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Mittwoch, 6. Februar 2013, 20:50

Omaruru: Omandumba Farm

Reisetipps, Meinungen, Informationen und Fotos: Farm Omandumba mit dem lebenden Museum der Buschmänner (San) bei Omaruru in der Region Erongo in Namibia.



Bilder: 24


Adresse - Kontakt:
Omandumba
Harald und Deike Rust
PO Box 129
Omaruru / Namibia
Telefon: +264 64 - 571086 oder +264 81 - 2453713
EMail: omandumba@iway.na


Hier kann man einen Reisetipp über die Omandumba Farm veröffentlichen.

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Donnerstag, 7. Februar 2013, 18:08

Das Lebende Museum der Ju/'Hoansi (San/Buschmänner)

Anfahrt

von der C 33 (Asphalt) auf die D 2315 (Gravelroad) abbiegen und immer geradeaus Richtung Ai-Aiba Lodge halten. Nach etwa 45 km erscheinen die ersten Wegweiser auf das "Living Museum". Danach geht es rechts ab zur Ai-Aiba Lodge - und zu den Buschmännern geht es nochmal rechts ab auf eine Sandpiste. Dieser bis zum Ende folgen - "Parkplatz" unter einem Baum. Nicht entmutigen lassen, es zieht sich etwas!

Das Gelände gehört jedoch nicht zur Ai-Aiba "The Rock Painting Lodge", sondern zur Nachbarfarm Omandumba.



Geschichte

Das erste Museum dieser Art wurde im Jahr 2004 von Werner Pfeifer und der deutsch-namibischen Organisation „Living Culture Foundation Namibia“ (LCFN) in Zusammenarbeit mit den Buschleuten von Grashoek gegründet und hat bis heute mehrere Living Museum verschiedener Volksgruppen hervorgebracht.

Die Intention war nicht nur eine neue Touristenattraktion zu erschließen, sondern vielmehr sollte es eine Geschichtsschule für Mitglieder des eigenen Stammes und anderer Namibier sein, sowie ein Ausbildungsort für Stammesmitglieder um mit diesen erlernten traditionellen Fähigkeiten später auch seinen Unterhalt verdienen zu können. Die Grashütten, sämtliche Kleidung und Ausrüstungsgegenstände, alles wird von den Dorfbewohnern in Eigenregie hergestellt. Die Materialien besorgen sie sich direkt aus der Natur ringsum. Die Anleitung dazu kommt ebenfalls aus den eigenen Reihen: die Älteren beherrschen noch die seit Jahrtausenden überlieferten Gebräuche.

Programm

Im Museum zeigen die San den Besuchern, wie sie in alten Zeiten, lange vor dem europäischen Einfluss, gelebt haben. Sie legen besonders großen Wert auf Authenzität, wenn sie Bogenjagd, Fährten lesen, Fallen stellen, Spiele, Gesang und Tanz, Werkzeug- und Schmuckherstellung zeigen oder auf einer Buschwanderung Pflanzen für Nahrung oder Medizin erklären und nutzen. Ein gut englisch sprechender Führer aus den eigenen Reihen begleitet die Gäste durch alle Aktivitäten.



Ein "Museumsshop", in dem die dort hergestellten Dinge erworben werden können, darf natürlich nicht fehlen. Der "Shop" besteht aus einer Reihe von Baumstämmen, auf denen das Handwerk präsentiert wird. Jedes Stück ist mit einem kleinen, hölzernen Schildchen versehen, auf diesem stehen Preis und der Name des Künstlers. Der Dorfvorsteher rechnet so mit seiner Gemeinde ab. Nach 3 Monaten werden die Familien ausgetauscht, damit alle reihum die Möglichkeit haben an dem Projekt teilzunehmen.

Preise

je nach Dauer & Programm im Dorf ab 50 N$

Buschwanderung ab 150 N$

mehrtägiger Aufenthalt möglich!

Ein Schnellhefter im "Office" (Holzbretter unter einem Baum!) informiert mehrsprachig über die Möglichkeiten eines Aufenthaltes, hier empfängt auch der Guide die Besucher.

Wichtig: die San sind telefonisch nicht erreichbar! Vorbuchungen sind somit nicht möglich.