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Samstag, 28. Januar 2017, 22:57

Damaraland: Grootberg Lodge

Hotelbewertungen, Kritiken bzw. Erfahrungen: Grootberg Lodge in Damaraland

Bilder: 0

Zimmer: 14 Doppel- und 2 Familien-Chalets

Kontakt / Adresse:
Grootberg Lodge
C40
Palmwag
Damaraland
Namibia
Telefon: +264 61 228 104 und +264 67 333 212
Fax: +264 886 25903


Wichtig:
Wir wollen hier keinerlei Fakebewertungen (positiv noch negativ) haben, und behalten uns die Löschung des jeweiligen Eintrags vor.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Omira« (6. Februar 2019, 11:28)


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Sonntag, 29. Januar 2017, 21:15

Hotel Allgemein

Die Grootberg-Lodge in der Kunene-Region im Nordwesten Namibias liegt auf 1620 Metern Höhe und steht im wahrsten Sinne des Wortes am Abgrund.

Direkt am Rande des Etendeka-Plateaus erbaut, bietet sie einen atemberaubenden Blick in den darunter liegenden Klip-River-Canyon, der sich wie eine gigantische, geologische Narbe bis zum Horizont erstreckt.

Es ist aber nicht nur die einzigartige Aussicht, sondern auch das einmalige Geschäftsprinzip, das die Lodge besonders macht. Schließlich gehört sie komplett der umliegenden Gemeinschaft und hat als solche Vorbildcharakter für den hiesigen Tourismussektor.

Angefangen hat die Entstehungsgeschichte der Lodge im Jahre 2003 mit einer Initiative des Ministeriums für Umwelt und Tourismus. In Zusammenarbeit mit anderen Interessenträgern wie der „Namibia Community Based Tourism Association“ (NACOBTA) und der „Federation of Namibia Tourism Associations“ (FENATA) wurde damals das Projekt „Community Lodges of Namibia“ ins Leben gerufen.

Ziel der beteiligten Parteien war es, den Einwohner bereits registrierter Hegegebiete zu einem Einkommen im Tourismusbereich zu verhelfen und dabei eine Summe von 4,5 Millionen N$ zu nutzen, die von der Europäischen Union für die Errichtung einer so genannten Gemeinschaftslodge bereitgestellt wurde.

Zum Zeitpunkt der Lodge-Eröffnung am 25. Juni 2005 standen 19 Vertreter der Gemeinschaft für die Bewirtung und Betreuung der Gäste bereit.

Zu Beginn war das Unterfangen nicht ohne Startschwierigkeiten. Das lag vor allem daran, dass die zuvor angelernten Mitarbeiter meist weder über Berufserfahrung, noch eine formale Ausbildung verfügten. Deshalb konnte das Management der Lodge beim Personal wenig von dem erwarten, was bei der generell besser qualifizierten Belegschaft einer Privat-Lodge als selbstverständlich vorausgesetzt wird.

Ungeachtet aller Startprobleme hat die Lodge seit ihren vergleichsweise bescheidenen Anfängen beachtliche Fortschritte gemacht. Das wird unter anderem in der Anzahl ihrer Mitarbeiter deutlich, die von anfangs 19 auf inzwischen 35 Beschäftigte angewachsen ist.

Dieser Umstand ist vor allem der Tatsache zu verdanken, dass die Lodge zusätzliche Aktivitäten für Gäste anbietet und dafür weiteres Personal rekrutiert hat. Dazu gehören Pirschfahrten durch das 12.000 Hektar große Areal, das die Lodge umgibt und im dem jegliche Jagd untersagt ist.

Deshalb hat sich das Wild hier ungestört vermehrt und Besucher können neben Springböcken, Oryx, Kudus und Bergzebras gelegentlich auch Elefanten, Löwen und schwarze Nashörner beobachten.

Verpflegung - Essen und Trinken

Halbpension. Die angebotenen Menüs waren auf hohem Niveau zubereitet.

Service

Aufmerksamer Service. Zur Höchstform läuft das Team beim abendlichen Gesang nach dem Abendessen auf.

Zimmer

14 Chalets mit Doppelzimmern/Zweibettzimmern

2 Familienchalets

Alle Chalets wurden aus geschichteten Steinen der unmittelbaren Umgebung erbaut und sind sehr, sehr rustikal. Die Dächer sind mit Stroh gedeckt.

Es gibt keinerlei Steckdosen in den Chalets. So können auch keinerlei elektronische Geräte angeschlossen werden. Handys, Akkus usw. können nur an der kleinen Rezeption aufgeladen werden. Entsprechend groß ist der Andrang.

Bemerkenswert fanden wir die 3-teilige Duschabtrennung in unserem Bad, von der 2 Elemente fest eingemauert waren. :cool:

Sport / Unterhaltung

Vor allem die seltenen Elefanten und Nashörner der Umgebung sind eine große Attraktion der Lodge und haben die Geschäftsführung veranlasst, spezielle Touren zu Fuß oder auf dem Geländewagen einzuführen. Für diese Ausflüge, bei denen sich die Teilnehmer in Begleitung eines Gästeführers auf die Suche nach den Tieren begeben können, wurden einige Fährtenleser eigens beim „Save The Rhino Trust“ ausgebildet.

Jedoch fanden wir diese Aktivitäten völlig überteuert: für das Elephant-Tracking wurden satte 1.250 N$ aufgerufen und für das Rhino-Tracking sogar 1.750 N$.

Business

mäßiger Handyempfang. Wlan nur im Hauptgebäude und sehr schlecht. Alle Geräte können nur an der Rezeption aufgeladen werden.

Zusätzliche Tipps und Zusammenfassung

Zur Grootberg Lodge gehört die vor dem Pass liegende Hoada Campsite. Jedoch werden Lodgebesucher und Camper strikt getrennt.

Für die Anfahrt ist zwingend ein 4x4 mit Low-Gear erforderlich. Alle anderen Fahrzeuge müssen unten abgestellt werden. Diese Gäste werden später mit dem Pirschwagen abgeholt und hoch zur Lodge gebracht!

Preis-Leistungs-Verhältnis:

überteuert! Preis/Leistung stimmen nicht überein.

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Art und Grund des Aufenthaltes

Selbstfahrer Rundreise

Dauer des Aufenthaltes

2 Nächte

Datum des Besuches

Dezember 2016

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Omira« (6. Februar 2019, 11:40)