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Thorben-Hendrik

unregistriert

1

Mittwoch, 1. Juli 2015, 19:08

Wie persönlich wollt Ihr Eure "Gastgeber" kennen lernen?

Hallo,

abgeleitet aus einem anderen Thread:
Gastgeber oder Dienstleister?
Freund oder Kunde?

Wie persönlich wollte Ihr Eure Urlaubs-Dienstleister kennen lernen?
Wollt Ihr das der Kellner Euer Freund wird?
Interessiert Euch wirklich wie viele Kinder, Frauen und Autos er hat? :denk:

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Thorben-Hendrik« (1. Juli 2015, 19:13)


Fitschi

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2

Mittwoch, 1. Juli 2015, 19:32

Kommt drauf an, der Kellner in irgendeiner Taverne , einem Restaurante , einer Bodega oder einer Strandhütte am A der Welt ....wo wir eventuell schon manchen Ladenschluss miterlebt haben darf gerne mein "Freund " werden.
Ebenso der Vermieter unseres Appartements oder Ferienhauses, sofern die Chemie stimmt :ironic:
Das geschieht aber sehr sehr selten . Praktisch fast nie.

Der Kellner in einem Sterne, Stadt oder sonstigem Hotel soll eher nicht mein Freund sein und bislang wurde es auch noch keiner.
Ich bin sehr gerne "Kunde" und werde noch viel lieber als solcher behandelt.
Mit Respekt, zuvorkommend, höflich und effizient :ironic:
Ehrlich gesagt, ich muss/will gar nicht mit jedem Dienstleister per Du sein.

Freundschaft ist für mich mehr als eine Urlaubsbekanntschaft, egal ob Kellner oder Gast.
Freundschaft braucht mehr als ein paar Urlaubstage.
Einen Freund muss ich mitten in der Nacht anrufen dürfen wenn es mir schlecht geht.

Wir haben im Heimatland einen "echten" Freundeskreis, das reicht eigentlich.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Fitschi« (1. Juli 2015, 19:39)


Thorben-Hendrik

unregistriert

3

Mittwoch, 1. Juli 2015, 20:15

Danke, ich persönlich möchte auch nicht unbedingt der Kumpel von jedem Dienstleister werden...ich mag es auch distanzierter - am besten unaufdringlich diskret und im Hintergrund!

Der Service auf Kreuzfahrtschiffen ist da meines Erachtens stets sehr vorbildlich! :corräkt:

Fitschi

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4

Mittwoch, 1. Juli 2015, 20:29

Ich denke, so mancher verwechselt da auch was.
Der gute Dienstleister will gar nicht des Urlaubers Freund werden.
Wenn er klug ist , macht er seinen Job gut , in der Hoffnung das dabei " was rüberkommt", kommt nix rüber macht er seinen Job zumindest korrekt weiter.
Kommt " was rüber" ist er noch bemühter. Bei uns kommt , wenn jemand einen einen guten Job macht , immer "was rüber".
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Epprechtstein

unregistriert

5

Mittwoch, 1. Juli 2015, 20:39

Und manchmal ist der Dienstleister froh, dass MANCHE nicht rüberkommen.
"Herzlich Willkommen gnädiger Herr, was kann ich als erstes für sie tun? War es beim letzten Mal recht? Wir werden auch heute alles erdenkliche tun, um ihnen ihren Aufenthalt so angenehm als möglich zu gestalten"
Wer so was haben will wird es finden und es ist in Ordnung. Mir ist unverfängliche EHRLICHE Gastlichkeit lieber... als "Bahtong"

Fitschi

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6

Mittwoch, 1. Juli 2015, 21:19

Was meinst Du? Stammkundenbonus oder was?
Die Frage von der fetten Katz' hast Du jedenfalls in keinster Weise beantwortet........
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Thorben-Hendrik

unregistriert

7

Mittwoch, 1. Juli 2015, 21:28

"Bahtong"

Wasn das? ?( :denk:

BTW mir ist völlig wurscht ob ehrlich oder nicht...Hauptsache die Dienstleitung ist korrekt! :corräkt:

Malena

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8

Donnerstag, 2. Juli 2015, 09:58

Ich hatte noch nie das Bedürfnis, mit einem Kellner befreundet sein zu wollen und möchte selbstverständlich als zahlender Kunde angesehen werden, denn nichts anderes bin ich...
Stay hungry. Stay foolish. (Steve Jobs)

9

Donnerstag, 2. Juli 2015, 10:08

Ich lerne erst die Leute kennen und werde dann Gast bei ihnen :ironic:
Freedom's just another word for nothing left to lose...

WXYZ

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10

Donnerstag, 2. Juli 2015, 10:50

Feundschaften entstehen und entwickeln sich. Sie stehen in Abhängigkeit von unterschiedlichen Faktoren. Zuneigung, Symphatie, gemeinsame Interessen und Ziele können Gründe sein, warum sich eine Freundschaft entwickeln kann. Das trifft aber eher weniger auf touristische Dienstleister zu. Und bitte warum sollte ich "just for fun" eine Freundschaft mit einem Servicemitarbeiter z.B. in einem Hotel aufbauen ? Primär zählt die Erfüllung der Dienstleistung und die findet auf der Sachebene statt und nicht auf freundschaftlicher Basis.

Zudem hat der Restaurantleiter, Kellner, Barkeeper etc. im Regelfall mehr Interesse an der "Bakschisch-Zuwendung" als an einer Freundschaft mit dem Gast. Und das ist auch völlig i.O. so !

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (2. Juli 2015, 10:53)


Thorben-Hendrik

unregistriert

11

Donnerstag, 2. Juli 2015, 11:38

Es gibt Dienstleister, die meinen eben sie müssten einen auf Kumpel machen......und das mit dem Bakschisch is mega nervig!
Wie gesagt ich bevorzige diskreten "englischen" Service ohne anquatschen, geschweige denn angrabbeln und ein Gespräch aufzwingen.

Aber viele stehen ja auf die "komm wir saufen einen aufs Haus" Masche..... :mööööööp:

WXYZ

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12

Freitag, 3. Juli 2015, 09:01

Na "englisch" braucht der Service (bei mir) nicht gerade sein.

Halte es schon für wichtig, dass z.B. in einem Restaurant der Kellner eine "Gast-Service-Beziehung" aufbaut. Das beinhaltet dann Freundlichkeit, Kompetenz, den Blick für leere Gläser, Präsenz und damit ingesamt eine (dezente) Aufmerksamkeit. Das bedeutet aber nicht eine "Kumpel-Anbiederung" und auch kein "wir trinken einen auf's Haus".

Gerade bei solchen Getränkeeinladungen bekommt man dann im Regelfall noch etwas serviert, was man eigentlich nicht trinken will. Asiatische "all you can eat - 14,99 Euro Buffet-Restaurants" neigen gerne dazu, zum Abschluß einen widerlich süßen Industrisaft zu servieren oder einen angeblichen Pflaumenschnaps der dem Geschmack nach zu urteilen, noch nie eine Pflaume gesehen hat. Spezialisten darin sind auch die Griechen, mit dem Ouzu "auf's Haus". Häufig kommen dann Getränke auf den Tisch, die einen Einkaufwert von unter 0,50 Euro darstellen. Auf die Frage "wünschen sie noch einen Dessert" müsste die Antwort in einigen gastronomischen Betrieben eigentlich lauten, "gerne, aber bitte kein Getränk auf's Haus". Da man aber höflich ist, spricht man das dann nicht aus oder schüttet - sofern vorhanden - das 50 Cent Getränk in den Blumenkasten - oder so ähnlich. :ironic:

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (3. Juli 2015, 09:07)


Sternedieb

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13

Dienstag, 7. Juli 2015, 00:01

und das mit dem Bakschisch is mega nervig!



Wie definierst du diesen Begriff?

Als Schmiergeld, bzw. Trinkgeld für eine Gefälligkeit oder einfach so als "Geschenk"?

Thorben-Hendrik

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14

Dienstag, 7. Juli 2015, 07:08

Beodes....

CharlyB

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15

Dienstag, 7. Juli 2015, 07:59

Ich halte es wie Dodo und wahre die Etikette die man als Gast und dem Gastgebern entbieten sollte. Was sich dann nachher entwickelt ist die "Chemie" des Menschen und da ist jeder so eigentümlich wie das Wetter (manche kommen nie in den Sonnenschein :patschi: )
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

elke

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16

Dienstag, 7. Juli 2015, 08:40

So ein persönlicher Bezug im Urlaub zwischen Dienstleistern und Feriengast ist sicherlich selten. Wir haben es einmal mit dem Vermieterpaar unseres Ferienhauses auf Isla Margarita erlebt. Da wir mehrere Urlaube dort verbracht haben, hat sich fast eine Freundschaft entwickelt. Dazu gehört aber auch, dass man gemeinsame Interessen und Gesprächsthemen hat. Obwohl der letzte Urlaub dort 2010 war, besteht immer noch ein Kontakt per Mail.
Ich lebe auf Gran Canaria :urlaub:

WXYZ

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17

Dienstag, 7. Juli 2015, 09:31

Beodes....

Beides - stimmt.

Aber vielleicht auch noch zusätzlich einfach nur die Tradition in arabisch geprägten Ländern.

Und ja, Bakschisch ist fallweise auch eine Zuwendung um sich einen Vorteil zu erkaufen. Wenn man das allerdings so offen ausspricht, melden sich schnell die (angeblich) so super-korrekten Touris, die die Beeinflussung einer Dienstleistung mit Bakschisch als Bestechung reklamieren. Diese sind in Touri-Hotels häufig die ersten, die dem Poolboy Euros zustecken, "halt misch mal die Liege frei Ali" oder am Abend im Restaurant unter Einsatz von Bakschisch dem Kellner zurufen, "Hömma Mustafa, denn Tisch hier gibbse mich jeden Abend - alles klar".

Dann nimmt der in einer beigen "Rommel-Sahara-Kurzhose" gekleidete Touri am Tisch platz, schiebt seine weissen Beine, mit weissen Socken und braunen Outdoor-Sandalen unter den Tisch und ruft Mustafa zu, "Tu mal 2 Bier, aber kalt". Mustafa lächelt, tut alles und freut sich schon wieder auf die nächsten Euros von Heinz-Willi am nächsten Abend. Und Erika - Frau von Heinz-Willi - verdreht die Augen wenn Mustafa sie wieder anlächelt. "Dat iss aber enn Netter" strahlt Erika. "Stimmt" meint Heinz-Willi, "der bringt immer schnell kaltes Bier". Erika träumt und strahlt weiter, aber von Mustafa und nicht vom kalten Bier.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (7. Juli 2015, 09:36)


Thorben-Hendrik

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18

Dienstag, 7. Juli 2015, 11:19

Man(n) spricht deutsch! :thumbsup:

Fitschi

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19

Dienstag, 7. Juli 2015, 15:00

Ehrlich gesagt.....bei der Nilkreuzfahrt haben wir auch Vitamin B verteilt.
Hat schon einen gewissen Reiz wenn die Horde nach einem sehr heisen Ausflug zur Bar stürmt, man gemächlich auch hinschlendert und einem der Barkeeper die vollen Gläser über die Köpfe der Sparefroh's rüberreicht :pfft:
Deutsch hat er allerdings trotzdem nicht gesprochen :denk:
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

20

Dienstag, 7. Juli 2015, 15:21

Mir ist die zurückhaltende Art 1000 mal lieber.
Am schmlimmsten und aufdringlichsten empfand ich es für mich persönlich ehrlich gesagt in der Türkei (teilweise auch in unseren Urlauben in Marokko).
Überall wollte "Man" uns ständig etwas gutes tun. Wir konnten noch nicht einmal in Ruhe zum Frühstück gehen,
ohne das wir überhöflich angelächelt und begrüßt wurden.
Einige Angestellte wollten uns sogar nach Hause einladen, sodass wir sogar Umwege gingen um denen nicht mehr über den Weg zu laufen.
Als wir dem "Schlimmsten" dann höflich sagten, dass wir das nicht möchten, war es fast gekränkt beleidigt

Die haben es alle sicherlich sehr nett gemeint, aber das war doch einiges zu viel des Guten.

Ein guter Servicemitarbeiter sollte normalerweise sehr schnell erkennen können,
wie weit er gehen darf/kann.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

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