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Montag, 14. Dezember 2015, 14:54

Klassenfahrt - 1 x New York und zurück

Die aktuelle Gesetzeslage hat es ermöglicht: Zuschüsse zu Klassenfahrten sind üblich und stehen einkommensschwachen Familien zur Verfügung. Das ist grundsätzlich auch in Ordnung so. Kurios wird es, wenn wie in diesem Fall an einem Berliner Gymnasium keine Obergrenzen bestehen und alle, die zu einer Klassenfahrt nach New York aufgebrochen waren, unter die Bedürftigkeit fallen. Machte dann 38.085 € auf Staatskosten für 15 Schüler.

Näheres: http://www.tagesspiegel.de/berlin/auf-st…t/12537762.html
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Jimi Hendrix

Sina

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2

Montag, 14. Dezember 2015, 15:18

Ich gönne den Schülern zwar die Klassenfahrt, die sie hatten, aber London z. B. hätte es wohl auch getan und wäre weitaus günstiger geworden :pfft: Da wird auch englisch gesprochen und Kunstmuseen gibt es da genauso.

Für mich unverständlich, dass es keine Obergrenzen zur Bezuschussung von Klassenfahrten gibt und dass überhaupt jemand so unverantwortlich die Entscheidung für New York treffen konnte. Die € 38.000 Steuergelder hätten sinnvoller eingesetzt werden können. :batsch:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

Epprechtstein

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3

Montag, 14. Dezember 2015, 16:13

Die Lehrer nebst Schulleitung gehören sich am Geldbeutel gestraft, aber gewaltig :skandal:

CharlyB

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4

Montag, 14. Dezember 2015, 16:38

...an dem Gymnasium gibt es wohl keinen Mathematk-Leistungskurs :mecker:
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

Sina

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5

Montag, 14. Dezember 2015, 17:15

Die Lehrer nebst Schulleitung gehören sich am Geldbeutel gestraft, aber gewaltig :skandal:


Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und zweifele ihre Berufsfähigkeit ernsthaft an. Wer im öffentlichen Dienst arbeitet, der sollte auch mit öffentlichen Geldern verantwortungsvoll umgehen. Tut er das nachweislich nicht: Weg mit ihm, dann sollte er seinen Beruf imho zumindest für eine befristete Zeit nicht mehr ausüben dürfen und auch keinen Anspruch auf staatliche Unterstützung haben. Nur weil es in Berlin bislang keine Obergrenze gab, heisst das nicht, dass man das schamlos ausnutzen darf.

Den Schülern wurde mit dieser Klassenfahrt vermittelt: Sch....egal, ob Ihr Geld habt oder nicht, Ihr müsst dafür nicht arbeiten, der Staat kümmert sich schon. Prima. :batsch: :Nope:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

6

Montag, 14. Dezember 2015, 18:35

Das aber auch die Eltern nichts zu dem Preis der Klassenfahrt gesagt haben. Und vor allem zu dem Ziel :denk:
Bei meinem Grossen steht im nächsten Schuljahr eine Klassenfahrt an. Die soll "nur" ca 200 Euro kosten. Da sind auch schon ein paar Eltern am stöhnen,weil einige Geschwisterkinder auch zu der Zeit auf Fahrten sind. Das summiert sich dann.

Aber gut,wenn man es nicht aus eigener Tasche zahlen muss ...

Fitschi

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7

Montag, 14. Dezember 2015, 18:51

Dem Dodel in der Behörde, welche das bewilligt hat ,gehört aber auch ein Scheitel gezogen.....
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Thorben-Hendrik

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8

Montag, 14. Dezember 2015, 20:22

Der konnte nicht anders....war ja legal! :cool:

9

Dienstag, 15. Dezember 2015, 12:30

....Und nicht Sein Geld :pfft:

10

Dienstag, 15. Dezember 2015, 12:38

Echt heftig, wir sind Damals gerade mal nach Italien gekommen und haben nicht so mega Reisen geplant...

11

Dienstag, 15. Dezember 2015, 16:01

Dreist kommt weiter...ich finde das einfach unverschämt :thumbdown: .

CharlyB

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12

Mittwoch, 16. Dezember 2015, 14:23

Ja das schöne Steuergeld hätte man für Sozialabgaben die helfen verwenden können :cry: , hat da noch einer Hunger im Heim...
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

Fitschi

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13

Mittwoch, 16. Dezember 2015, 18:02

Den Schülern und deren Eltern hat's doch geholfen :ironic:
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Sina

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14

Mittwoch, 16. Dezember 2015, 22:28

Denen hätte auch anders geholfen werden können :Na warte...:

Mal ehrlich: Ein durchschnittliches Normalverdienerehepaar schüttelt nicht mal eben so locker € 2500,- für eine Klassenfahrt aus dem Ärmel. Mit dem Budget kalkulieren teilweise Familien mit 1-2 Kindern ihren ein- bis zweiwöchigen Jahresurlaub und auch die sparen darauf hin :mecker: .

In diesem Fall fehlt jede Verhältnismäßigkeit und ich hoffe, dass das Konsequenzen haben wird. Konsequenzen für Lehrer und Schulleitung, die auf diese Schnapsidee gekommen sind, Konsequenzen für die Eltern, die nicht auf die Barrikaden gegangen sind... und schlussendlich auch eine konsequente Eingrenzung des Budgets für Klassenfahrten. Klassenfahrten sind schön, gut, richtig und wichtig und Reisen bildet - aber bitteschön alles im Rahmen dessen, was ein Normalverdiener stemmen kann. Wenn es einem Geringverdiener nicht möglich ist, seinem Kind eine Klassenfahrt bis max. 400,- € (+/-) zu ermöglichen: Ok, dann kann der Staat gerne einspringen, die Kinder sollen ja nicht ausgeschlossen werden. Aber erstmal sollte bei der Wahl des Zieles darauf geachtet werden, dass die Kosten gering sind und der überwiegende Teil der Eltern sich das auch leisten kann.
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Fitschi

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15

Mittwoch, 16. Dezember 2015, 22:50

Da haben jedenfalls Lehrer, Eltern und Schüler das System kräftig gemolken, nur gut das nicht alle Lehrer usw. so klug sind :ironic:
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Epprechtstein

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16

Donnerstag, 17. Dezember 2015, 02:20

nur gut das nicht alle Lehrer usw. so klug sind :ironic:
Sehr direkt! NOCH besser, dass keine Flüchtlinge dabei waren, gelle :ironic: ..und; Berlin ist / und war prädestiniert für solche Entscheide! DIE haben das "humanste" Sozialsystem Deutschlands und auch ansonsten NARRENFREIHEIT! :übel: :skandal: GOTT sei Dank, das sie wahrscheinlich aus dem deutschen Finanzausgleich rausfliegen!! :thumbsup:

CharlyB

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17

Donnerstag, 17. Dezember 2015, 14:59

:thumbsup: Eppi voll auf den Punkt

Schon vor der Wende hatte der Status Berlin einen zähen Beigeschmack , so fern man die Sozialleistungen zum restlichen Anteil der Republik vergleicht!
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

18

Freitag, 18. Dezember 2015, 06:10

Perlen vor die...... :pfft: