Reiseforum - Reiseberichte

Besucht im Dezember 2014

In Swakopmund eröffnete der Nachfahre deutscher Einwanderer, Wolfgang „Kücki“ Kühhirt, schon vor mehreren Jahrzehnten das Lokal "Kücki´s Pub" – damals noch in der Moltke Straße, die heute auf den Namen Tobias-Hainyeko-Street hört. Nach 20 Jahren zog es Kücki im Jahre 1998 von der Küste in die Wüste und er baute dort die Rostock Ritz Desert Lodge auf.



Inzwischen sind schon wieder fast 20 Jahre vergangen und das Kücki´s gilt heute als sagenumwobene Institution. Daran haben auch etliche Inhaberwechsel nichts ändern können.

Das à-la-carte-Restaurant ist bekannt für seine gute, bodenständige Küche. Auf der Speisenkarte stehen neben einheimischen Spezialitäten wie Springbock und Oryx auch typisch deutsche Gerichte wie Schweineschnitzel "Wiener Art" – das ist allerdings in Namibia und ganz besonders in Swakopmund nichts ungewöhnliches.



Neben einer guten Auswahl von Fleischgerichten stehen Meeresfrüchte mit Garnelen, Kalamari, Kabeljau und Austern auf der Karte. Klomp Fisch und klomp Knoffel (viel Fisch und viel Knoblauch). Dafür war und ist das Restaurant bekannt und beliebt.

Auch für den Vegetarier stehen einige Gerichte auf der Speisekarte – der bekannte Swakopmunder Spargel allerdings nur saisonbedingt, versteht sich.



Im Kücki's Pub finden insgesamt 180 Gäste auf 2 Etagen Platz. Das obere Areal soll hauptsächlich für Gruppenreservierungen vorgesehen sein. Mittels eingebautem Lift werden die bestellten Speisen von der Küche in den ersten Stock befördert.

Wer einfach nur Lust auf ein kaltes Bier oder einen guten Wein hat, ist ebenso herzlich willkommen. Die Theke an der Bar war entsprechend gut besucht.

Bei schönem Wetter kann auch draußen, unter den Sonnenschirmen, diniert werden. Das kommt, nach Inkrafttreten des neuen Gesetzes, den Rauchern sehr entgegen.



Alle von uns bestellten Gerichte waren solide zubereitet und schmackhaft, der Service flott und gut ausgebildet. Von daher steht einem weiteren Besuch nichts im Wege.