss man es nicht drauf ankommen lassen.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

13

Freitag, 28. Januar 2011, 12:41

Airberlin bietet eine Reise nach Rovaniemi in Finnland (Polarkreis) ? Klingt super. Besonders jetzt, wo wir in Deutschland seit einem Monate keinen Winter, keinen Schnee mehr haben. Ich liebe den richtigen Winter, daher sind die Länder im Norden mein Lieblingsurlaubsziel im Winter.
Rovaniemi st ein bekanntes Ziel für Weichnachts-Urlaube. Da war mit meinen Eltern schon. Mag ich Finnland sehr.
Airberlin bietet eine Reise nach Rovaniemi in Finnland (Polarkreis)? Klingt super. B
Das ist ein bekanntes Ziel für Weichnachts-Urlaube. Da war mit meinen Eltern schon. Mag ich Finnland sehr.

Ich habe hier aber einen Wettbewerb, wo der Preis ein Abenteuerurlaub nach Norwegen ist, also - ganz umsonst :ironic:
http://visitnorwayyourway.com/int/YourWay Für alle, die spontan einspringen können.

Ich war in Norwegen Ende November bereits, sonst wäre ich da eine unter den ersten.... :)

gruß

MW

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »MilkyWay« (28. Januar 2011, 12:43)


LaMujer

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14

Montag, 14. Februar 2011, 14:35

Urlaub in der Gefahrenzone

Afghanistan, Irak und Somalia – ein Reiseveranstalter in der Schweiz hat sich auf die Fahnen geschrieben, Touristen in die gefährlichsten Länder der Erde zu bringen. Mit diesen Reisen will der Veranstalter kulturell und politisch interessierten Abenteurern die Möglichkeit bieten, sich selbst ein Bild über die Konflikte in den Krisenregionen zu machen.

> klick <
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

LaMujer

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15

Mittwoch, 4. April 2012, 12:27

Dikatur-Stempel im Urlaubskatalog?

Sowohl Politiker als auch die Reisebranche streiten derzeit über eine Hinweispflicht zur Menschenrechtslage in den verschiedenen Ländern und Regionen und vor allem darüber, inwieweit Touristen und Touristiker über Urlaubszielen in der Krise informiert sein sollen. Eine Gratwanderung, denn einerseits ist es nicht ungefährlich, andererseits gibts es ggf. auch ungefährlichere Regionen im land und die Menschen sind vom Tourismus abhängig.
Die grosse Frage ... wollen die Urlauber diese Aufklärung überhaupt?

> Hier < der Artikel.
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

16

Mittwoch, 4. April 2012, 12:45

Ich find das ein bisserl scheinheilig, wenn ein Politiker wenige Monate vor Beginn der Hauptreisezeit eine Diskussion darüber beginnt, ob man in Länder reisen soll, die autoritär regiert werden, Länder, in denen wie in Ägypten Reformer und Islamisten um die Vorherrschaft ringen. Länder, in denen es Korruption gibt, Kinderprostitution, Verfolgung aus religiösen Gründen. (zitiert aus dem Beitrag) Denen wär natürlich lieber, wenn die Leute das Geld im eigenen Land ausgeben.


Österreich liegt übrigens auf Platz 15 des Korruptionswahrnehmungsindex (gemeinsam mit Deutschland), eine 16-jährige Prostituierte wurde erst vor wenigen Tagen in einem Bordell in Graz aufgegriffen, und vor kurzem wurde der Bau einer buddhistischen Stupa im Waldviertel von den Einwohnern als zu fremd und die heimische Kulturlandschaft störend abgelehnt (Zitat eines Politikers: "so notwendig wie Rom einen Kebabstand auf dem Petersplatz", ein anderer bezeichnete das Bauvorhaben als "Götzentempel").

Ich bin jedes Mal froh, wenn ich aus diesem Land der Korruption, Kinderprostitution und Fremdenhatz für eine Zeit wegkomm. :D

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »NoDurians« (4. April 2012, 12:52)


fernweh

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Beruf: erzieherin

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17

Mittwoch, 4. April 2012, 18:01

Sehr gut aufgezeigt :corräkt: