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Dienstag, 12. Januar 2016, 18:32

Otjiwarongo

Otjiwarongo gibt es zwar schon seit 1892, wurde jedoch erst nach Fertigstellung der Schmalspureneisenbahn offiziell zur Stadt erklärt. Die kaiserliche Kolonialverwaltung hatte Otjiwarongo im Jahr 1906 gegründet, zur Schaffung einer Verbindungsstation zwischen Windhoek, Swakopmund und Tsumeb.

Am 2. April 1906 hielt der erste Zug am Haltepunkt Otjiwarongo, im gleichen Jahr wurden eine Post und eine Polizeistation eröffnet und die ersten vier Siedler ließen sich nieder. 1939 wurde dem schnell wachsenden Ort das Stadtrecht verliehen. Die deutsche Gemeinde hat nicht nur ihre Spuren in Form von Straßennamen hinterlassen, sondern ist noch heute an vielen Stellen präsent.

Vielen ist der Ort nur als "das Tor zum Norden" auf dem Weg zum Etoscha-Nationalpark und dem Caprivi-Zipfel bekannt. Zugegeben, er wirkt mitunter schon ein wenig verschlafen. Passiert man den Ortseingang des 20 000 Einwohner-Städtchens Otjiwarongo fällt als erstes die breite Durchgangsstraße auf, auf welcher sich das gesamte Leben mehr oder weniger abspielt. Der erste Eindruck ist eher zweckmäßig: Tankstellen, Banken und diverse Supermärkte dominieren das Stadtbild.

Die Hereros, welche hier einst siedelten, nannten den Ort "Platz der fetten Kühe" oder "den schönen Ort". Die Böden sind fruchtbar und die Stadt wirkt grün, wohlhabend und gepflegt. Ein Hauch von europäischem Vorstadtcharakter, gewürzt mit afrikanischer Lebensfreude.

Doch Otjiwarongo hat weitaus mehr zu bieten: im Allgemeinen ist der Ort bekannt als "Die Stadt der Geparden". Der Otjiwarongo: Cheetah Conservation Fund und die Otjiwarongo: AfriCat Foundation liegen im Umkreis von 50 Kilometern und haben Otjiwarongo bis weit über die Landesgrenzen hinaus berühmt gemacht.

Durch Aufklärung und Umwelt-Tourismus versuchen beide Organisationen die Öffentlichkeit für den Schutz der bedrohten Raubkatzen zu sensibilisieren. Besucher haben unter anderem die Möglichkeit, die majestätischen Tiere vom offenen Jeep aus zu beobachten und den Fütterungen beizuwohnen. Dabei erfahren die Gäste von den geschulten Mitarbeitern viel über die Arbeit der Organisationen.

Für den Hunger empfiehlt sich die Einkehr im Kameldorn Garten in der Hindenburgstrasse:

Otjiwarongo: Kameldorn Garten

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Omira« (14. Februar 2019, 20:29)


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Freitag, 13. Januar 2017, 22:35

Die alte Henschel Lok vor dem Bahnhof in Otjiwarongo zieren zwei Gedenkplaketten:

Wir haben Dich gebaut
Du dientest treu und zuverlässig
Deinem Lande
dafür danken Dir
die Henschel Werke GmbH Kassel


Diente ich dem Aufbau des Landes
diesen letzten Ruheplatz
verdanke ich dem Männerchor
Otjiwarongo

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Omira« (14. Februar 2019, 20:33)