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Sina

Master Amigo

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61

Mittwoch, 23. November 2016, 21:48

Nö, bei uns (noch) nicht. Und ich werde in der Weihnachtszeit mindestens eine Feuerzangenbowle auf einem Weihnachtsmarkt trinken wollen. Und Maronen naschen - an Maronenständen komme ich eh schwer bzw. selten vorbei, ohne was zu kaufen. Und wenn's das letzte Ma(h)l war...
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

Sternedieb

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62

Mittwoch, 23. November 2016, 22:21

Wo warnen die, in Amerika ?


Klar in den USA!

Fitschi

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63

Mittwoch, 23. November 2016, 22:35

Ja dann sollen sie halt in Amerika bleiben , haben wir mehr Platz :pfft:
Auf unseren Adventmärkten und Einkaufsstrassen ist jedenfalls nichts von vorsichtigem Verhalten zu merken, alles voller Leute.
Man sieht allerdings mehr Polizei als früher und das ist gut so.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

64

Donnerstag, 24. November 2016, 08:11

Man muss ja nicht immer vom allerschlimmsten ausgehen.
Von Jahr zu Jahr steigt z.B. die Zahl der Wohnungseinbrüche. (teilweise drastisch !)
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

65

Donnerstag, 24. November 2016, 08:30

Mit Wohnungseinbrüchen kann man meistens "leben".
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

66

Donnerstag, 24. November 2016, 09:40

Du sagst es @Cuate und ich bin fast Deiner Meinung.
Als Einwohner von Berlin oder München merkt man es vielleicht nicht, ob dort nun 1000 oder 5000 Einbrüche stattfinden.
Wenn man allerdings in einem kleineren Ort/Verbandsgemeinde wohnt und dort jeder Einbruch als Gespräch seine Runde macht,
ist es ein wenig was anderes :ironic:
Ein Bekannter von mir wohnt in der Nähe von Aachen/Düren und kann diesbezüglich ebenfalls einiges erzählen.
Der findet das Thema mittlerweile alles andere als lustig
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Fitschi

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67

Donnerstag, 24. November 2016, 10:20

In meiner Nachbarschaft wurde auch schon eingebrochen (trotz Alarmanlage) , klar kann man damit leben, aber es bleibt ein ungutes Gefühl wenn jemand Fremder in den Sachen herumwühlt.
Es dauert eine Weile bis man sich (trotz verstärkter Sicherheitsmassnahmen) wieder sicher fühlt.
Jetzt ist wieder Hochsaison bei den "Dämmerungseinbrüchen".
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

WXYZ

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68

Donnerstag, 24. November 2016, 13:06

Die Warnung in den USA bezogen auf Weihnachtsmärkte ist nicht außergewöhnlich. Solche und ähnliche Reise-Warnungen veröffentlichen die USA vielfach im Jahr. Bei genauer Betrachtung dieser Warnungen stellt man dabei fest, dass diese häufig nicht explizit für ein spezielles Land in Europa ausgesprochen werden, sondern eher in Form der Verallgemeinerung für (Mittel) Europa.

Die jüngste Warnung belegt das wieder. In US-TV Sendern wurden für diese Fallbeispiele dazu Videos gezeigt, die z.B. in Strassburg, Paris und Belgien aufgenommen wurden. In den USA wird in solchen Fällen eher selten z.B. zwischen Belgien, Frankreich, Deutschland, Niederlande etc. differenziert. Wenn es morgen zu einem Terroranschlag z.B. in Belgien kommt, bezieht sich die anschließende US Reise-Warnung sofort auf Kontinental-Europa.

Amerikaner denken in anderen Größenordnungen.

superfx

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69

Freitag, 25. November 2016, 22:51

....wenn es darum geht, opfer eines terroraktes....

...zu werden.....ja, ich fühle mich nicht genau so sicher wie vor einigen jahren. wenn es einem erwischt, dann kann das überall passieren, in der großstadt prozentual gesehen wahrscheinlich etwas eher, aber dann müsste man viele orte und veranstaltungen generell meiden.

was aramis schreibt, macht mir zurzeit eher sorgen. auch bei uns ist es regional schon so, dass es in der örtlichen presse keine berichte mehr über einen wohnungseinbruch gibt. vor jahren war das der aufhänger im lokalteilt. heute werden einspaltig 3,4 oder noch mehr einbrüche in einem artikel kurz zusammengefassst.
ich weiß nicht wo ich herkam, ich weiß nicht wo ich bin, mich wundert, dass ich so fröhlich bin.

70

Samstag, 26. November 2016, 09:15

Vor Terroranschlägen hab ich keine Angst, aber da ich vor zig Jahren schon mal Opfer eines Taschendiebstahls im Urlaub wurde, bin ich ja jetzt um so mehr umsichtiger.....
...Denkste, ich hab selbst Mühe meine Brieftasche an der Kasse eines Supermarktes rauszufriemeln, ist es einer organisierten Bande trotzdem gelungen und diese Rennerei, wenn
alle Papiere futsch sind, wünsch ich keinem! Die meiste Schuld geb ich allerdings mir, warum in Gottes Namen ich nix gemerkt habe, da ich dbzgl.immer besonders aufpasse.....

Ich fühl mich so gesehen nicht sicher!
Freedom's just another word for nothing left to lose...

71

Samstag, 26. November 2016, 09:29

Ich fühle mich heute so sicher wie vor vielen Jahren auch. Was sich geändert hat ist die Bedrohungslage. In den 1980er-Jahren lebten wir in der Angst vor einem finalen und die Welt zerstörenden Dritten Weltkrieg. Es gab nach dem Mauerfall ein Jahrzehnt der "Glückseligkeit" und nun sind es fundamentalistische Idioten mit ihren Terroranschlägen die einen Großteil der gefühlten Bedrohungslage ausmachen.

Zum Thema der Wohnungseinbrüche. Nein, das ist alles andere als lustig, ich möchte das nicht erleben und es steht mir fern diese Ereignisse zu verharmlosen. Aber auch das gab es schon einmal. Beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft kann nachgelesen werden, dass z.B. 1998 die Zahl der Wohnungseinbrüche einen Stand von 210.000 erreicht hat. 2015 lag der bei 160.000 - ich will damit nichts beschönigen, jeder Einbruch ist einer zu viel - aber alles schon dagewesen.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

72

Samstag, 26. November 2016, 09:34

In den 1980er-Jahren lebten wir in der Angst vor einem finalen und die Welt zerstörenden Dritten Weltkrieg.


Hab ich was verpasst? Oder war meine Wahrnehmung damals etwas "verqualmt" ?
Freedom's just another word for nothing left to lose...

73

Samstag, 26. November 2016, 09:39

Ich tipp mal auf Letzteres. NATO-Doppelbeschluss, SS20, Pershing - lichtet sich der Nebel?
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »revealmap« (26. November 2016, 09:41)


74

Samstag, 26. November 2016, 09:48

Aber auch das gab es schon einmal. Beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft kann nachgelesen werden, dass z.B. 1998 die Zahl der Wohnungseinbrüche einen Stand von 210.000 erreicht hat. 2015 lag der bei 160.000 - ich will damit nichts beschönigen, jeder Einbruch ist einer zu viel - aber alles schon dagewesen.


Dann sollte man aber auch fairerweise sagen, dass die Einbrüche in den letzten 5 Jahren um 33% zugenommen haben :ironic:
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

75

Samstag, 26. November 2016, 10:00

lichtet sich der Nebel?


Jepp, ich hab den kalten Krieg und die NATO nie ernst genommen, lag aber an meiner damaligen Gelassenheit - glaub ich :denk:

Doch, jetzt verstehe ich.
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CharlyB

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76

Samstag, 26. November 2016, 11:20

In den 1980er-Jahren lebten wir in der Angst vor einem finalen und die Welt zerstörenden Dritten Weltkrieg.


Hab ich was verpasst? Oder war meine Wahrnehmung damals etwas "verqualmt" ?
:hschein: die Siebziger mit der RAF
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

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Master Amigo

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77

Samstag, 26. November 2016, 11:28

Ich fühle mich heute so sicher wie vor vielen Jahren auch. Was sich geändert hat ist die Bedrohungslage. In den 1980er-Jahren lebten wir in der Angst vor einem finalen und die Welt zerstörenden Dritten Weltkrieg. Es gab nach dem Mauerfall ein Jahrzehnt der "Glückseligkeit" und nun sind es fundamentalistische Idioten mit ihren Terroranschlägen die einen Großteil der gefühlten Bedrohungslage ausmachen.

Zum Thema der Wohnungseinbrüche. Nein, das ist alles andere als lustig, ich möchte das nicht erleben und es steht mir fern diese Ereignisse zu verharmlosen. Aber auch das gab es schon einmal. Beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft kann nachgelesen werden, dass z.B. 1998 die Zahl der Wohnungseinbrüche einen Stand von 210.000 erreicht hat. 2015 lag der bei 160.000 - ich will damit nichts beschönigen, jeder Einbruch ist einer zu viel - aber alles schon dagewesen.
Danke für diese realistische, sachliche und faktenorientierte Betrachtung. Besser als die "früher war alles besser" + "es wird immer schlimmer" Kommentare.