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Dienstag, 20. Mai 2014, 18:34

Frühstück im Hotel: Buffet oder Bedienung?

Frühstücksbuffet - Globalisierung

"Für alle soll alles da sein, der Brite findet seine Sausages, der Deutsche sein Müsli, der Schwede süßsauren Hering, der Japaner seine Misosuppe. Weil aber, wie immer bei der Globalisierung, Wettbewerb herrscht, muss sich natürlich der Brite auch die German Landwurst auf den Teller laden und der Spanier den Bacon und der Deutsche alles zusammen – die halbe Grapefruit und die Tortilla und das Croissant und den Ahornsirup mit dem Pancake und die sizilianische Fenchelsalami.

Nein, hören wir endlich auf mit den Buffets, dieser Massenabfertigung!
Lästiger kann ein Frühstück gar nicht sein. Wie schön dagegen, wenn man bedient wird. "

meint die Autorin auf welt.de in diesem Beitrag: http://www.welt.de/reise/article12820890…-Urlaubern.html
"Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr."

Fitschi

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2

Dienstag, 20. Mai 2014, 19:42

Das unterschreibe ich nicht.
Die Dame sollte von ihrem Essensverhalten im Urlaub nicht auf andere schliessen.
Ich brauche nämlich keine " mit Liebe zusammengestellte Vielfalt" von der vermutlich mehr als die Hälfte übrigbleiben würde.

Ich bin kein Buffet-Fan, aber zum Tagesbeginn finde ich es gut. Da kann ich exakt das nehmen , wonach mir der Sinn steht. Das sind allerdings weder die gute Germanenwurst, noch das englische Würstchen und auch die Frage:" wie hätten Sie gerne Ihr Ei?"
Würde mit:" Gar nicht" beantwortet werden :ironic:
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Fitschi« (20. Mai 2014, 19:49)


3

Dienstag, 20. Mai 2014, 20:42

Mir ist am Liebsten eine Kombination aus beidem:

Aufmerksame Bedienung, Extras frisch zubereitet und am Tisch serviert
und für die kleinen Spezialitäten dann ein feines Buffet beim Frühstück.

Aber das ist wohl auch sehr abhängig vom Typ des Hotels.
Sehr gut fand ich das beispielsweise im Beethoven in Wien.
"Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr."

Sternedieb

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4

Dienstag, 20. Mai 2014, 21:09

Beim verfassen des Artikels scheint mir, dass die Dame mit dem eigenen Samowar nach Tula gefahren ist. :ironic:

Was hat sie denn gelernt? Zumindest nicht wie man einen Wasserkocher bzw. einen Samowar (wie sie den Teekocher bezeichnet) bedient ohne sich die Finger zu verbrennen. Sicher auch nicht, dass man die halbe Grapefruit und die Tortilla und das Croissant und den Ahornsirup mit dem Pancake und die sizilianische Fenchelsalami auf ein Teller packen muss. Lass das mal besser sein Mädel - das kann man auch nacheinander holen, wenn man dies denn alles essen möchte. Und wo in aller Welt hat sie gelernt, dass der Schwede zum Frühstück süßsauren Hering isst? Jaja... er isst tatsächlich eingelegten Hering aber hauptsächlich eher das selbe Frühstück als der typische Deutsche plus Havregrynsgröt.

Und nun: Macht es einen Unterschied ob der Japaner seine Misosuppe auf dem Buffet findet oder nicht an den Tisch gebracht bekommt?

Und: In welchen Hotels verbringt sie ihren Urlaub? Also ich habe bisher in den Hotels zum Frühstück in den allermeisten Fällen das passende Besteck auf dem Tisch liegen gehabt - warum das Mädl nicht? War sie evt. im Iran, wo man evt. kein Besteck zum Frühstück - Essen benötigt und der Samowar mehr Bedeutung hat als in einem vernünftigen Hotel? Überhaupt - bekommt man in einem vernünftigen Hotel trotz Buffet nicht wenigstens das heiße Getränk (Kaffee und Tee) direkt in der Tasse serviert (ohne den zu heißen Samowar)??

Fragen über Fragen ....

Ah, eine hätte ich noch. Was will die Autorin sagen, außer evt. :KSM:en indem sie erwähnt, dass der Dichter zum Frühstück ein Glas Madeira getrunken hat bzw, es damit abzurunden pflegte? Sollen wir nun schon zum Frühstück "saufen" oder warum in aller Welt ist das wichtig?

5

Mittwoch, 21. Mai 2014, 06:30

Buffet ist mir lieber

Andreas J

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6

Mittwoch, 21. Mai 2014, 06:44

Kann sich doch jeder etwas kleines nehmen und gut! Ausserdem trinke ich morgens Kaffee........und nu? :denk:

Epprechtstein

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7

Mittwoch, 21. Mai 2014, 07:40

...gibt es frische Semmeln, hausgemachte Erdbeermarmelade und 5-Minuteneier :lecker: Zum Thema: Büfett ist mir am liebsten :thumbsup:

WXYZ

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8

Mittwoch, 21. Mai 2014, 09:03

Es darf unterstellt werden, dass die Mehrzahl der Mitteleuropäer beim Hotel-Frühstück eher die Buffet-Variante vorzieht. In der Breite (z.B. in Hotelkritiken) werden Frühstücks-Buffet's nicht reklamiert, der Ruf nach dem a la carte Frühstück ist nicht vorhanden.

Und nun dieser Artikel ?

Der Hintergrund ist relativ klar erkennbar. Wenn man im Journalismus Aufmerksamkeit erzeugen will, verfasst man mal gerne einen Artikel der antizyklisch ist, sich also genau gegen das weit verbreitete Meinungsbild richtet. Und schon hat man die eine breite Aufmerksamkeit für sich erreicht.

Hätte die Autorin ganz klassisch "Pro Frühstücks-Buffet" argumentiert, "cuate" hätte den Artikel kaum hier reingestellt, weil der Beitrag mit hoher Wahrscheinlichkeit langweilig gewesen wäre, ohne neue Erkenntnisse. So aber ist der Artikel "gegenläufig" und schon rückt er in den Fokus des Interesse.

WXYZ

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9

Mittwoch, 21. Mai 2014, 09:29

Die Autorin behauptet, dass einer der schönsten Fragen die man in einem Speisesaal hören kann, wie folgt lautet:

> "Wie wünschen Sie Ihr Ei" ?"

Dazu eine (wahre) Story, die bereits einige Jahrzehnte zurück liegt.

Es war die Zeit der 70er Jahre. Für Deutschland startet damals Hans-Joachim Stuck (geb. 1951) in der Formel 1. Damals reiste man mit der Deutschen Lufthansa zu den Formel 1 Rennen. Stilgerecht wurde First Class geflogen. Damals wurde das Essen bei Langstreckenflügen in der First Class in Teilen noch individuell zusammengestellt, nicht alles war vorgefertigt.

Eines Tages sahs Stuck auf einem LH-Langstreckenflug, auf dem Weg zu einem Formel 1 Rennen. Das Frühstück sollte serviert werden. Die LH-Flugbegleiterin erschien am Platz von Hans-Joachim Stuck und frage, wie sie den sein (Frühstücks) Ei servieren sollte, "gekocht", als Rührei oder als Spiegelei. Die Antwort von Stuck lautet spontan: "Mein Ei ? Ja natürlich gekrault !

Die LH-Dame war verblüfft. Heute würde eine Flugbegleiterin darüber wohl lächeln. Die damalige Dame war "not amused", ganz im Gegensatz zu Stuck. Die Story wurde seinerzeit erst viel später in den Medien publiziert. Die (damals erzkonservative) Lufthansa wollte sich zu dem Vorgang nicht äussern !

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (21. Mai 2014, 09:34)


WXYZ

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10

Mittwoch, 21. Mai 2014, 14:36

Zum Thema > Frühstücksbuffet < in Hotels stellt sich noch eine andere Frage.

Sind eigentlich Preise zwischen 16,- und 24,- Euro in deutschen 4 Sterne Hotels und Preisstellungen zwischen 25,- und 35,- Euros in deutschen 5 Sterne Hotels gerechtfertigt ? Auch wenn der Schinken am Buffet nicht von Tönnies, sondern aus Modena kommt. :ironic:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (21. Mai 2014, 14:37)


11

Mittwoch, 21. Mai 2014, 14:47

Kann sich doch jeder etwas kleines nehmen und gut! Ausserdem trinke ich morgens Kaffee........und nu? :denk:


Gib's zu du kannst den Samowar ned bedienen :pfft: :HC:
Wahre Worte sind nicht immer schön - aber schöne Worte auch nicht immer wahr.
Unbekannt

12

Mittwoch, 21. Mai 2014, 14:48

Die Preishoheit liegt beim Hotel. Und wenn das ohne Murren bezahlt wird, wird es auch gerne genommen. Dank der Mehrwertsteuer-Unterscheidung zwischen Hotelzimmer und Frühstück gibt es ja praktisch in Deutschland keine Übernachtungspreise inklusive Frühstück mehr, wo das dezent inkludiert ( und nicht immer ausgewiesen) war.
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Andreas J

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13

Mittwoch, 21. Mai 2014, 14:52

Hobbit, bin ja schon froh wenn ich ein Ei pellen kann :patschi:

CharlyB

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14

Mittwoch, 21. Mai 2014, 15:49

Ich glaube die Teilzeitjurnalistin hatte das gleiche Hotel in Jalta wie ich vor 14 Jahren.
Das Jalta Intourist Hotel eine ehemalige Unterkunfthochburg für Sportfunktionäre
und aus grauer Vorzeit Kurhotel für Mienen/Zechenkumpel mit Freibad und Delphinshow.

Die Frühstückszeremonie war der Tagesbeginn einer Slapstikglosse zuerst wurden in akribischer
Sorgfalt die Brötchen per Tischpersonenanzahl drappiert und die dazugehörigen "Schmierstoffe"
auf die Sets sortiert.
Kaffee und Tee kam mit der Flüssigkeitenbelegschaft und schwarzen Tee nur mit Selfsevice vom
Samowar dem die Aufschrift "vorsicht heiß" fehlte (ich höre bis heute die Aufschreie).

Die Glanzleistung war der Tag wo ich um etwas mehr Butter bat, keine Ahnung warum der
Klebstoff der Rinder heute nicht reicht, und vor Abgabe aus der linken Hand die rechte um
Einlage von 80 Kupeken bat.

Ich, der Mitteleuropäische Touri, versuchte höflichst darauf aufmerksam zu machen das es sich hier
um ein 5Sterne Hotel handelt und das Abverlangen aus dem Halbpensionspreis wohl eine
Bagatelle sei. An dieser Stelle kehrte bei der Servierdame die bislang dreisprachig agierte eine
Wandlung zur dialekten Eingleisigkeit und ich bat einen Ostdeutschen der sich als Übersetzer
anbot um folgende Übersetzung: "Ist das hier ein Hotel oder eine Zoologische Zuchtstation, wo
die Rationierung zum Rassenerhalt portioniert wird?"
Mein Ostdeutscher Übersetzer wiederholte nun in einwandfreiem ukrainisch/russisch, ich bekam meine
Butter mit leicht geröteten Antlitz und seit dem Tag freue ich mich auf jedes Hotel an dem ich mein
Frühstücksverlangen am Buffet ausleben kann, ohne das ein Interprater beschäftigt wird. :TOP:
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CharlyB« (21. Mai 2014, 15:51)


15

Mittwoch, 21. Mai 2014, 15:54

Oha, so weit brauchten wir seinerzeit gar nicht zu reisen. Erinnert mich an ein Hotel in Kühlungsborn, was zuvor als Freizeit-Erholungsheim geführt und alsdann in der 3- und sogar 4-Sterne Kategorie auftrat. Jedenfalls, um 09:00 Uhr gab es dort u.a. keine Brötchen mehr. Der Hoteldirektor sah das als völlig normal an. Zwischenzeitlich dürfte sich das vermutlich auch geändert haben. War so kurz nach der Wende.
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LaMujer

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16

Donnerstag, 22. Mai 2014, 10:44

Dieser Artikel basiert genauso auf Klischees wie viele über AI.
Ein Buffet muss nicht zwangsläufig unkontrolliertes Fressen sein indem man sich alles auf den Teller stapelt was die Theke hergibt. Sicherlich gibt es Herbergen, auf deren Klientel diese Beschreibung zutrifft. Das ist aber sicher nicht die Regel.
Der Artikel soll sicher lustig sein oder gar satirisch und dennoch ist er ausser Klischeereiterei garnix.
Ich jedenfalls lege absolut keinen Wert auf Bedienung am Frühstückstisch, denn ich möchte mich selber mit meinen Miturlaubern um den besten Platz an der Orangenpresse kloppen, keinem verraten müssen wie ich mein Ei haben will und stundenlang ums Buffet kreiseln bis ich alles hab. :kuller: :kuller:
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

17

Freitag, 23. Mai 2014, 21:01



Sind eigentlich Preise zwischen 16,- und 24,- Euro in deutschen 4 Sterne Hotels und Preisstellungen zwischen 25,- und 35,- Euros in deutschen 5 Sterne Hotels gerechtfertigt ?


Na da sagst Du was !
In Prag hatten wir ein 4* "Durchnschnittshotel" wo man 20.-€ fürs Frühstücksbuffet wollte.
Macht bei 2 Personen und 3 Übernachtungen 120.-€ :shock:
Wir haben dann außerhalb gefrühstückt und auf's Buffet gerne verzichtet
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Fitschi

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18

Freitag, 23. Mai 2014, 21:34

Aus diesem Grund habe ich erstmals ein Hotel ohne Frühstück gebucht.
Um den Preis kann ich ( fast) überall frühstücken.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

19

Freitag, 23. Mai 2014, 21:47

Echt? Doch nicht in München?
"Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr."

Fitschi

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20

Freitag, 23. Mai 2014, 21:49

Sicher!
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