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Sternedieb

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1

Mittwoch, 29. März 2017, 15:07

Die Tourischublade

Aus einer Bewertung:

Zitat

Service:
Ich hatte eine Vollprofi erwischt, der sein Handwerk verstand, aber mich sofort in die Touri-Schublade gesteckt hat. Wer soll es ihm verdenken?

Fitschi

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2

Mittwoch, 29. März 2017, 15:58

Wie macht sich die Touristenschublade bemerkbar ?
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

3

Mittwoch, 29. März 2017, 20:46

Info

Die Beiträge aus einem anderen Thema wurden hierher verschoben.

4

Mittwoch, 29. März 2017, 21:00

Und nun? Worum geht es?
Freedom's just another word for nothing left to lose...

Sternedieb

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5

Mittwoch, 29. März 2017, 21:10

@ Dodo

nicht hetzten, bin nicht mehr so jung. :hschein:

Ich denke, dass jeder relativ schnell merkt wenn er als Touri wie ein solcher behandelt wird. Irre ich mich ?

Also in dem besagten Restaurant hatte ich einfach nur das Gefühl, dass man "nur" an mein Geld wollte. Klar jeder will nur mein Bestes - also mein Geld. :pfft:
Der Kellner verstand wirklich sein Handwerk und war nicht unfreundlich aber man (also ich) merkte einfach, dass er mich nicht als Gast sah sondern eher als zahlender Touri. Kommst du nicht wieder, kommt ein anderer ....

6

Mittwoch, 29. März 2017, 21:14

Tschuldigung :verlegen2: ich leih Dir gern bei Bedarf meinen Rollator :bussi:
Danke, jetzt verstehe ich :D
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Sternedieb

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7

Mittwoch, 29. März 2017, 21:19

ich leih Dir gern bei Bedarf meinen Rollator


Komm beim nächsten Kanaren-Uralub darauf zurück. :ironic: :D

Und ... selbst? Noch nie das Gefühl gehabt in der Touri - Schublade zu stecken?

Fitschi

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8

Mittwoch, 29. März 2017, 21:20

Du meinst aufgesetzte Freundlichkeit ?
Jeder im Gastgewerbe tätige will an das Geld jeden Gastes, alles andere wäre doch kontraproduktiv :ironic:
Ich wette der Kellner behandelt einen Einheimischen nicht anders....eben als poteniellen Trinkgeldgeber.
Wenn er das den Gast allerdings spüren lässt hat er seinen Job nicht verstanden.....oder Deine Ansprüche sind zu hoch und Du willst nicht als Kunde sondern als Freund behandelt werden ?
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Maja1

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9

Mittwoch, 29. März 2017, 21:21

:sorry: :schlauch: aber ein Touri ist doch ein ein Gast oder etwa nicht :denk:

Sina

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10

Mittwoch, 29. März 2017, 21:28

Einfaches Beispiel: Ich bestelle in einem spanischen Restaurant/ Hotel in Spanien ganz eindeutig "Agua SIN gas". In Landessprache. Es kommt nicht immer, aber oft, trotzdem Wasser mit Kohlensäure. Auf den Fehler angesprochen, kommt meist etwas in der Richtung "Ah, ich dachte, Du hättest dich vertan. Die Touristen trinken doch immer Soda/ Wasser mit Gas". Ja, ok... in Deutschland trinke ich auch Wasser mit (Medium-) Blubb. Aber wenn ich Wasser ohne "Blubb" will und das so bestelle, dann möchte ich das bitteschön auch so bekommen :mööööööp:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

Sternedieb

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11

Mittwoch, 29. März 2017, 21:28

.oder Deine Ansprüche sind zu hoch und Du willst nicht als Kunde sondern als Freund behandelt werden ?


Nein glaube ich nicht. Ich denke (gut denken heißt nicht wissen) sehr genau zu wissen wenn man willkommen ist. Und als Freund will ich sicher nicht behandelt werden? Freundlich ja, Professionell ja aber als Freund? Wenn sich ein Kellner so verhält ist es m.E. nicht mehr professionell, denn viele möchten sicher nicht als Ragazzi oder ähnliches angesprochen werden und ein Du geht z.B. auch nicht ...

12

Mittwoch, 29. März 2017, 21:29

Und ... selbst? Noch nie das Gefühl gehabt in der Touri - Schublade zu stecken?


Ich hatte wirklich noch nie das Gefühl :denk:
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Sternedieb

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13

Mittwoch, 29. März 2017, 21:35

aber ein Touri ist doch ein ein Gast oder etwa nicht :denk:


Klar ... ein Gast ist ein Touri und ein Touri ein Gast - nur um den kleinen Unterschied zu verdeutlichen, folgendes:
An den Wänden steht gemschmiert, wenn dann: Touri oder auch Tourist go home - niemals Guests go home, oder schonmal gelesen?

14

Mittwoch, 29. März 2017, 22:13

Es kommt doch immer darauf an wo man essen geht. An einer Strandpromenade sind die Gäste nun mal zu 99% Touris und sie werden natürlich als solche auch sofort erkannt. Kleidung, Mimik, Gestik, mit ein klein wenig Menschenkenntnis leicht zu erkennen. Die Kellner sind auch meist Saisonkräfte, die dann wiederum der Gast/Touri sofort genau so erkennen. In einem guten Stadtlokal sieht das schon ganz anders aus.
Mir ist das ehrlich gesagt vollkommen egal was der Kellner denkt, ich bin der Gast, bestelle, will der Lokalität entsprechend bedient werden, und je nach Leistung und Qualität gibt es eben Trinkgeld oder auch nicht. Ich meide allerdings diese Hereinwinkerzettelchenverteilerlokalitäten.
@Sternedieb
Ich habe beides so oder ähnlich noch nie gelesen - das sind Klosprüche :Nope:

Maja1

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15

Mittwoch, 29. März 2017, 22:16

habe beides noch nicht gelesen :Nope:
ich geh nur dahin wo ich auch willkommen bin :verlegen2: :verlegen:

Sternedieb

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16

Mittwoch, 29. März 2017, 22:18

@Sternedieb
Ich habe beides so oder ähnlich noch nie gelesen


Das erste hab ich schon öfter gelesen. Durchaus auch schon in Deutschland, wenn da Berlin dazugehört. :ironic: :D

WXYZ

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17

Donnerstag, 30. März 2017, 09:50

Ich denke für die hier zitierte "Touri-Schublade" gehören immer mindestens 2 oder 3 Rahmenbedingungen dazu. Wenn diese sich miteinander verknüpfen oder verbinden, schlägt die Tourifalle zu. Wobei man heftig darüber streiten kann, wer Verursacher/Gewinner und wer Geschädigter/Verlierer ist.

Zunächst gibt es sie überall auf der Welt - die touristisch hoch frequentierten Zonen. Egal ob am Kölner Dom in der Kölner Altstadt, ob in Cannes an der Croisette, in Nizza auf der La Prom, in Rom am Fontane di Trevi oder in Trastevere, ob auf dem Champs Elysees in Paris, im Ginza Viertel von Tokio, auf der Piazza San Marco in Venedig oder direkt an der Copacabana in Rio, ja und auch in Düsseldorf auf der Kö und an weiteren vielen Hundert Touristen-Standorten.

Überall dort wo "Massen" von Touristen im "Rudel" auftreten, suchen Gastronomen ihr Business. Das ist zunächst legitim. Dort kostet dann ein simples Bier in einem Straßen-Cafe eben auch mal 10,- Euro - mehr oder weniger. Die örtlichen Gastronomen wissen dort sehr genau, dass es fast immer ausreichend touristische Gäste gibt, die sich dort niederlassen und bereit sind (mehr oder weniger) den deutlich überhöhten Preis zu zahlen. Manche Touristen tun das zähneknirschend, andere wissen das man in diesen Top-Lagen natürlich mehr zahlt. Wieder andere empfinden es als Abzocke.

Der etwas erfahrene Tourist hat allerdings ein Auge dafür und die notwendige gastronomische Sensibilität, für solche gastronomischen Betriebe. Entweder ist im das Flair, das Ambiente und die besondere Lage des Standort's viel wert und er ist gerne dafür bereit mehr zu zahlen oder eben nicht.

Überall auf der Welt gibt es solche Zonen. Auf Flughäfen genauso wie in top Citylagen. Wer in Wien (Fallbeispiel) die Sachertorte nicht "irgendwo" genießen möchte sondern im Hotel Sacher, der muss die innerliche Bereitschaft und Akzeptanz mitbringen, für das Stück Torte dort auch z.B. 6,- oder 7,- Euro zu zahlen.

Gastronomen suchen ihre Chance, dass ist völlig legitim. Und nochmals, wer dabei der Gewinner und wer dabei der Verlierer ist, kann man sehr unterschiedlich bewerten. Das Leben besteht eben auch aus einem (gastronomischen) Deal. Und solange diese Deals legitim sind, ist doch alles in Ordnung.

Jeder kann für sich entscheiden, wo er seine Kulinarik genießt und welche Ansprüche er an Küche und Service stellt. Und jeder Gastronom muss sehen, welche Preise er an seinem lokalen Markt durchsetzen kann. Schon simpele Straßencafes in deutschen Kleinstädten geben gerne den Hinweis bei der Kaffee-Bestellung: "Draußen gibt es nur Kännchen". :ironic:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (30. März 2017, 09:52)


18

Donnerstag, 30. März 2017, 10:56

An den Wänden steht gemschmiert, wenn dann: Touri oder auch Tourist go home


Du hast Dir schon das TV-Programm von Arte am 18.04. angeschaut, gelle:D
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Sternedieb

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19

Freitag, 31. März 2017, 11:25

@ Dodo

nein habe ich nicht gesehen? War aber erst in Berlin und am Checkpoint gibt es einiges :ironic:

Und ganz aktuell ein Bericht in der SZ: Klick

Da geht es auch um Touristifizierung :denk:

20

Freitag, 31. März 2017, 14:36

Weiß ich doch SD :ironic: Ich kenne ebenso diese beschmierten Wände, hat aber nichts mit dem zutun, was Du ansprichst.
"Touristenhasser" sind Einheimische, welche sich nicht ihren Lebensunterhalt mit diesen "fiesen" Touristen finanzieren müssen wie bspw. Besitzer von Gastätten, Hotels, Bars etc.

Du aber sprichst ausschließlich, die von Touristen heimgesuchten Plätze an, welche damit Geld verdienen.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dodo« (31. März 2017, 14:37)