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Namibia 2016 - Tag 20

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Von angie, Samstag, 31. Dezember 2016, 12:03

Herrschaften und Oukies!

Heute Morgen war wieder frühes Aufstehen angesagt, denn der frühe Vogel fängt den Wurm...äh....Skorpion, wollte ich sagen.

Als ich nämlich heute Morgen die Terrassentür aufschieben wollte und so nach unten gucke, da habe ich mir das mit dem Aufschieben doch noch einmal kurzfristig anders überlegt. Ich sage so zum Monsieur le Chauffeur: "Äh, da versuch gerade ein Skorpion die Tür einzutreten!"

So schnell habe den Monsieur le Chauffeur selten im Leben aus dem Bett springen sehen. Rein in die Klamotten, die Wüstenstiefel angezogen und draußen nach den Grillutensilien, insbesondere der Schaufel, gegriffen und dem Biest damit eins übergezogen.

Das war jetzt schon unser zweiter Skorpion in diesem Urlaub. Den Ersten hatten wir oben auf der Waterberg Plateau Lodge im Zimmer, so einen kleinen, schwarzen, schön giftigen. Der steht auch in meinem Tierbestimmungsbuch drin. Dieser hier, heute, war ein schwarz-gelber. Den kenne ich nicht, deswegen nennen wir ihn erstmal BVB-Skorpion, bis ich herausgefunden habe, was das für einer war.

Was ist denn in diesem Urlaub hier los? Den letzten Skorpion hatten wir vor 25 Jahren in Griechenland im Hotel, danach die ganzen Jahre nix. Nicht die 15 Jahre in Ägypten, nicht die ganzen Jahre hier unten - und jetzt alles auf einmal.

Gestern Abend hatte der Monsieur le Chauffeur selbst auch noch eine weitere Begegnung mit Spiderman, der Walzenspinne. Jetzt ist aber langsam genug!

Aber da bewahrheitet sich wieder einmal die alte Wüstenfahrer-Weisheit: immer die Türen zu machen und immer die Schuhe und Klamotten ausschütteln vor dem Anziehen! Kann gut gehen - muß aber nicht.

Unsere schweizer Freunde in der Hohenstein Lodge erzählten uns nämlich auch am nächsten Morgen, sie hätten in der Nacht wegen der Hitze die Tür aufgemacht und aufgelassen. Uuuuh, no-no-no, you never know what is lurking under the bed in the morning! Kann ja auch was so ganz ohne Beine sein...

So, nachdem wir dann soweit waren, ging es wieder mit Coolbox bewaffnet los zur Rezeption, Tagespermit zu 300 N$ kaufen und um 7.50 Uhr ging es wieder auf die Piste. Dieses Mal hatten wir uns den östlichen Teil der Selbstfahrer-Strecke vorgenommen, die führt bis hinter die Berge an die Grenze zur Otjikoko Farm.

5 Stunden waren wir heute wieder unterwegs mit unserem Hilux. Gesehen haben wir auch allerhand, viele Elefanten, aber auch Bergzebras. Oben auf dem Viewpoint gab es sogar DikDiks. Die haben wir in diesem Urlaub überhaupt das erste Mal gesehen.

Jetzt hat man auch einen Eindruck davon wie viel hier so zugefüttert werden muß. Das sind ja täglich Tonnen an Heu und Stroh, die da überall im Gelände verteilt werden - und jeder Halm davon muß aus Südafrika importiert werden. Zum Glück ziehen heute wieder Wolken auf, hoffentlich regnet es.

Heute Abend werden wir unsere Reste essen, denn es ist die letzte Slbstversorger-Unterkunft. Alles, was wir nicht mehr brauchen, lassen wir schon mal hier. Das können sich die Angestellten mitnehmen. Morgen geht es weiter nach Wüstenquell.

Zum Abschied drehen wir noch eine Runde um das Wasserloch. Dort sind überall Sitzbänke und Lapas mit Bänken zum Gucken. Es ist ja immer witzig wie man sich hier begrüßt: N´Abend/Evening und meist kommt N´Abend zurück.

Vielleicht findet der Monsieur le Chauffeur wieder ein Handy, wie neulich Abend. Da lag Eins auf der Bank, das hat er erstmal zu uns mitgenommen. Dann hat sich der Monsieur le Chauffeur mit seiner Small Lamp auf die Socken gemacht, um den Besitzer zu ermitteln. Ich hatte mich schon auf eine 2-stündige Expedition eingestellt, doch nach wenigen Minuten war nebenan, bei Bungalow 3, ein großes Hallo zu hören.

Überhaupt finde ich es erstaunlich, dass die ganzen Locals, die sonst hinter hohen Mauern und Zäunen wohnen, hier völlig guard-down sind. Da stehen die Autos offen, die Fenster sind unten, Handtaschen mit Portemonnaies liegen herum usw. Das ist mir schon bei den Swakoptal Plots aufgefallen, dort waren die auch alle total tiefenentspannt.

Lekker Slaap!
Angie & der Monsieur le Chauffeur

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