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Donnerstag, 25. August 2022, 14:47

Urlaubsreisen und Preise - wie stellt sich das dar?

"Aufgrund der Inflation wird derzeit alles teurer, auch Reisen. Wie eine Umfrage des Vergleichsportals Idealo* zeigt, versuchen 42 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher deshalb, Geld zu sparen, indem sie Abstriche bei Urlauben und Reisen machen.,"

https://www.businessinsider.de/wirtschaf…flation-werden/

Wie ist euer Eindruck und gibt es Konsequenzen?
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

2

Donnerstag, 25. August 2022, 17:52

Sagen wir mal so, die (Rekord)Buchungszahlen sagen m.M.n etwas anderes.
Wir persönlich haben früher gerne mal ein WE in Holland "rein geschmissen" doch wir sehen es nicht mehr ein diese hohen (Mond)Preise zu zahlen. Wir machen das nicht aus Spargründen, sondern aus "Trotz" :mecker:


Wir haben nächstes Jahr mal wieder Pfingstferien und hoffen 2-3 mal/Jahr fliegen zu können.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

3

Sonntag, 28. August 2022, 09:30

Wenn ich mir unsere bevorzugte Kette in der Karibik anschaue, sind die Preise extrem gestiegen. Flüge haben sich nicht verteuert, aber das Hotel ist um min. 30 % teurer. Man hat den Eindruck, dass die alle Ausfälle mit einem Mal nachholen wollen. Allerdings scheint der Plan aufzugehen, da selbst in der Nebensaison Hochbetrieb herrscht.

Für Griechenland ist die Steigerung nicht ganz so extrem ausgefallen, aber immer noch spürbar.

Wir fahren dieses Jahr das erste Mal nach Kroatien in eine coole Ferienwohnung am Strand. Auch da kann man tauchen und wir sind nicht auf ein Flugzeug angewiesen, wo ich momentan ja scheinbar nicht weiss, ob, wo und mit welchem Gepäck ich irgendwo ankomme.

Ein Vorteil der letzten 2 Jahre ist allerdings, dass wir einen Haufen Geld durch nix Fernreise gespart haben.

4

Sonntag, 28. August 2022, 10:08

Am letzten Absatz ist etwas wahres dran.
Ich gaube auch, dass immer noch relativ viele Gutscheine im Umlauf sind.
Uns kam das zu Gute indem wir bei E...y 2 Eurowings Gutscheine gekauft haben und dadurch 150€ bei der Flugbuchung sparen konnten.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

5

Sonntag, 28. August 2022, 12:36

Ha, Gutscheine! In dem Zusammenhang warten wir immer noch auf die angemeldeten Forderungen aus der Condor Insolvenz…

6

Sonntag, 28. August 2022, 15:23

Ohjeeee, aber so ist das.
Die Condor fliegt wieder fleißig und Du wartest auf Dein Geld/Gutschein ;-)
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Sina

Master Amigo

Beiträge: 21 669

Wohnort: Neigschmeckt ins Schwabenland

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7

Dienstag, 30. August 2022, 18:01

Aus meiner Sicht stellt es sich so dar: Viele Leute haben enormen Nachholbedarf, in diesem Jahr wird fleissig gereist. Viele sind 2020 und 2021 daheim geblieben und gönnen sich jetzt was. Die Hotels rund ums Mittelmeer sind voll, haben aber teils massive Probleme mit Personalmangel. Viele Mitarbeiter haben die Branche seit Corona verlassen, zu wenige kehren zurück und noch weniger kommen als Berufsanfänger neu hinzu. Früher war es ganz normal, dass Hotels z. B. in Griechenland in der Hochsaison Praktikanten von Hotelfach- oder Tourismusschulen zur Unterstützung hatten. Ist jetzt nicht mehr der Fall, immer weniger junge Leute setzen bei der Berufswahl auf den Tourismus - zumal das ja auch oft nur ein Saisongeschäft ist. Im Winter gibt es zwar noch 3 Monate Arbeitslosengeld und die restlichen 3 Monate dann nichts. Denkbar unattraktive Bedingungen also. Dann lieber Ganzjahresjob an der Supermarktkasse oder an der Tankstelle.

Dieses Jahr ist endlich mal wieder ein Rekordjahr. Ob sich dieser Trend im nächsten Jahr fortsetzen wird, ist angesichts überall steigender Preise und des Geschehens in der Ukraine die große Frage. Ich denke schon, dass auch im nächsten Jahr gereist wird, aber vermutlich weniger und verhaltener. Die Preise für Hotels werden auch steigen (müssen) - die sind von den Teuerungen bei Energie, Lebensmitteln, etc. genauso betroffen wie wir alle.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

8

Dienstag, 30. August 2022, 21:44

An der Ostsee haben wir weniger Übernachtungen als voriges Jahr. Die Übernachtungsdauer hat nachgelassen. Ich vermute, es wird sich erst nächstes Jahr zeigen, wohin der Weg führt. Dieses Jahr gab es , wie immer , viel Buchungen, die noch im Vorjahr gemacht wurden, zumindest was die Buchung in den FeWos angeht. Für 23 werden die Preise stark anziehen, dazu kommt noch die Unsicherheit. Unsicherheit, das haben wir in den 35 Jahren gesehen, fühimmer zu einer Buchungsdelle. Als die Arbeitslosigkeit hoch war, als aufgerufen wurde mehr privat für die Rente zurückzulegen, bei den Börsen- und Immobilencrashs, immer führte es hier zu sinkenden Übernachtungszahlen. Die erholten sich dann wieder mit dem Aufschwung, u.a. dank billigem Gas aus Russland, mit einer nahezu Vollbeschäftigung und den Nullzinsen, die das Geldausgeben erleichterten. Jetzt wird wieder dazu aufgerufen Geld unbedingt für die Energienachzahlungen zurückzulegen. Die hohen Lebensmittelpreise kommen dann auch noch dazu. Da werden viele anfangen zu rechnen und mit der Buchung abwarten bis abzusehen ist, wohin die Reise geht und ob genug finanzieller Spielraum für einen Urlaub bleibt.
Wir können zwar nicht wie die Kinder werden, aber verhindern, dass die Kinder so werden wie wir.

9

Mittwoch, 31. August 2022, 07:02

@Deuville
Ich selber war zwar nicht an der Ostsee, aber ich kenne recht viele Familien, die regelmäßig dort hin sind. Ich würde mal behaupten, dass fast alle sagen, dass es mittlerweile zu teuer dort ist (zumindest in den bekannten Orten) und sie für's gleiche Geld in's Ausland fliegen können.

Trotzallem hast Du aber Recht.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Sina

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10

Mittwoch, 31. August 2022, 11:19

@ deauville: Ich nehme es so wahr, dass sich 2020 und 2021 viele eher für "Ostsee statt Ausland" entschieden haben und jetzt in diesem Jahr ging es dann nach weitgehender Aufhebung der Coronamaßnahmen dann doch wieder ins Ausland statt an die Ostsee. Ich mag mich da täuschen, aber so ist mein Eindruck und das, was ich aus Destinationen rund ums Mittelmeer mitbekomme.

Um die allgemeinen Preissteigerungen kommen wir alle nicht herum, da ist es wirklich eine spannende Frage, was im nächsten Jahr wird.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)