Anmelden oder registrieren!

LaMujer

Master Amigo

Beiträge: 8 739

Wohnort: München und Mallorca

Beruf: Karla Kolumna

  • Nachricht senden

41

Dienstag, 10. Januar 2017, 10:32

Nachdem auf Mallorca im Dezember teilweise Land unter galt, Autos zu Amphibienfahrzeugen mutierten, Blumenkübel die Dorfstrasse hinunter schwammen und das Wasser knöchelhoch in so manchem Haus stand, sind die Wasserspeicher weitgehend aufgefüllt.
Obwohl der Dezember der niederschlagreichste seit zehn Jahren war, ist in manchen Bezirken die Warnstufe wegen der Trockenheit im vergangenen Sommer noch nicht aufgehoben. Insofern sind einige Orte im Osten, wie Arta, Manacor, Santanyi, Son Servera und im Süden Algaida, Costitx und Llucmajor betroffen.
Dennoch müssen einige Maßnahmen getroffen werden, um für die Hochsaison in Sachen Wasser gerüstet zu sein, so das Umweltministerium.
Was das allerdings für Maßnahmen sind, ist noch nicht so wirklich durchgedrungen. Somit bleib wahrscheinlich auch heuer wieder alles beim Alten. :pfft:
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

Sina

Master Amigo

Beiträge: 21 669

Wohnort: Neigschmeckt ins Schwabenland

  • Nachricht senden

42

Dienstag, 10. Januar 2017, 10:43

Ist ja schön, wenn die Wasserspeicher wieder gefüllt sind. Aber reicht das angesichts der immer weiter steigenden Einwohner-, Besucher-, Pool- und Golfplatzahlen (um nur ein paar Wasserverbraucher zu nennen) im Sommer auch aus? Ich habe da so meine Zweifel und gehe leider davon aus, dass es auch im nächsten Sommer wieder zu Wasserknappheit kommen wird. Vielleicht sollten die Speicherkapazitäten mal erhöht und die Bettenkapazitäten begrenzt werden... :pfft:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

LaMujer

Master Amigo

Beiträge: 8 739

Wohnort: München und Mallorca

Beruf: Karla Kolumna

  • Nachricht senden

43

Dienstag, 10. Januar 2017, 11:29

Vielleicht sollten die Speicherkapazitäten mal erhöht und die Bettenkapazitäten begrenzt werden... :pfft:

Da gibt es ganz andere Möglichkeiten.
Wenns in Palma mal richtig duscht, steht das Wasser "ungenutzt" in den Strassen. Zentrale Brauchwasserzisternen oder Auffangbehälter für Regenwasser in Wohnsiedlungen gibt es nicht. Somit fließt laut Diario de Mallorca ein Großteil des Regenwassers ungenutzt ins Meer.
Nicht selten ist bei anhaltendem Regen der Torrent de Sa Riera in Palma zum Überlaufen voll. Das könnte man nutzen. :ironic:
Dann sollten sich die Landwirte mal an den Kollegen beispielsweise in Australien oder Nordafrika orientieren. Dort gibts teilweise ganz ausgeklügelte Technologien für Landwirtschaft in trockenen Zonen.
Dazu kommen noch die vielen maroden Wasserleitungen, in denen nicht selten bis zu 60% wertvollen Trinkwassers einfach so versickern.
Wie man sieht, sind die Touristen das geringste Problem. :ironic:
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

LaMujer

Master Amigo

Beiträge: 8 739

Wohnort: München und Mallorca

Beruf: Karla Kolumna

  • Nachricht senden

44

Montag, 23. Januar 2017, 10:20

Im Moment scheint Wasserknappheit kein Problem zu sein auf der Insel. Vielmehr jammern die Bauern, dass ihnen die Kartoffeln davon schwimmen. Die Felder sind vom vielen Regen aufgeweicht und somit ist die Kartoffelernte gefährdet.
Ja, die Natur kann scheinbar nicht mehr "normal". :pfft: Entweder vertrocknen oder absaufen ..... :mööööööp:
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.